Rückblick auf das Sterntreffen des Westerwald-Vereins in Bad Marienberg am Sonntag dem 11. September 2016.



Mit kleiner Mannschaft von 8 Mitgliedern fuhr der Taunusklub nach Bad Marienberg. Der dortige Zweigverein hatte das Sterntreffen der Westerwaldvereine ausgerichtet und sechs interessante Wanderungen angeboten. Da fiel die Auswahl schwer.
Der Taunusklub schloss sich der Wanderung an, die zur historischen Eisenbahnbrücke über die Nister bei Erbach führte. Zuvor wurde am städtischen Wildpark Halt gemacht. Dessen Leiter berichtete über Größe, die Vielzahl der Tiere und die wirtschaftlichen Hintergründe. Noch ist der Besuch kostenfrei und nicht nur deshalb ein Anziehungspunkt für Kinder und Erwachsene.
Weiter ging es zum Basaltpark, dem markanten Wahrzeichen Bad Marienebrgs. Der Park repräsentiert die Geschichte des Basaltabbaus, der in den vergangenen Jahrhunderten eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielte. Im Basaltpark werden die geologischen Vorgänge und früheren Abbaumethoden anschaulich dokumentiert. Der Basalt-Abbau wurde nach dem Krieg zugunsten des Fremdenverkehrs aufgegeben.
Der Höhepunkt der Wanderung war die Überquerung der Erbacher Brücke. Die Brücke wurde 1911 in nur sechs Monaten für die Eisenbahn errichtet und überspannt in 40 Meter Höhe die Nister. Die Bahn-Linie Erbach - Fehl-Ritzhausen musste 1971 wegen Unrentabilität eingestellt werden. Später wurde die Trasse als Radweg ausgebaut.
Nach der 14 km langen Wanderung schloss sich ein gemeinsames Mittagessen mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet im Forum des Schulzentrums an. Musikalische Beiträge, ein Mundart-Vortrag und Gardetänze verkürzten die Zeit bis zu obligatorischen Wimpelausgabe.
Die Vertreter der Zweigvereine des Westerwaldvereins beim Sterntreffen in Bad Marienberg bei der obligatorischen Wimpelübergabe
 
Mit dem Taunusklub-Wimpel wurde Bad Ems in Bad  Marienberg gut sichtbar vertreten