Am 8. Dezember 2025 brachen 14 Wanderer pünktlich um 13 Uhr zur diesjährigen Adventswanderung des Taunusklub Bad Ems auf. Der Start war der Bahnhof Bad Ems West mit dem Ziel Nassau und dem Besuch des dortigen Weihnachtsmarktes. Eingestimmt wurde die Gruppe auf die Tour mit folgendem Wanderspruch:
"Nach Nassau über die Höhen,
lasst uns fröhlich wandern gehen.
Auf dem Markt der Glühwein - das ist schon Brauch -
wärmt die Seele und den Bauch.
Und ein jeder der das kennt,
weiß sogleich es ist ‚Advent‘."
Eine erste Trinkpause erfolgte nach dem Anstieg zum Hasenberg mit Blick auf die Concordiaturmhöhe. Dabei gab es Schokolade und von Else wunderbare Plätzchen vom Kleinen Café in Nassau. In Nassau angekommen wurde der Wanderspruch wahr gemacht und die Teilnehmenden konnten sich dort erst einmal mit Glühwein aufwärmen bevor es ins warme Schlussrastlokal zur gemeinsamen Einkehr ging. Nach der Stärkung im Gasthaus zur Krone erfolgte die Rückfahrt mit dem Schienenersatzverkehr pünktlich.
Alles in allem war es wieder einmal eine tolle Wanderung, bei super Wetter und mit guter Stimmung. An dieser Stelle sei der Wanderführerin nochmals ganz herzlich gedankt!
Rückblick auf die Adventswanderung am Sonntag 8. Dezember 2024
Rückblick auf die Wanderung längst der Kleinbahntrasse am Sonntag 10.11.2024
Rückblick auf die Wanderungen am Sonntag, 6. Oktober 2024 zum Weinherbst Mittelahr
Als erste Gruppe trafen sich neun wanderbegeisterte Personen und ein Hund am Bahnhof Bad Ems West, um von dort zur 13 km langen Wanderung aufzubrechen. Diese ging von Dernau auf dem Ahrsteig nach Mayschoß und von dort auf dem Rotweinwanderweg zurück nach Dernau. Bei neblig kühlem Wetter starteten die Langstreckenwandernden also um 8.29 Uhr vom Bahnhof Ems West. Auf Grund persönlicher Vorlieben einiger Mitwandernden wurde die am Bahnhof Remagen bereitstehende Ahrtalbahn verpasst und 30 Minuten Wander-/Einkehrzeit verschenkt. Mittlerweile hatte die Sonne den Nebel vertrieben. Durch schattigen Wald erfolgte der Aufstieg zum Ahrsteig. Hier war dann auch schon der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Oberhalb von Rech konnte der Ausblick auf den Mittagsrastplatz Saffenburg und über das Ahrtal zum Rotweinwanderweg genossen werden. Das Ahrtal ist durch seine sonnigen Lagen und Dank der warmen Schieferböden ein Paradies für den Rotweinanbau – hauptsächlich Spätburgunder.
Zunächst ging es aber wieder abwärts nach Rech um dann zur Ruine Saffenburg aufzusteigen. Unterwegs wurde von bei der Lese zurückgelassenen Trauben genascht. Bei der Mittagsrast konnten warme Kleinigkeiten aus dem dortigen Kiosk oder die mitgebrachte Verpflegung verzehrt werden. Von den verschiedenen Plattformen der Ruine konnten Ausblicke ins Ahrtal und dank der guten Fernsicht auch in die weitere Umgebung genossen werden. Von nun an ging es ständig abwärts nach Mayschoß. Hier zeigten sich noch deutliche Spuren der Flutkatastrophe von 2021. Gleichzeitig kann man auch viele Neubauten sehen, die zeigen wie groß das Bestreben der Menschen im Ahrtal nach Normalität ist. Blasmusik und Weinstände am Marktplatz wurden ignoriert um unbeschwert zum Rotweinwanderweg mit seinen 14 Weinstationen aufzusteigen. Diese reiten sich in Sichtweite entlang der Strecke aneinander und boten neben Wein und Winzertraubensaft auch herzhafte oder süße Stärkungen. Enge Passagen des Rotweinwanderwegs erforderten wegen des regen Wanderverkehrs Geduld und Rücksichtnahme. Hier bekamen die Wandernden eine Ahnung von der intensiven Arbeit der Winzer, die in den steilen Hängen keinen Maschineneinsatz zulässt.
