Rückblick auf die Wanderung im Oktober 2021 von Obernhof ums Gelbachtal

Nachdem Corona-bedingt die Dezember-Wanderung des Taunusklubs ausfallen musste, blickt man ein wenig sehnsuchtsvoll zurück. So führte die noch nicht berichtete Oktoberwanderung des Taunusklubs Bad Ems ums untere Gelbachtal. Vom Startpunkt Bahnhof Obernhof (nach einigen Abfahrtszeitwirrungen, vom Bahnpersonal großartig gemeistert) ging es als Erstes auf neuem Steig hoch hinauf zum Goethepunkt. Von dort führt der Wanderpfad auf der linken Talseite oberhalb von Weinähr Richtung Eschenauerberg. Der Blick auf die Weinlage Giebelhöll einerseits und die Halden der Eisenkauten andererseits erinnern, dass Weinähr nicht nur ein hervorragender Weinbauort ist, sondern auch ein historischer Bergbau- und Hüttenort war, mit einer Eisenhammermühle am Gelbach. Lustig wird es, wenn der Taunusklub Bad Ems unterwegs auf den Westerwaldverein Montabaur trifft. Eine kurze Rast wurde auf der Groblei mit Blick aufs Buchenfinkenland eingelegt. Unten in Dies wurde dann auf die rechte Talseite gewechselt. Durch den Herbstwald gings nun hinauf zum Katzenstein und der Windener Michelkapelle von 1768. Der Abstieg nach Weinähr erfolgte über den Geiersnack zum Weinhaus Treis. Dort trafen die Emser Wanderer wieder auf die Montabaurer. Nach der Stärkung war noch der Sattel der alten Poststraße am Bernthaner Kopf hinüber nach Obernhof zurück zum Bahnhof zu überwinden. 16 km waren erwandert, als die Heimreise nach Bad Ems per Bahn angetreten wurde.



 

Rückblick auf die Wanderung am 14.11.2021

 Der Einladung des Taunusklub Bad Ems zur Tour "Weißenthurm und Umgebung" waren insgesamt 17 Personen und zwei Hunde gefolgt. Es ging vom Bahnhof direkt ins Nettetal. Immer entlang der Nette tauchte die Wandergruppe in eine unberührte Flusslandschaft ein. Kurz hinter dem Reiterhof Nettehammer ging es dann auf den Rhein-Burgenweg zu schönen Aussichtspunkten. Belohnt wurden die Wanderer mit einem sehenswerten Panorama in die Eifel und Sicht auf den Rhein. An der Hoch-Kreuzkapelle bei Miesenheim machte die Wandergruppe ihre Mittagsrast. Nach der Besichtigung der Kapelle ging es wieder zurück nach Weißenthurm. Entlang zwischen den einzelnen Obstplantagen wurde die Stadt schnell wieder erreicht. Beim Denkmal des französischen General Hoche gab es nochmals eine kurze Rast. Danach war das Abschlusslokal am Rhein-Ufer nicht mehr weit. Bei der Rückfahrt mit der Bahn waren sich alle Teilnehmenden einig, wieder einen gelungenen Wandertag erlebt zu haben.

Denkmal Weisenthurm



Pause an der Hochkreuzkapelle

Blick in die Eifel

Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, dem 12. September 2021 von Obernhof nach Nassau

Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich am Sonntag, dem 12. September, 14 Personen zur Wanderung von Obernhof nach Nassau. Nach der Bahnfahrt erfolgte der Start am Bahnhof in Obernhof. Zunächst führte der Weg Richtung Kloster Arnstein, wo nach ca. 800 m der Einstieg ins Dörsbachtal gewählt wurde. Vorbei an dem Ehrenmal der verstorbenen österreichischen Soldaten aus den Befreiungskriegen ging es am Bachlauf entlang bis zur Neubäckersmühle. Unterwegs konnte die herrliche Natur genossen werden. Auf einem neu angelegten Weg ging es dann weiter Richtung Singhofen. Da es mittlerweile schon fast 13:00 Uhr war, wurde dort eine Mittagsrast eingelegt. In Singhofen entschieden sich die Wanderer dann für den direkten Weg ins Mühlbachtal. Dieses Tal hatte einen komplett anderen Charakter wie die erste Etappe. Den moderaten Anstiegen über Schieferfelsen folgten zum Teil Serpentinenabstiege. Erst zum Ende weitete sich das Tal und die Gruppe legte eine Rast an den Fischteichen ein. Danach ging es dann auf direktem Weg nach Nassau. Nach einer ausgiebigen Schlussrast traten die Wandersleut den Heimweg per Bahn an.

Vor Singhofen legte die Wandergruppe eine Mittagsrast ein.

 

Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, dem 15. August 2021 auf dem erweiterten Ettringer Traumpfad

Die Augustwanderung des Taunusklub führte acht Wanderinnen und Wanderer in die Vulkanlandschaft der Osteifel. In Ettringen startete man auf dem Vulkantraumpfad, der aber zunächst wieder verlassen wurde, um den Anstieg zum Hochstein zu bewältigen. Dort traf man in einem Basaltlavastrom auf die sagenumwobene Genoveva Höhle. Zurück auf dem Traumpfad kam man nach dem Junker Schilling Denkmal durch ein zerklüftetes und von der Natur zurückerobertes Basaltabbaugebiet, indem einige junge Kletterer ihr Können zeigten. Der anschließende Anstieg führte auf den Ostrand des Kraters, von dem man tief in den rezenten Basaltabbau, aber auch über die Osteifel bis zur Montabaurer Höhe blickte. Vorbei an Weltkriegs-Fluchthöhlen – heute den sieben Heinzelmann-Stuben – ging es über die Magerrasen des Ettringer Bellberg zurück. Bei der Schlussrast waren 15 km und 650 Höhenmeter überwunden.

 



Rückblick auf die Wanderung am 11. Juli 2017 vom Truppenübungsplatz zum Mühlental

 Im ersten Halbjahr 2021 konnten die geplanten Monatswanderungen leider nicht stattfinden. Das hat sich nun dank sinkender Infektionszahlen wieder gebessert und das gemeinsame Wandern ist zugelassen.
Wanderungen im Juni zum Köppel und in der Eifel zu Maaren waren der „Neustart“.
Von Heike und Thomas Moritz wurde ein weiteres Angebot erarbeitet und vorgewandert. Vom Truppenübungsplatz zum Mühlbachtal und zurück.
Der Einladung waren dann erfreulicher Weise 18 Personen gefolgt, die sich vor der Absperrung an der Panzerstraße trafen. Vom Start aus ging es durch überwiegend prächtigen Laubwald ein kurzes Stück vorbei am Golfplatz und am Elisenhof hinunter ins Mühlbachtal und an den zum Teil ausgeschwemmten Waldwegen waren die Spuren des kräftigen Regens der letzten Zeit noch gut zu erkennen. Für den weiteren Weg in Richtung Mittagsrast hatten Heike und Thomas Moritz einen Weg an Hang gefunden, damit nicht über die Autostraße gewandert werden musste. Die Wanderschar hatten außerdem an diesem Tag eher Wetterglück, denn es blieb den ganzen ca. 10 km langen Weg trocken.
Nach dem Abstieg ins Mühlental wurde dann in „Korns Mühle“ zur Mittagsrast eingekehrt und für die nötige Energie für den langen Aufstieg gesorgt.
So gestärkt konnten dann auch die 190 Höhenmeter des Anstiegs zum Truppenübungsplatz gut erwandert werden. Entlang des Zauns der Weidehaltung der Konik-Pferde und Taurus- Rinder ging es dann zurück. Die Tiere ließen sich dabei aber leider nicht blicken. So waren nur die Abbildungen auf den Schautafeln des Nabu zu sehen.
Am Ausgangspunkt angekommen dankte der Vereinsvorsitzende Dr. Jürgen Gauer Heike und Thomas Moritz für die sehr gute Vorbereitung und Wanderführung der sehr schönen und interessanten Route.

