Rückblick auf die Wanderung rund um den Dachskopf am Sonntag, dem 26. Februar 2023

Am Start der Wanderung in Eschbach trafen sich 16 Wanderinnen und Wanderer des Taunusklubs Bad Ems bei strahlendem Winterwetter, um die Gegend rund um den Dachskopf zu erwandern. Diesen Gipfel mit seinen 457 m Höhe galt es zu finden.
Dabei gab es 250 Höhenmeter zu bewältigen und gut 12 km zurückzulegen.

Die heimatliche Taunuslandschaft erstrahlte, dank blauen Himmels und weiß gepuderten Wiesen und Feldern, in voller Pracht des Winters, da in der zurückliegenden Nacht noch ein paar Schneeflocken vom Himmel gefallen waren. Über sacht ansteigende Wald- und Feldwege mit weiter Fernsicht ins Rheinische Schiefergebirge wurde nach der Hälfte der Strecke der Gipfel des Dachskopfes erreicht, der sich jedoch eher unspektakulär zeigt.

Auf der weiteren Wanderstrecke sind die Büschelborner Höfe historisch interessant, die schon seit über 1000 Jahre existieren. Sie waren Teil des fränkischen Königshofes Boppard und des späteren“ Bopparder Reiches“. Die Grenze dieses Reiches bildete auf der rechten Rheinseite der Reichelsteiner Bach, der vollständig umwandert wurde.

Eine geografische Besonderheit ist der „Spitze Stein“. Hier stoßen die vier Gemeindegrenzen von Dachsenhausen, Oberbachheim, Winterwerb und Osterspay zusammen.

Gegen Mittag führte der Weg beständig bergab zum Ziel nach Eschbach mit der Vorfreude auf die Rast im Restaurant „Zur Suhle“ mit seinen traditionellen Fischgerichten zum Beginn der Fastenzeit.

 Mit Dank an die Wanderführer für die gelungene Wanderung endete ein schöner Wandertag.

Gipfelumtrunk am Dachskopf

Am Reichelsteiner Bach an der Grenze des Bopparder Reiches


Rückblick auf den Deutschen Winterwandertag vom 18. bis 22. Januar 2023 im Fichtelgebirge

Zu diesem besonderen Ereignis machten sich am 18. Januar 2023 sechs Mitglieder des Taunusklubs Bad Ems auf den Weg, das Fichtelgebirge rund um den Ochsenkopf kennenzulernen und zu erwandern.

Die Region gilt als eine der schneereichsten Gegenden Deutschlands. So war es nicht verwunderlich, dass sich den Wanderfreundinnen und –freunden pünktlich zu Beginn der Veranstaltung eine winterliche Schneelandschaft darbot. Die Gemeinden rund um den Ochsenkopf Bischofsgrün, Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach hatten unter dem Motto: „Tausend und eine Möglichkeit“ ein attraktives Angebot sowohl fürs Wandern als auch fürs Skifahren, Rodeln und Snowboarden zusammengestellt.

So konnten an allen Tagen vom 19. bis 22. Januar vielfältige Angebote gewählt werden. Eine davon war die „Heilklimawanderung - Bewegung im winterlichen Heilklima“, die von einer sehr kompetenten Wanderführerin geleitet wurde und die Teilnehmenden aus Bad Ems begeistert hat.

Weitere Eindrücke der verschneiten Winterlandschaft konnten auf einem Rundweg um den Ochsenkopf die Quelle des  Weißen Mains, die Fichtelnaabquelle und zuletzt die Schönheit des Fichtelsees die besonderen Wandermomente eindrucksvoll darstellen. Dabei wurde auch die Europäische Wasserscheide Rhein - Donau bzw. Nordsee - Schwarzes Meer überquert.

Nicht zu vergessen, die Atmosphäre beim Abschiedsabend auf dem Rathausplatz in Warmensteinach beim Wintergrillen mit fränkischen Spezialitäten. Die ausrichtenden Gemeinden verdienen für die perfekte Organisation des Winterwandertages ein großes Lob.

Natürlich konnten die Teilnehmenden aus Bad Ems nur einen Bruchteil des Gesamtprogramms wahrnehmen, um diese reizvolle Winterlandschaft Oberfrankens kennenzulernen. Da lag der Gedanke nah, die Region in den Sommermonaten einmal wieder zu besuchen und zu erwandern, bei dem ein oder anderen schon in der Planung. So ging es mit der Bahn wieder zurück in Richtung Heimat.  

Am Fichtelsee

Vor dem Hotel Schönblick


Rückblick auf die Januarwanderung am Sonntag, dem 29. Januar 2023 von Oberbrechen durch den „Goldenen Grund“ und über die angrenzende Hochfläche nach Limburg

Trotz eisiger Temperaturen nahmen an der Januarwanderung des Taunusklub Bad Ems elf Mitglieder, drei Gäste und zwei Hunde teil. Auf gut ausgebauten Wirtschaftswegen war dies ein guter Einstieg in das neue Wanderjahr. Nach dem Ausstieg am Bahnhof Oberbrechen wurde die Gruppe gleich mit zwei Wandersprüchen auf die ca. 17 km lange Tour eingestimmt. Als erstes Ziel wurde sogleich die Katholische Pfarrkirche St. Maximin in Niederbrechen anvisiert. Dort hatte die Wandergruppe Gelegenheit das Gotteshaus, welches wegen seiner Größe auch „Dom des Goldenen Grundes“ genannt wird, mit dem 1987 neu gestalteten Altarraum und der noch aufgebauten Weihnachtskrippe zu bestaunen. Anschließend ging es durch den Goldenen Grund Richtung Lindenholzhausen. Der Aufstieg ins Hochfeld bot dank des klaren Wetters einen weiten Rundumblick in den Hintertaunus und den Westerwald. Zur Mittagsrast mit Rucksackverpflegung auf einem Spielplatz in Runkel-Ennerich gewann die Sonne endgültig die Oberhand. Von hier aus ging es mit der Sonne im Rücken und der leider eingerüsteten Lubentiuskirche vor Augen Richtung Lahn. Ab Eschhofen dem Fluß folgend kam bald der Limburger Dom in den Blick (Bild 1). Nun führte der Weg kurz vor der Altstadt vorbei an den Hochwassermarken (Bild 2) der letzten Jahrhunderte. Hier erläuterte der Wanderführer die dramatischen Auswirkungen der Magdalenenflut im Jahr 1342, von denen sich die wirtschaftlich blühende Stadt an der Hohen Straße von Köln nach Frankfurt, nicht mehr erholte. Die verwinkelten Altstadtgassen leiteten die Wandergruppe in die älteste Zuckerbäckerei Limburgs zur wohlverdienten Schlussrast. Gut gestärkt ging es mit der Bahn wieder zurück nach Bad Ems. An dieser Stelle sei dem Wanderführer nochmals herzlich gedankt.

 

Ab Eschhofen dem Fluß folgend kam bald der Limburger Dom in den Blick

Kurz vor der Limburger Altstadt ging es vorbei an den Hochwassermarken der letzten Jahrhunderte