Eine weitere ebenfalls 9 Personen starke Gruppe des Taunusklubs startete in Bad Ems West eine Stunde später um mit der Bahn nach Dernau zu fahren. Mit sechs km Streckenlänge hieß das Motto dieser Gruppe „Genusswandern“. In Dernau angekommen war zunächst von der Ortsmitte aus ein Anstieg zu bewältigen, um in die Weinberge und zu den Weinständen zu gelangen. Auf der Höhe ließ sich auch die Sonne blicken, welche das rötlich gefärbte Laub der Rebstöcke zu Leuchten brachte. Schon bald lockte der erste Weinstand, an dem die Genusswanderer köstlichen Winzersekt verkosten konnten. Weiter ging die Wanderung auf asphaltierten Wirtschaftswegen durch die Weinlagen vorbei an vielen Ständen mit zahlreichen Leckereien.
Kurz vor dem Ziel trafen beide Wandergruppen an der Dr. Karl Näckel Hütte dem Weinstand der Winzergenossenschaft „Dagernova“ – der historische Name von Dernau – zusammen. Nach einer letzten Stärkung erfolgte der Abstieg nach Dernau. Der Weg führte an der Kirche vorbei, wo ein Gedenkstein an die Opfer der Ahrflut von 2021 erinnert. Die Heimfahrt mit Bus und Bahn konnte pünktlich angetreten werden. Während der Fahrt wurden rege die Eindrücke des erlebnisreichen Tages an der Ahr ausgetauscht.
Den Wanderführern wurde für die schöne Tour und die ausreichenden Verweilmöglichkeiten an den Weinständen gedankt.
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Gruppenfoto vor dem Bahnhof Mayschoß im Hintergrund Ruine Saffenburg. |
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Genusswanderer oberhalb von Dernau. |
Rückblick auf die Wanderwoche vom 16. - 21.09.2024 zum Deutschen Wandertag im Eichsfeld
Ein perfekter Titel für diese Veranstaltung in thüringischen Heilbad Heiligenstadt. Die elf Mitglieder des Taunusklub Bad Ems hatten sich eine ganze Woche Zeit genommen, um diese facettenreiche Landschaft von ihrer gewählten Unterkunft aus in Hannoversch-Münden zu erwandern.
Die bekannte Fachwerk- und Drei-Flüsse-Stadt mit malerischen Fachwerkhäusern wurde gleich am ersten Wandertag auf einem Rundkurs über 18 km erwandert, nicht ohne vorab den berühmtem Weserstein in Augenschein zu nehmen, wo Werra und Fulda sich zur Weser vereinigen.
Am nächsten Tag ging es ins niedersächsische Eichsfeld nach Duderstadt mit einer geführten Wanderung über die Höhen der Stadt, die durch ihre Schönheit „wie eine geschmückte Braut“ vom kompetenten Wanderführer, nicht ohne Stolz, genannt wurde. Viel erfahren konnten die Teilnehmer über die Geschichte und das Leben in Duderstadt in der Zeit als hier die Teilung Deutschlands hautnah zu spüren war.
Nicht minder schön präsentierte sich Beuren im Tal der Leine mit der Wanderung zur Burg Scharfenstein sowie am nächsten Tag Bad Sooden-Allendorf, mit einem Besuch im Grenzlandmuseum Schifflersgrund, mit der eindrucksvollen Darstellung deutsch/deutscher Vergangenheit.
Einen weiteren, absoluten Höhepunkt erlebten die rund 10.000 Teilnehmer am Abend mit der Eröffnungsfeier des 122. Deutschen Wandertages in Heilbad Heiligenstadt, die dank der Organisatoren alle aus ganz Deutschland angereisten Wanderinnen und Wanderer begeisterte. Besonders zu erwähnen ist der Chor „Future Voices“ der mit annähernd 100 Sängerinnen und Sängern das feierliche Rahmenprogramm begleitete.