Die Wandergruppe an einem Aussichtsturm des Weideprojekts.

Rückblick auf die Abendwanderung am Samstag dem 24. Juli 2021

Vom nicht wirklich toll angesagten Wetter ließen sich auch in diesem Jahr zumindest neun Teilnehmer nicht von der alljährlichen Abendwanderung abhalten. Dazu hatte  der Taunusklub Bad Ems für den 24. Juli eingeladen. Die Wanderer fanden sich am Samstag Nachmittag am Treffpunkt Westbahnhof ein, um gemeinsam mit dem Zug nach Nassau zu fahren. Dort stieß noch jemand zur Gruppe dazu. Mit folgendem Wanderspruch aus dem Internet wurden die Teilnehmer eingestimmt auf die Tour:  
„Die Wanderschuhe an den Füßen,
die Berge im Blick,
das ist des Wanderers Sommerglück.“

Bis auf die Feuchtigkeit durch das nasse Gras, welche durch manchen Wanderschuh drang, blieben die die Teilnehmer von oben trocken. Auf der knapp zehn Kilometer langen Strecke von Nassau nach Obernhof wurde also keiner der mitgebrachten Schirme gebraucht. Es war trotz vorherigem Regen noch nicht einmal so schwül, wie schon so oft in den vergangen Jahren. Dennoch rann bei dem einen oder anderen trotzdem der Schweiß. Fröhlich und dankbar, weil das Wetter viel besser als angekündigt war, kam die Gruppe pünktlich, wie vorher angekündigt, in Obernhof beim Lahnwinzer Uwe Haxel an. Dort verging die Zeit in der geselligen Runde leider mal wieder viel zu schnell. Die Teilnehmer waren sich einig, diese Tour war wirklich ein Sommerglück.
An dieser Stelle sei den Wanderführern nochmals recht herzlich gedankt!


Über das unerwartete regenfreie Wetter freuten sich die Wanderer bei der alljährlichen Abendwanderung sichtlich.  

Auf dem Lahnwanderweg von Nassau nach Obernhof gibt es immer wieder Stellen, an den man die schöne Aussicht ins Lahntal genießen kann.

Rückblick auf die Sonntagswanderungen im Juni 2021

Seit Juni hat sich die Corona-Lage wieder soweit entspannt, dass glücklicher Weise endlich wieder Wanderungen zugelassen sind. So konnte der Taunusklub im Juni vorsichtig damit beginnen Wanderungen durchzuführen. Neben denn stadtbekannten Fitnesswanderungen führte die erste Wanderung am Sonntag, dem 13.06.2021 vom Hillscheider Stock zum Köppel. Sechs Teilnehmer fanden sich bei herrlichem Wanderwetter ein, um über Wolfsborn, Schützborn, Funkturm und Alarmstange zur Köppelhütte zu wandern. Der Blick vom Köppelturm bestätigte den Eindruck der bereits unterwegs gewonnen wurde. Die Landschaft hat sich völlig verändert. Wo früher Hochwald dominierte haben Klimawandel und Borkenkäfer große Freiflächen geschaffen. Nach einer Stärkung an der Hütte wurde der Heimweg angetreten.

