Ca. 30 Teilnehmer fanden sich am Bahnhof Bad Ems West ein,
um gemeinsam die Blütenwanderung zu erleben. Die Wettervorhersagen versprachen allerdings
schlechtes Wetter.
Dennoch wollten die Tauniden die Blüten sehen auf dem
Streuobstwiesenweg zwischen Urmitz und Weißenthurm. Und siehe da, in Urmitz
hörte es fast Punktgenau auf zu regnen. Nach Begrüßung, Kassieren und
Wanderspruch durchquerten die Wanderer mit einem kleinen Schlenker Mülheim, um
dann auf den richtigen Weg zu gelangen. Dort konnten viele wunderschöne Kirsch-,
Apfel- und Birnenblüten sowie auch Blumen bewundert werden. Und das schönste
war, dass es trocken blieb. Nach kurzer Rast an einer Gedenkkapelle führte der
Weg zur Mittagsrast. Zum Glück blieb es auch da trocken und die Wanderer
konnten weit in die Eifel, den Westerwald und das Rheintal hineinschauen.
Frisch gestärkt und nach einer kurzen Gesangseinlage folgten sie der
Wegmarkierung und erreichten einen kleinen aber feinen Obstsortenlehrpfad der
Gemeinde Kettig. Danach ging es vorbei an den letzten blühenden Bäumen und die
Wanderer verliesen den Streuobstwiesenweg und gelangten nach Weißenthurm am
Rhein. Dort traf die Schar zwar etwas zu früh im Schlussrastlokal ein, wurde
aber trotzdem sehr freundlich empfangen. Jeder konnte sich laben und war froh,
dass der Regenschauer, der jetzt niederging, sie nicht traf. Trockenen Fußes
konnten dann der Weg zum Bahnhof zurückgelegt werden.
Selbst der nächste Schauer ging während der Zugfahrt an den
Wanderern vorüber. In Bad Ems angekommen schien sogar die Sonne.
Somit war das Fazit: Der Taunusklub hat fast alles im
Trockenen und insgesamt einen schönen Wandertag mit vielen Blüten erleben
können.