Rückblick auf die Abendwanderung am Samstag dem 24. Juli 2021

Vom nicht wirklich toll angesagten Wetter ließen sich auch in diesem Jahr zumindest neun Teilnehmer nicht von der alljährlichen Abendwanderung abhalten. Dazu hatte  der Taunusklub Bad Ems für den 24. Juli eingeladen. Die Wanderer fanden sich am Samstag Nachmittag am Treffpunkt Westbahnhof ein, um gemeinsam mit dem Zug nach Nassau zu fahren. Dort stieß noch jemand zur Gruppe dazu. Mit folgendem Wanderspruch aus dem Internet wurden die Teilnehmer eingestimmt auf die Tour:  
„Die Wanderschuhe an den Füßen,
die Berge im Blick,
das ist des Wanderers Sommerglück.“

Bis auf die Feuchtigkeit durch das nasse Gras, welche durch manchen Wanderschuh drang, blieben die die Teilnehmer von oben trocken. Auf der knapp zehn Kilometer langen Strecke von Nassau nach Obernhof wurde also keiner der mitgebrachten Schirme gebraucht. Es war trotz vorherigem Regen noch nicht einmal so schwül, wie schon so oft in den vergangen Jahren. Dennoch rann bei dem einen oder anderen trotzdem der Schweiß. Fröhlich und dankbar, weil das Wetter viel besser als angekündigt war, kam die Gruppe pünktlich, wie vorher angekündigt, in Obernhof beim Lahnwinzer Uwe Haxel an. Dort verging die Zeit in der geselligen Runde leider mal wieder viel zu schnell. Die Teilnehmer waren sich einig, diese Tour war wirklich ein Sommerglück.
An dieser Stelle sei den Wanderführern nochmals recht herzlich gedankt!


Über das unerwartete regenfreie Wetter freuten sich die Wanderer bei der alljährlichen Abendwanderung sichtlich.  

Auf dem Lahnwanderweg von Nassau nach Obernhof gibt es immer wieder Stellen, an den man die schöne Aussicht ins Lahntal genießen kann.

Rückblick auf die Sonntagswanderungen im Juni 2021

Seit Juni hat sich die Corona-Lage wieder soweit entspannt, dass glücklicher Weise endlich wieder Wanderungen zugelassen sind. So konnte der Taunusklub im Juni vorsichtig damit beginnen Wanderungen durchzuführen. Neben denn stadtbekannten Fitnesswanderungen führte die erste Wanderung am Sonntag, dem 13.06.2021 vom Hillscheider Stock zum Köppel. Sechs Teilnehmer fanden sich bei herrlichem Wanderwetter ein, um über Wolfsborn, Schützborn, Funkturm und Alarmstange zur Köppelhütte zu wandern. Der Blick vom Köppelturm bestätigte den Eindruck der bereits unterwegs gewonnen wurde. Die Landschaft hat sich völlig verändert. Wo früher Hochwald dominierte haben Klimawandel und Borkenkäfer große Freiflächen geschaffen. Nach einer Stärkung an der Hütte wurde der Heimweg angetreten.

Schon ein Sonntag darauf, den 20.06.2021, erfolgte die nächste Wanderung auf dem erweiterten Traumpfad um das Booser Doppelmaar. Wohl durch die Voraussage eines drohenden warm schwülen Wetterers abgeschreckt, fanden sich nur vier Tauniden ein. Vor Ort herrschte dann bestes Wanderwetter. Lehrreiche Tafeln erläuterten den Unterschied zwischen den phreatischen Explosionen von Wasserdampf, die zu den beiden Trockenmaaren führten und den Lavaeruptionen der umliegenden Schlotvulkanen. Mit einem durch Pollenanalysen ermittelten Alter von 8000 Jahren v.Chr. ist  das westliche Maar jünger als der Laacher See Ausbruch. Weite Blicke waren vom Booser Eifelturm möglich, hinüber zur Nürburg und zur Hohen Acht. Die Wälder waren noch deutlich geschlossener als im Westerwald. Ein kleines Abenteuer gab es auf der Erweiterung, ein bei der Vorwanderung im Frühjahr offener Weg war völlig mit Brennesel zugewachsen. Das war aber bei der Abschlussrast in Boos mit regionalen Eifelprodukten rasch vergessen.
An dieser Stelle sei den Wanderführern recht herzlich gedankt!

Endlich wieder gemeinsam wandern auf der Montabaur Höhe.
Endlich wieder gemeinsam wandern auf der Montabaur Höhe.

Kein schöner Anblick auf der Montabaur Höhe, wo früher Hochwald dominierte haben Klimawandel und Borkenkäfer große Freiflächen geschaffen.

Einen erweiterten Traumpfad um das Booser Doppelmaar trat am 20.6. ein kleiner Trupp an.

Anders am Booser Doppelmaar, hier sind die Wälder noch geschlossener.