Ganz schön hoch hinauf führte die letzte Wanderung „Erlebnis Iberg“ die mit dem Prädikat „Traumtour“ vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet ist. Hier zeigte sich der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal bei strahlendem Spätsommerwetter von seiner schönsten Seite.
Am letzten Tag des Aufenthalts im Eichsfeld besuchte die Gruppe neben dem bezaubernden Theodor Storm Museum das Bergkloster der Schwestern der Maria Magdalena Postel (SMMP). Der Orden engagiert sich im Bereich Bildung / Ausbildung wie Kindergarten, Gymnasium, Berufsschule sowie in der Krankenpflege. Aktuell leben dort noch dreißig Ordensschwestern. Eine Wanderfreundin hat einen besonderen Bezug zu diesem Orden, da dieser in Bad Ems die Hufeland-Klinik geleitet hat. So wurden nicht nur schöne Grüße aus Bad Ems ausgerichtet. Die Gruppe kam auch noch in den Genuss einer privaten Führung durch das klösterliche Anwesen, mit höchst interessanten Schilderungen über das Klosterleben z. Zt. des DDR Regimes. Ein Höhepunkt waren dabei die Ausgrabungen und archäologischen Funde aus der Gründerzeit von Heiligenstadt.
Abgerundet wurde die erlebnisreiche Wanderwoche mit dem Festumzug an dem 60 Vereine aus ganz Deutschland, begleitet von Blaskapellen, Spielmannszügen, Eichsfelder Trachtengruppen und Symbolfiguren, teilnahmen.
Etwas müde in den Wanderbeinen und voller Eindrücke und Begegnungen trat das Team die Heimreise mit der Bahn an.
Rückblick auf die Wanderung Vom Flürchen zum Köppel am Sonntag 18. August 2024
Am Sonntag dem 18. August trafen sich wie verabredet, die Tauniden am Westbahnhof, um von dort mit PKW-Fahrgemeinschaften nach Höhr-Grenzhausen zu fahren. Am Parkplatz „Flürchen“ brachen die 11 Mitglieder und zwei Hunde zu der gut 15 km lange Rundwanderung auf – zunächst bei leichtem Regen. Doch bevor es los ging wurden die Teilnehmenden mit folgenden Wanderspruch auf den Tag eingestimmt: „Zeit, die man im Wald verbringt, ist niemals verschwendete Zeit“.
Der gut ausgeschilderte Rundwanderweg führt leicht bergauf, vorbei am Zusammenfluss von "Vordersten Bach" und "Hintersten Bach", den beiden Quellbächen des "Brexbach".
Nach ca. 6 km wurde eine Trinkpause eingelegt, inzwischen hatte es zur Freude der Wanderer aufgehört zu regnen. Eine Mittagsrast wurde in der gemütlichen Köppel-Hütte eingelegt, die sich auf 540 m Meereshöhe befindet. Gestärkt durch „Kaffee und Kuchen“ wurde die Wanderung gegen 13 Uhr fortgesetzt. Ab dann führte der Weg fast nur noch abwärts und eineinhalb Stunden später kam die Wandergruppe wieder am Ausgangspunkt an. Rasch wurden die Rucksäcke in den Autos verstaut und die schmutzigen Wanderstiefel durch leichtes, sauberes Schuhwerk ersetzt.
Die Schlusseinkehr erfolgte dann in der Waldgaststube Flürchen. An der gemeinsamen Tafel waren sich alle einig: Es war eine nette Wanderung in sehr schöner Natur und das bisschen Regen zu Anfang hat niemanden gestört.
