Trotz ungünstiger
Wetterprognose trafen sich 29 wanderbegeisterte Personen zur Wanderung von
Lindenholzhausen nach Limburg.
Wegen
des Sturms der vergangenen Tage wurde die geplante Route geändert und der Weg
über die Höhe mit Ausblick auf Runkel und die Burg Schadeck und die
anschließende Passage durch den Wald ausgelassen. Durch den Goldenen Grund
erreichten die Wanderer bald Ennerich, wo zum ersten Mal die Lubentiuskirche
von Dietkirchen am Horizont auftauchte. Weiter führte der Weg entlang des
Emsbaches nach Eschhofen. Um nicht nur an der Hauptstraße entlang zu wandern
folgte man hier der Markierung des Lahnwanderweges. Dieser führte auf unbefestigten
und durch den Regen der vergangenen Tage aufgeweichten Feldwegen um den Ort
herum. Darauf folgte ein Anstieg zum ICE-Bahnhof Limburg. Vorbei an der
Baustelle zum Anschluss der neuen Autobahnbrücke über die Lahn erreichten die
Wanderer das Tal Josaphat. Entlang eines munter murmelnden Baches strebte die
Gruppe dem Ziel Limburg entgegen. Nach der Schlussrast nutzten die Wanderer die
Zeit bis zur Abfahrt des Zuges noch für einen Rundgang durch die Altstadt oder
eine Besichtigung des Doms. Bis hierher war es ein gelungener Wandertag. Doch
dann nahm das Unglück seinen Lauf. Denn schon kurz nach dem Start stoppte die
Regionalbahn und war lange Zeit nicht mehr zur Weiterfahrt zu bewegen. Als der
Fehler endlich gefunden war, musste dem Regionalexpress Vorfahrt gewährt
werden. Am Bahnhof Nassau entschied dann die Bundesbahn, dass auf Grund der
hohen Verspätung die Weiterfahrt nicht mehr sinnvoll sei und ließ den Zug
enden. Mit der nachfolgenden Regionalbahn trafen die Wanderer dann eine Stunde
später als geplant wieder in Bad Ems ein. Wie hießt es so schön: “Wenn einer
eine Reise tut dann kann er was erzählen“.
Im Hintergrund der fröhlichen Wanderschar ist die Baustelle zum Anschluss der neuen Autobahnbrücke über die Lahn zu sehen |