Ohne viel Aufhebens ging es los. Es war keine Anmeldung
erforderlich gewesen. Im mitgeführten Rucksack befand sich nur warmes Wasser
oder Tee.
Bei einer kurzen Einführung am Start in der Arzbacherstraße
wurde berichtet, dass im Christentum die Fastenzeit nach den tollen Tagen immer
am Aschermittwoch beginnt und bis Ostersamstag dauert, der Islam fastet und
nennt dies Ramadan, Juden fasten am Jom Kippur.
Bei dieser Wanderung stand die Wahrnehmung des eigenen
Körpers im Vordergrund. Ein Stück des Weges zum Blöskopf achteten alle auf eine
gute Atmung: tief einatmen, und alles ausatmen, dabei jeweils auf 6 zählen.
Hoch konzentriert wanderten die 22 Teilnehmer still durch den Wald. Das
Gezwitscher der Amseln war wunderbar melodisch zu hören. Später, auf dem
Limeswanderweg, wurde die Gruppe zum Meditieren angeregt, zum Schweigen.
Bewusst sollten die Teilnehmer ihren Körper wahrnehmen. Im
Anschluss folgte der Austausch über das Erlebte. Der Körper streckte sich, man
wanderte in gerader Haltung und ein Lächeln stellt sich ein.
Auf die sonst übliche gemeinsame Schlussrast wurde bewusst
verzichtet. Wir leben im Überfluss, da fällt dies doch leicht. Außerdem sind
die Wanderer zwischen dem ganz leichten Nieselregen immer wieder von wärmenden
Sonnenstrahlen verwöhnt worden. Insgesamt ein sehr schöner Start in den
Fastenzeit und den kalendarischen Frühlingsbeginn!
Erste Pause mit Instruktionen |
Schweigend in der Gruppe durch den Wald wandern ist ein besonderes Erlebnis |
Nach der Meditation genießen die Wanderer die Sonne und ein Getränk |
Anstatt einer Brotzeit erfreuten sich die Fastenwanderer auf dem Blöskopf an der herrlichen Aussicht |