Rückblick auf die Wanderung am 28. Juli 2024 Hachenburg – Wasserweg – Gräbersberg
Der Start zur Sonntagswanderung des Taunusklubs Bad Ems am Westbahnhof erfolgte pünktlich um 9 Uhr mit PKW-Fahrgemeinschaften nach Hachenburg. An dem markanten Parkplatz zu dem ein „Hopfengarten“ gehört, in Brauereinähe, beginnt der Rundweg mit einer Gesamtstrecke von 12,5 km Länge. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter eine Gastwanderin, machten sich auf, um die Gegend rund um den Rothenbach (oder wie auch zu lesen ist des Rothbach) zu erkunden.
Der sehr gut ausgeschilderte Wasserweg führt sachte bergauf bis zum Quellgebiet des Rothbachs am Gräbersberg. Von dort bezieht auch die Brauerei das weiche Brauwasser. Unterwegs lädt die Rothbach-Grotte zur kurzen Besinnung ein. In Gehlert, auf halber Strecke aufwärts, konnte die Wandergruppe die erste Berührung mit dem kühlen Bachwasser an einem großen Dorfbrunnen erleben, besonders bei heißem Wetter, was sich am frühen Vormittag noch nicht so ganz eingestellt hatte. Immerhin bot das etwas kühlere, sonnige Wanderwetter ideale Bedingungen an diesem Sonntag. Vorbei am Neuhof auf der alten Poststraße war es nicht mehr weit zur Alpenroder Hütte am Gräbersberg, wo zur Mittagsrast eingekehrt wurde. In Erwartung eines kühlen Getränks und eines leckeren Gerichtes hatte nur ein einziger Wanderer den Ehrgeiz den 196 Stufen hohen Fernmeldeturm zu besteigen, um die herrliche Aussicht ins Nistertal zu genießen. Zudem hatte niemand an die Preisfrage des Wanderführers gedacht, wie oft der Rothenbach überquert wird, da die vielen Eindrücke zu sehr vom Rechnen ablenkten.
Nach der gemütlichen Einkehr führt der Weg abwärts. Ein türkisgrüner See bot den Wanderern eine Augenweide mit einer Seerosenkomposition in Ufernähe, wo zahlreiche rosa Blüten auf der Wasseroberfläche sich der Sonne entgegenstrecken. Wenige Schritte entfernt standen die Wanderer erstaunt vor einer tiefen Grube mit schneeweißen Hängen. Dort wird seit 1995 wieder Kaolin zur Porzellanherstellung abgebaut.
Der Wasserweg führte die Gruppe dann durch Wiesen, Felder und Wälder, wo schon in der Ferne die eindrucksvolle Silhouette des Schlosses von Hachenburg erscheint. Damit erreichte die Wandergruppe bald wieder den „Hopfengarten“ und somit das Endziel der Wanderung, um zufrieden mit den vielen, neuen Eindrücken die Heimfahrt anzutreten.
Rückblick auf die Abendwanderung am Samstag, 13. Juli 2024 von Nassau nach Obernhof
Zur alljährlichen Abendwanderung am Samstag 13. Juli fanden sich diesmal 13 Mitglieder, ein Gast und ein Hund ein. Nach der Anreise mit der Bahn von Bad Ems nach Nassau, wurden dort die Teilnehmenden mit folgenden Wanderspruch auf die Tour eingestimmt: "Alles in der Welt geht in der Wellenlinie. Jede Landstraße und jeder Weg. Wehe dem, der überall das Lineal anlegt. (Wilhelm Raabe)". Anschließend gab die Wanderführerin bekannt, dass diesmal aufgrund des Schienenverkehrs der Zug bereits um kurz nach 20 Uhr wieder zurück nach Bad Ems genommen werden soll. Deshalb ging es daher sofort los. Bei bestem Wanderwetter konnten wieder einmal die herrlichen Ausblicke ins Lahntal bestaunt werden. Im Laufe der Tour gingen ein paar Wanderer zügig voran, um die Zeit in Obernhof beim Winzer möglichst auskosten zu können. Der Rest der Truppe folgte schon bald. Und gemeinsam fand man sich am großen Tisch unter dem herrlichen Blätterdach der Reben ein. Dort ließ man mit den bereits während der Zugfahrt bestellten Speisen und leckerem Lahnwein den Abend gemütlich ausklingen.
Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 16. Juni 2024 auf der Traumschleife Kirschweiler Festung
Am 16.06.24 brach eine Gruppe aus fünf Tauniden inkl. Gast und zwei Hunden früh in Bad Ems auf. Sie fürchteten sich nicht vor der langen An- und Abreise, um klimagerecht mit dem Nationalpark-Express und Nationalpark-Bussen eine Wanderung auf der „Traumschleife Kirschweiler Festung“ in unserem rheinland-pfälzischen Nationalpark Hunsrück-Hochwald durchzuführen. Schon die Reise durch das Rheintal und das Nahetal bis nach Idar-Oberstein ist immer wieder ein Fest fürs Schauen. Und dann erst die Traumschleife! Urwaldartige Partien aus alten Buchen und Eichen auf dem Pfad gaben immer wieder einen Einblick in die weitere Entwicklung des Nationalparks. Auf dem Ringkopf waren neben markanten Quarzitfelsen und weiter Aussicht auch noch die Überreste einer keltischen Fliehburg zu entdecken. Noch spektakulärer war im weiteren Verlauf eine langgezogene Quarzitfelswand auf dem 628 m hohen Silberich, die Kirschweiler Festung, mit weitem Ausblick ins Land. Beim Abstieg auf steilem engen Pfad durch die Blockhalden unterhalb verließ die Gruppe den Traumpfad am östlichen Wendepunkt und folgte nun dem Saar Hunsrück Steig in Serpentinen hinunter zum Durchbruch des Idarbach. Unterhalb einer spektakulären Rosselhalde ging es den Bach entlang weiter bis nach Katzenloch. Von dort brachte eine weitere Naturpark-Buslinie die Gruppe zurück nach Oberstein. Die Zeit bis zur Rückfahrt des Nationalpark-Express reichte noch für einen originalen Idar-Obersteiner Schwenkbraten in der Alten-Kanzlei als Stärkung. Hochzufrieden trat die Gruppe die Heimreise an.
Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 28. Mai 2024 von Villmar nach Limburg
Zwölf Wanderlustige und zwei Hunde starteten bei strahlendem Sonnenschein die Wanderung am Bahnhof Villmar. Hier gewährte der Fahrdienstleiter einen Einblick in eines der letzten mechanischen Stellwerke. Auf überwiegend schmalen Pfaden folgt die Wanderung dem Lahnwanderweg auf dem Hochufer der Lahn. Ein Windbruch, ein Hangrutsch und große Pfützen als Folgen der letzten Starkregenereignisse bilden überwindbare Hindernisse auf der Strecke. Ausblicke auf das König Konraddenkmal, ins Lahntal sowie auf die Burgen Runkel und Schadeck boten sich im Streckenverlauf. Nach Erreichen der Lahnaue grüßen die Lubentiuskirche über Dietkirchen und der Limburger Dom. Bei der Schlußrast in einem Limburger Café wurden die abgewanderten Kalorien in Form von Torten und Gebäck wieder aufgefüllt.
Bei der Rückfahrt nach Bad Ems waren sich alle einig wieder einen schönen Wandertag erlebt zu haben.
Rückblick auf die Wanderung am Sonntag 28. April 2024
Am Sonntag 28. April 2024 fanden sich zehn Personen ein, um an der Monatswanderung des Taunusklub Bad Ems teilzunehmen. Die Rundtour mit Namen Elberthöhen startete in Welschneudorf und führte von dort über Nieder- und Oberelbert zurück zum Ausgangspunkt. Die 16 km lange Rund-Wanderung wurden in 4,5 Stunden absolviert und dabei ca. 440 Höhenmeter überwunden.
Bis auf die erste halbe Stunde, die leichten Nieselregen brachte, war für die Jahreszeit angenehmes Wanderwetter. Die Tour führte durch schöne Gegend für längere Zeit im Wald an einem angenehm plätscherndem Bächlein entlang. Auch einige große Fischteiche säumten den Wegesrand. Unter anderem führte der Weg an einer großen Tafel vorbei. Auf der aufmerksam gemacht wurde: Dort wurde vor längerer Zeit der letzte Wolf der Gegend erlegt. Zum Abschluss kehrte die Wandergruppe in Welschneudorf im Gasthaus Waldesruh ein. Dort wurden die abgewanderten Kalorien wieder aufgefüllt. Am Ende waren sich alle einige wieder einmal einig einen schönen Wandertag verbracht zu haben. An dieser Stelle sei dem Wanderführer nochmals ganz herzlich gedankt.
