Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, dem 13. März 2022, auf der 3-Türme-Tour in Bad Ems

 Am Sonntag, dem 13. März 2022 trafen sich am Bismarckturm Bad Ems 10 Wanderer und ein Vierbeiner. Von den Wanderführern wurden sie herzlich willkommen geheißen und mit diesem Wanderspruch auf die bevorstehende Tour eingestimmt:
"Heute wollen wir wandern,
von einem Turm zum andern.
Mal geht es bergauf dann wieder hinab
so hält uns Bad Ems heut' tüchtig auf Trab.
Beim Pausieren lassen wir die Blicke hinunter fließen,
um die schönen Aussichten ins Lahntal zu genießen."

Bei herrlichem Frühlingswetter ging es vom Startpunkt am Bismarckturm aus durch den oberen Kurpark bis hinunter zur Grabenstraße. Von führte der Weg weiter über Untertalen wieder bergan zum Concordiaturm mit dem berühmten Ausblick auf die UNESCO Welterbestadt Bad Ems. Einige der Wanderer erklommen die Turmspitze um diesen Blick von ganz oben zu genießen. Anschließend führt der Abstieg vorbei an der Mooshütte und den Heinzelmannshöhlen durch das Parkhaus Grabenstraße. Über die Ottmar-Canz-Brücke ging es hinüber zum Spieß. Von dort aus war der Limesturm auf dem Wintersberg das nächste Etappenziel, wo eine kleine Mittagsrast eingelegt wurde. Diese älteste noch erhaltene Rekonstruktion eines Wachtturms am Limes errichteten 1874 Bad Emser Bürger zu Ehren Kaiser Wilhelms I. Anschließend ging der Weg über den Wald hinab an die Lahn und über den Rad- und Wanderweg vorbei am Haustrunk. Da sich ein paar Wanderer entschlossen hatten zum Ausgangspunkt mit der Kurwaldbahn zu fahren änderten die anderen den Kurs und wanderten über den Pfahlgraben und dann den Ernst-Vogler-Weg zurück zum Ausgangspunkt am Bismarckturm, wo man bei der Schlussrast die Wanderung ausklingen ließ.

Die Wandergruppe am Mooshütchen unterhalb des Concordiaturms.

 

Rückblick auf die Wanderung des Taunusvereins am 13. Februar 2022 auf dem Nette-Naturweg in der Eifel

Als 2. Monatswanderung hatte sich der Taunusklub den mittleren Abschnitt des Nette-Naturweg vorgenommen. Bei strahlendem Sonnenschein nach eiskalter Nacht war der Start in Trimbs, einem der alten Pellenz Orte mit über 800jähriger Geschichte. Entlang der hier noch sehr ursprünglichen Nette wanderten 11 Tauniden durch ein wildromantisches Kerbsohlental, das nicht umsonst auch Trimbser Schweiz genannt wird. Als Repräsentanten der diversen Naturwelt präsentierte sich eine große Rotte Sauen in den sonnigen Felsgebüschen. Der in der Sonne aufgetaute Wanderpfad erinnerte ein wenig an die sommerlich oberflächlich aufgetauten Böden der letzten Eiszeit, die ganz in der Nähe das Skelett eines Mammuts zurückgelassen hat (Mammutgrube). Die vielen Mühlen im Tal zeugen von der fruchtbaren Landschaft des Pellenz nördlich und des Maifelds südlich der Nette. Kein Wunder, dass hier auch eine Burg entstanden ist, die heutige Ruine Wernerseck. Die Burganlage wurde um 1402 erbaut von Werner von Falkenstein, Kurfürst und Bischof von Trier 1388-1418 und enthält einen viergeschossigen 25 Meter hohen Bergfried als Wohnturm, mit bis zu drei Meter starkem Mauerwerk. Zur Schlussrast am Ziel in Plaidt wurde die Wandergruppe im Truck Stop bestens bewirtet. Da waren 18 km erwandert.