Monatlich kann man unter der Führung des Taunusklub Bad Ems
neue Wanderziele kennenlernen. Diese Oktoberwanderung fand im
Rhein-Hunsrück-Kreis statt.
Mit dem Zug und der Fähre ging es zum Startpunkt nach St.
Goar. Der Erzweg selbst wurde erst nach einem kräftigen Anstieg erreicht. Denn
er beginnt auf der Höhe oberhalb von Fellen und umrundet den kleinen Ort
Werlau. Das Markierungszeichen zeigt die Werkzeuge der Bergarbeiter: einen
Hammer und den Schlegel auf blauem Grund. Zahlreiche Schautafeln berichten
entlang des Weges vom Bergbau. Doch leider gibt es keine Relikte mehr davon zu
sehen. Selbst in Fellen, wo sich eine riesige Aufbereitungsanlage für die Grube
Gute Hoffnung befand, ist alles dem Erdboden gleich gemacht worden. So haben es
sich die Wanderer vor Ort visionär vorgestellt.
Die Streckenführung begeisterte alle Teilnehmer. Sie war
abwechslungsreich und führte zu Beginn durch Weinberge, dann viele abgeerntete
Felder, durch Wald, an Pferdekoppeln vorbei, dann durch eine kleine
Heidelandschaft, den Strömerbach hinunter und den Heimbach wieder hinauf in
Richtung Werlau. Zwei große neue Hütten laden dort zum Rasten ein. Am Waldsaum
ging es zurück nach St. Goar mit Ausblicken auf die Burgen Katz und Maus.
Der Fährmann brachte die Gruppe wieder ans rechtsrheinische
Ufer, da dort die Zugverbindungen nach Bad Ems kundenfreundlicher sind.
Gemeinsam überquerten beide Wandergruppen auf dem Hin- und Rückweg den Rhein mit der Fähre. |
Die A-Gruppe vor dem Weinberg. |
Hübsche Patina auf einem Tisch für Wanderer |
Von vielen Perspektiven konnte
auf dem Erzweg die Burg Rheinfels in den Blick genommen werden. Die A-Gruppe
erfreute sich außerdem noch an den Sonnenstrahlen.
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