Rückblick auf den Arbeitseinsatz an der Taunusklub-Serpentine am Samstag, 23. März 2024
Die Mitglieder des Taunusklubs gehen nicht nur gern zusammen wandern, sondern krempeln auch gern mal die Ärmel hoch. Für Samstag, 23. März rief der Vorstand alle Mitwanderer zum Arbeitseinsatz auf und zwar an der sogenannten „Taunusklub-Serpentine“. Pünktlich um 11 Uhr wurde die Arbeit von den anwesenden neun Mitgliedern aufgenommen. Gewappnet mit den vom Bad Emser Bauhof zur Verfügung gestellten Werkzeugen ging es an die Arbeit. Der Weg wurde von Blättern und herumliegenden Ästen befreit und die Wege-Kehlen wieder eben gezogen. Auch musste mit einer Handsäge das dickere Astwerk eines gefallenen Baums am Serpentineneinstieg angegangen werden.
Im Jahr 2012, also vor 12 Jahren, hat der Taunusklub diese Alternativ-Strecke im Aufstieg von Haus Lindenbach zum Adolph-Tempel geschaffen. Sie führt nicht mehr über Privatgelände sondern durch städtischen Buchenwald. Durch Erosion und Laubfall wird der Weg immer schmaler und muss jährlich wieder auf die ursprüngliche Breite gebracht werden.
Nach gut einer Stunde erschien der Weg in seiner besten Form und alle waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis dahin hatte der Himmel auch ein Einsehen und es blieb trocken.
Zum Dank für den fleißigen Einsatz gab es für alle eine Stärkung und prompt setzte ein kräftiger Hagelschauer ein, was jedoch der guten Laune über die geleistete Arbeit keinen Abbruch tat.
Mit Vorfreude auf die nächste Wanderung über die top gepflegte Taunusklub-Serpentine gingen alle zufrieden heim.
Rückblick auf die Osterwanderung am Ostermontag 1. April 2024
Trotz der ungünstigen Wettervorhersage haben sich doch einige Wanderer nicht abhalten lassen, die traditionelle Osterwanderung anzugehen. Bei nass-kaltem und windigem Wetter war der Start am Westbahnhof in Bad Ems. Die ersten Kilometer bis zur Osterwiese verliefen noch ohne Regen. Erst nachdem alle versteckten Eier gefunden worden waren und die Gruppe sich wieder in Bewegung gesetzt hatte, setze leichter Regen und Wind ein und die Wege waren sehr aufgeweicht. Die geplante größere Pause fiel deshalb mehr oder weniger ins Wasser. Daher war es bei der Schlussrast im Fachbacher Beach Club umso wärmer, bedingt durch einen Gasofen. In der Zwischenzeit waren dann auch die Wanderer der Kurzstrecke eingetroffen. Gestärkt ging es dann auf den Rückweg nach Bad Ems. An dieser Stelle sei dem Wanderführer nochmals ganz herzlich gedankt.
Rückblick auf die Wanderung auf der Traumschleife Murscher Eselche am Sonntag 24.03.2024
Acht Wanderer haben sich nicht von dem Wetterbericht abschrecken lassen und nahmen die Traumschleife Murscher Eselschen in Angriff. Der Start in Morshausen war noch etwas Feucht und windig. Das erste Highlight war der Stahlesel, der natürlich als tierisch schöne Kulisse für ein Gruppenfoto gern parat stand. Danach begann der Abstieg ins Baybachtal über den Bergmannspfad zur Grube Theresia. Das Wetter hatte sich beruhigt und an der Abraumhalde der Grube wurde die erste Rast gemacht. Nun ging es dann durch das Baybachtal am alten Zechenhaus und einigen Mühlen vorbei über den Raubach zum Aufstieg und dem Namensgeber der Tour einer Felsformation. Der Aufstieg über einen schmalen Felsensteig erforderte schon eine gute Kondition. Belohnt wurde die Wanderschar aber durch einen herrlichen Ausblick in die Umgebung. Nach weiteren drei Kilometern war die Gruppe wieder am Startpunkt angelangt. Eine zünftige Schlußrast im Gasthof Franze war dann der krönende Abschluss. Die einhellige Meinung der Truppe war „ein schöner Tag auf einer besonderen Traumschleife. An dieser Stelle sei dem Wanderführer nochmals ganz herzlich gedankt.