Schon ein Sonntag darauf, den 20.06.2021, erfolgte die nächste Wanderung auf dem erweiterten Traumpfad um das Booser Doppelmaar. Wohl durch die Voraussage eines drohenden warm schwülen Wetterers abgeschreckt, fanden sich nur vier Tauniden ein. Vor Ort herrschte dann bestes Wanderwetter. Lehrreiche Tafeln erläuterten den Unterschied zwischen den phreatischen Explosionen von Wasserdampf, die zu den beiden Trockenmaaren führten und den Lavaeruptionen der umliegenden Schlotvulkanen. Mit einem durch Pollenanalysen ermittelten Alter von 8000 Jahren v.Chr. ist  das westliche Maar jünger als der Laacher See Ausbruch. Weite Blicke waren vom Booser Eifelturm möglich, hinüber zur Nürburg und zur Hohen Acht. Die Wälder waren noch deutlich geschlossener als im Westerwald. Ein kleines Abenteuer gab es auf der Erweiterung, ein bei der Vorwanderung im Frühjahr offener Weg war völlig mit Brennesel zugewachsen. Das war aber bei der Abschlussrast in Boos mit regionalen Eifelprodukten rasch vergessen.
An dieser Stelle sei den Wanderführern recht herzlich gedankt!

Endlich wieder gemeinsam wandern auf der Montabaur Höhe.
Endlich wieder gemeinsam wandern auf der Montabaur Höhe.

Kein schöner Anblick auf der Montabaur Höhe, wo früher Hochwald dominierte haben Klimawandel und Borkenkäfer große Freiflächen geschaffen.

Einen erweiterten Traumpfad um das Booser Doppelmaar trat am 20.6. ein kleiner Trupp an.

Anders am Booser Doppelmaar, hier sind die Wälder noch geschlossener.



Rückblick auf die Wanderfahrt in den Pfälzerwald im September 2020

Der Taunusklub Bad Ems konnte im September 2020 seine alljährliche Wanderfahrt durchführen. Das Ziel war Rodalben im Pfälzerwald und dort wurde das Hilschberghaus des Pfälzerwaldvereins als Unterkunft gewählt. Vierzehn Teilnehmer, darunter drei Gäste, hatten sich dafür angemeldet.
Die Anfahrt erfolgte mit Pkws. Auf der Hinreise absolvierten die Wanderer eine kleine Eingehtour rund um den südwestpfälzischen Ort Donsieders. Im Anschluss daran konnte die Unterkunft im Hilschberghaus bezogen werden. Die toll ausgestatteten Zimmer sowie das reichhaltige und preisgünstige Getränke-und Speiseangebot begeisterte die Wanderer.
Für die folgenden Tage standen drei Etappen auf dem Rodalber Felsenweg
auf dem Programm. Dieser erste zertifizierte Wanderweg der Pfalz begeistert durch seine naturbelassenen Wege, zahlreiche Felsformationen aus Buntsandstein und herrliche Ausblicke. Viele tolle Rastplätze und Hütten laden dort zum Verweilen ein.
Als Abschluss hatten sich die Wanderer den Münchweiler Höhenwanderweg vorgenommen. Doch leider war ihnen der Wettergott an diesem Tag nicht so hold, deshalb konnten die Wanderer die schönen Aussichtspunkte nicht so ganz genießen. Auch die Wege waren mit ihrer Beschotterung nicht so ideal zum Wandern. Jedoch der Rastplatz am Rotenstein mit seinem herrlichen Ausblick ins Gräfensteiner Land entschädigte dafür. Eine kleine Gruppe fuhr noch zum Parkplatz der Ruine Gräfenstein, um diese zu besichtigen.
Auf der Heimfahrt wurde noch ein Zwischenstopp mit Wanderung und Besichtigung
der Kaiserburg Trifels in Angriff genommen. Nach einer Stärkung an der Kletterhütte
ging es dann endgültig Richtung Heimat. Als Fazit dieser Tage war das Votum der Gruppe, dass dies eine schöne Wanderfahrt war. 

Auf den Wanderpfaden ging es vorbei an zahlreichen Felsformationen aus Buntsandstein.



Auf den Wanderpfaden ging es vorbei an zahlreichen Felsformationen aus Buntsandstein.

Ein originell gestalteter Rastplatz lud zum Verweilen ein.

Das Hilschberghaus in Rodalben kann man als Unterkunft empfehlen.