Impressionen zur Teilnahme am Bad Emser Blumenkorso am 27. August 2017



Die Lahntal-Touristik hatte den Taunusklub und die Wegepaten des Lahn-Wanderwegs eingeladen in ihrer Zugnummer am Bad Emser Blumenkorso teilzunehmen. Anlass war das 5-jährige Bestehen des Lahn-Wanderwegs.


Mitglieder des Taunusklubs und die Wegepaten von Gießen bis Bad Ems, bekleidet mit grünen Polohemden, bildeten eine tolle Fußgruppe. Ein Riesenrucksack fand Platz auf einem blütengeschmückten Bollerwagen. Begleitet wurde die Gruppe von den zwei Eseln Emelie und Luca von der Denzerheide. Die Esel sollten daran erinnern wie vormals Kurgäste in der Natur unterwegs waren. Mit Hilfe der Vierbeiner unternahmen sie Ausflüge auf den Malberg und zur Sporkenburg.

Mit großem Spaß wurden Prospekte, Postkarten und nützliche Wanderutensilien an das begeisterte Publikum verteilt.


Mehr Infos und weitere Bilder unter https://www.facebook.com/lahnwanderweg/posts/1927462024180106
 



Rückblick die Wanderung auf den Spuren des Schieferbergbaus am 20. August 2017 – Kaisersesch / Müllenbach (Eifel)


„Auf! Auf! Zur Grube ruf ich euch, ich, die oben steht. So oft ihr in die Tiefe fahrt, so denket in die Höh'!“ mit diesem Wanderspruch stimmten sich die 13 Wanderer und zwei Hunde auf das Thema der Wanderung ein. Dieser Spruch war Ausdruck der Bergmannsglocke, die die Bergleute zur Schicht rief. Gemeinsam ging es mit der Bahn nach Kaisersesch. Dort wanderte die Gruppe nach Müllenbach, wo sie schon im Museum des Vereins zur Erhaltung der Schieferbergbaugeschichte e.V. erwartet wurde. In den Räumlichkeiten wurden den Teilnehmern die Geschichte sowie die Bemühungen des Vereins durch einen kurzweiligen und spannenden Filmbeitrag näher gebracht. Anschließend war noch ein wenig Gelegenheit sich die Exponate im Museum, wie Schiefertafel, Versteinerungen im Schiefer…, anzusehen. Weiter ging es im Anschluss daran mit einem Wanderführer vom Verein zur Erhaltung der Schieferbergbaugeschichte e.V., der auf dem Schiefergrubenwanderweg dem Taunusklub viele spannende Einblicke in den Schieferbergbau vermitteln konnte. Es wurde zum Beispiel erklärt woher der Ausdruck Katzengold stammt oder die Sage des Kaulenmännchens berichtet. Neben den Einblicken in die Geschichte des Bergbaus gab es zudem noch viele schöne Panoramablicke zu bestaunen und auch ein besonderer Pilz, genauer der Tintenfischpilz "Anthus archeri", wurde mehrmals gesichtet und zum Teil fotografiert. Zurück in Kaisersesch stärkte sich die Gruppe vor der zweistündigen Rückreise mit der Bahn. Alle waren sich mal wieder einig, einen wundervollen Wandertag miteinander verbracht zu haben. 




Tintenfischpilz "Anthus archeri"

Rückblick auf die „Grünen“ Streckenwanderung im August „Emser Wanderwege“.



Am 05.08.2017 trafen sich 11 Wanderer/innen des Taunusklub Bad Ems am Robert Kampe Sprudel für die Streckenwanderung im August. Die Wanderung führte zunächst über den HöhenLuft-Prämienwanderweg hinauf zum Concordia Turm. Schade, dass an den Heinzelmann Höhlen, zu Beginn des Aufstiegs, so viel Müll rumlag. Der weite Blick über die Wiesen des Volbert ins Lahntal entschädigte für den steilen Anstieg. In was für einer schönen Landschaft leben wir doch! Zumal sich auch die letzten dunklen Wolken mit ein paar Regentropfen verzogen hatten. Dort oben kam dem Bad Emser Taunusklub der Taunusklub Bad Soden entgegen, der mit 15 Wanderern/innen bei deren Wanderung ins Blaue unsere Kurstadt zum Ziel hatte. Die Wanderer folgten dem HöhenLuft-Weg bis zur Bufferthütte und stiegen dann nach Dausenau ab. Von dort ging es über den Puppenmuseum-Weg hinauf nach Zimmerschied. Unterhalb des Heidekopfs ist der Mischwald auf dem Sonnhang noch licht und ab und zu öffnet sich ein Blick hinüber nach Kemmenau und die First. Nach einem letzten Blick von Zimmerschied in die Weiten des Taunus kam dann der Abstieg hinunter in den dichten Wald der Unterbach. Dann wurde es abenteuerlich. Einige Fichten versperrten den Weg. Aber geschmeidig konnten die Hindernisse bewältigt werden. Schwieriger war der Anstieg auf dem ehemaligen Wanderweg entlang des Hasselbaches hinauf nach Kemmenau, dessen Einstieg durch umgestürzte Laubbäume und hohe Brennesselen bewacht wurde. Wald, der sich in Urwald verwandelt. Aber auch diese Hindernisse wurden überwunden und die Gruppe erreichte den Großen Kemmenauer Weg am Wassertretbecken. Von hier war bald das Ziel Kemmenau erreicht. Dort hatte Bündnis 90 / die Grünen ihr Sommerfest dem sanften Tourismus und speziell dem Wandern gewidmet und die Wanderer deswegen extra eingeladen. Dort endete die schöne, abwechslungsreiche und abenteuerliche Wanderung am Büffet und Gesprächen über die Bedeutung eines Wanderwegenetzes für den Tourismus und der Notwendigkeit dessen Pflege.