Rückblick auf die Jahreshauptversammlung (JHV) des Taunusklub Bad Ems am 9. März 2024 mit Rückblick auf 2023 und Neuwahl des Vorstands sowie der Kassenprüfer
Am 9. März 2024 waren 33 Mitglieder der Einladung des Vorstands zur Jahreshauptversammlung (JHV) gefolgt. Begrüßt wurden sie vom ersten Vorsitzenden Dr. Jürgen Gauer, der die Versammlung eröffnete. Gedacht wurde zuerst der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Danach standen die Berichte der Vorstandsmitglieder an. Hier berichteten diese über ihre im Jahr 2023 ehrenamtlich geleisteten Aufgaben. Dabei wurde auch deutlich hervorgehoben, welche wichtige soziale und gesundheitliche Rolle das Engagement des Wandervereins für die Welterbestadt Bad Ems ausmacht. Auch wurde den engagierten Vereinsmitgliedern außerhalb des Vorstands für ihr Wirken für den Verein recht herzlich gedankt.
Anschließend stand die Neuwahl des Vorstandes an. Sämtliche bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich erneut zur Wahl gestellt und wurden durch Wiederwahl im Amt bestätigt. Das gilt auch für die beiden bisherigen Kassenprüferinnen Ulli Balle und Edeltraut Keller. Vakant blieb immer noch das Amt des Wanderwarts. Gewählt sind:
1. Vorsitzender Dr. Jürgen Gauer, 2. Vorsitzender Günter Beisel, Schriftführerin Roswitha Vitiello, Statistiker Gerd Unruh, Wegewart Bernd Stein, Kassenwartin Petra Krenzer und Pressewarte Christine und Oliver Schonschek.
Es folgten die Ehrungen der Mitglieder nach Anzahl der Wanderungen im Verein. Verliehen wurden Wandernadeln für 50, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700 und 1.300 Wanderungen und für 25, 50, 100 und 350 Wanderführungen. Darüber hinaus sind 27 Mitglieder in 2023 mehr als 200 km gewandert.
Abschließend gab es noch einen Ausblick auf das kommende Wanderjahr mit dem Hinweis auf die gemeinsame Wanderfahrt. Seit einigen Jahren finden sich nicht genügend Teilnehmende , um eine eigene Busfahrt zu organisieren. Deshalb wurde im Wanderplan eine Wanderreise mit An- und Abreise per Zug eingeplant. Diese findet vom 16. - 24. September 2024 statt und führt zum deutschen Wandertag im Heilbad Heiligenstadt und der Region Eichsfeld.
Im Anschluss an die JHV ließen einige der Teilnehmenden den Abend noch mit einem gemeinsamen Essen ausklingen.
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Die Jahreshauptversammlung des Taunusklub Bad Ems fand erneut im kleinen Saal des Restaurant Alt Ems statt, der wieder gut gefüllt war. |
Rückblick auf die Wanderung am 25. Februar 2024
Am frühen Sonntagmorgen trafen sich 21 Personen des Taunusklub Bad Ems zur Wanderung von der Nassheck-Höhe hinab nach Koblenz, darunter drei Gäste und drei Hunde. Der Startpunkt wurde mit Bahn und Bus planmäßig erreicht. Damit war man schon auf einer Höhe von 300 m über N.N. angekommen, so dass nur mit moderaten Steigungen von ca. 100 Höhenmetern zu rechnen war. Die Streckenlänge betrug 13 km.
Im Weiler Nassheck steht der hohe und damit von überall sichtbare rot-weiße Mast des Fernsehsenders Koblenz. Der Einstieg der Wanderung begann aber auf der anderen Straßenseite. Nach kurzer Zeit führte der Weg zum Bruder-Tönnis-Hügel, ein aus keltischer Zeit errichteter Großgrabhügel, dessen Inhalt bis zur heutigen Zeit ein Geheimnis bleibt, da er nie archäologisch untersucht wurde.
Weiter ging es auf dem Wanderweg, der schon in römischer Zeit als Fernverbindung in nord-südlicher Richtung diente und dem Verlauf der heutigen Hünsrück-Höhen-Straße folgt. Ein weiter Blick ins Moseltal und die Autobahnbrücke bei Dieblich hinauf auf die Eifelhöhen mit dem Karmelenberg bot sich den Wanderinnen und Wanderern dank des trockenen und sogar teilweise sonnigen Wetters.
Nach Passieren des Ortsfleckens Hünenfeld erreichte man das Gebiet des Koblenzer Stadtwaldes. Von den Römern stammen die Mauern des Merkur-Tempels und der Villa Schüllerhof, die aus dem 5. Jahrhundert stammen.
Nach einer kurzen Rast an historischer Stätte strebt die Gruppe zum nächsten Ziel, der Hütte an der Augusta-Höhe.
Dann wurde das Forsthaus Kühkopf erreicht, in dem zum späten Mittagessen eingekehrt wurde. Danach führte die letzte Etappe vom Rheinhang zum Moselhang, wo immer wieder der markante Verlauf der Mosel mit seinen gemütlichen Ortschaften bestaunt werden konnte. Vorbei an der Schwedenschanze erreichte man den Stadtteil Koblenz-Karthause und damit auch die Haltestelle zur Rückfahrt mit dem Stadtbus zum Koblenzer Hauptbahnhof. Von dort aus ging es dann wie geplant zurück nach Bad Ems-West. Am Ende des Wandertages wurde den beiden Wanderführern für die schöne Wanderung gedankt.
Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 28. Januar 2024 vom Westbahnhof zur Kaiserrunde
16 wanderbegeisterte Personen und ein Hund (Foto 1) trafen sich am Bahnhof Bad Ems West zur Wanderung „Kaiserrunde“ im Stadtwald von Bad Ems. Da die Lahntalbahn bestreikt wurde konnte die ursprünglich geplante Wanderung von Vilmar nach Limburg nicht stattfinden.
Bei strahlendem Sonnenschein und frostigen Temperaturen erfolgte der Aufstieg zum Ruhewald. Auf dem Weg stießen noch drei Wanderinnen zur Gruppe. Mit nun 19 Personen ging es auf die Kaiserrunde. Bevor die Strecke die L 327 bei Kemmenau querte wurde der Fernblick über den Taunus in den Hunsrück genossen. Bei der Schönen Aussicht war mit 454 m über NN der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Von nun an ging es ständig abwärts und ab dem Wendepunkt an der K 2 auch überwiegend im Schatten. Am Blöskopf konnte man sich bei der Aussicht ins Emsbachtal wieder aufwärmen. Dort haben die Wanderer nicht nur die schöne Aussicht genossen, sondern sich auch für ein Foto in den Sonnenschein gestellt (Foto 2). Nach der Kreuzung des Eisenbaches ging es wieder leicht aufwärts zum Trümmerborn mit seinem Rundblick über Westerwald und Hunsrück. Am Friedwald verließen die ersten Mitwandernden die Gruppe um individuell nach Hause zu gelangen. Die übrigen 11 stellten sich der Herausforderung über den Limesweg und den Pfahlgraben in den Kurpark zu gelangen. Am Ende waren 15 km und 438 m Auf- und Abstiege bewältigt. Dies wurde mit einer gemütlichen Einkehr in der Cafeteria einer Rehaklinik belohnt.
Dem Wanderführer wurde für die schöne Tour und die Bahnstreik bedingte spontane Umplanung gedankt.