Streckenwanderung und Fitnesswanderungen

Die letzte Streckenwanderung ging am 16.12.12 von Bad Ems über Nassau nach Obernhof. Im Kloster Arnstein erwartete uns ein mittelalterlicher Markt, eine Lesung aus Peter Roseggers Waldheimat und eine Feuershow. An den Fitnesswanderungen werden immer ca. 10 km zurückgelegt. Es hat zwar immer wieder ein wenig geregnet, aber es gibt für Wanderer kein schlechtes Wanderwetter  höchstens eine schlechte Wanderausrüstung
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Nikolauswanderung

Um die 40 Wanderer beteiligten sich an der diesjährigen Nikolauswanderung des Taunusklub Bad Ems. Vom Bahnhof Nassau wanderten am Sonntag dem 9. Dezember 2012 die Teilnehmer zuerst durch den schneebedeckten Stein-Park. Von dort ging es  in sanftem Anstieg zum Neubaugebiet Schlossberg. Weiter führte die große Wanderschar der Weg über den ehemaligen Weinberg. Im Zentrum von Dausenau angekommen konnten sich die Wanderer mit Glühwein bzw. heißem Apfelsaft aufwärmen und mit Früchtebrot und Schmalzbroten sowie vielen anderen Leckereien stärken. Nach der wohltuenden Rast ging es nicht wie geplant an der Stadtmauer entlang weiter Richtung Bad Ems, sondern es wurde wegen des vielen Schnees der Radweg gewählt. Im Theatersaal des Restaurants „Badhaus im Kurpark“ warteten bereits die Vereins-Senioren auf die Wanderer. Dort waren die Tische festlich mit Knusperengeln geschmückt, die von fleißigen Händen vorbereitet worden waren.  Neben Kaffee und Kuchen gab es auch ein unterhaltsames Programm mit lustigem und besinnlichem. Und auch der Nikolaus richtete sein Wort an die Wanderschar. So wurde das Wanderjahr 2012 in geselliger Runde verabschiedet und die Feiernden freuen sich schon auf die Wanderungen im kommenden Jahr. Den Wanderführern sowie allen Helfern und Spendern, die zum guten Gelingen an der Nikolauswanderung beigetragen haben, sei an dieser Stelle noch einmal recht herzlich gedankt!





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Rundwanderung Dausenau

Monatswanderung  am Sonntag den 11. November 2012, Dausenau - Hömberg - Dausenau
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Wanderung durch raschelndes Herbstlaub
Der Taunusklub Bad Ems begab sich mit 28 Mitgliedern und 5 Gastwanderern am 11. November 2012 auf eine Rundwanderung von Dausenau über Zimmerschied, Hömberg und zurück.


Nach der Begrüßung und einem launigen Wanderspruch zum ach so ungemütlichen November ging es bei strahlendem Sonnenschein zunächst etwas steiler ansteigend und dann gleichmäßig moderat steigend parallel zum Oberbach Richtung Zimmerschied.
Am Oberstein in Hömberg hatte die Ortsgemeinde mit Unterstützung des Naturpark Nassau ein Panoramarondell errichtet. Hier genoss man die Ausblicke in Taunus, Eifel und Westerwald. Für den Feldbergblick war es leider doch zu dunstig. Südlich von Hömberg taucht der Weg wieder in den Wald ein. Von der Herrenlay bot sich noch mal ein schöner Ausblick auf das in der Sonne liegende Dausenau und ins Lahntal. Im Schlußrastlokal wartete ein umfangreiches Kuchenbuffet. Dies veranlasste einige  Wanderer den anschließenden Rückweg nach Bad Ems zu Fuß anzutreten, um noch etwas für den Kalorienabbau zu tun. Alle waren sich einig wieder einen schönen Wandertag erlebt zu haben. An dieser Stelle sei den Wanderführern nochmals ganz herzlich gedankt.


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Fitnesswanderung 18.10.


Fitnesswanderung am Donnerstag, dem 18. Oktober 2012




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Sterntreffen


Sterntreffen der Westerwaldvereine am 16.September 2012

39 frohgelaunte Klubmitglieder und Gäste machten sich aus dem nebelverhangenen Lahntal auf um die Kroppacher Schweiz und Hachenburg zu erkunden. Schon bald lichtete sich der Nebel und die Anfahrt nach Astert konnte im strahlenden Sonnenschein genossen werden. Hier starteten die Wanderer um entlang der Nister zum ersten Etappenziel dem Kloster Marienstatt zu gelangen. Dort wurden die restaurierte Klosterkirche und der neu angelegte Klostergarten in Augenschein genommen. Im Arzneikräutergarten konnte man für fast jedes Gebrechen die passende Heilpflanze finden. Anschließend führte der Weg hinauf nach Hachenburg. Über den historischen Marktplatz und vorbei an schön renovierten Fachwerkhäusern ging es zur Westerwaldbrauerei dem Veranstaltungsort des Sterntreffens. Hier wurden die Wanderer bereits von der Seniorengruppe erwartet. Diese hatten ebenfalls das Kloster Marienstatt besucht und die Gelegenheit genutzt einem lateinischen Hochamt beizuwohnen. Am historischen Marktplatz von Hachenburg war eine Kaffeepause eingelegt worden bevor man zur Brauerei spazierte. Bei herzhafter Kartoffelsuppe und hausgemachten Kuchen lauschte man bei herrlichem Spätsommerwetter den Hachenburger Kirmes-Jungs. Einige Mitglieder nutzten die. Gelegenheit um an einer Brauereiführung teilzunehmen. Bei der anschließenden Wanderwimpelverleihung durch Landrat Achim Schwickert wurde der Taunusklub als stärkste Teilnehmergruppe besonders erwähnt. Auf der Rückfahrt waren sich alle einig einen schönen Tag verlebt zu haben und dankte dem Wanderführer Franz Kemper für die gute Vorbereitung.



 Bei der Brauereiführung gab es Gelegenheit zum Probieren




Vorstandsmitglied und Seniorenbetreuerin Thea Paske nahm für den Zweigverein Bad Ems den Wimpel entgegen

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Wandertreffen England


Deutsch-englische Wanderfreunde trafen sich in Hereford, GB

Alle zwei Jahre findet ein deutsch/englisches Wandertreffen in England statt. In Hereford am Wye in Westengland trafen sich die Wanderer, wie schon im Jahre 2006.

14 Wanderer aus Bad Ems fuhren vom 29.08. bis zum 05.09. in zwei Kleinbussen nach Hereford und wurden überaus freundlich von sechs verbliebenen englischen Wanderfreunden erwartet. Man muss wissen, dass diese Partnerschaft schon seit 1983 gepflegt wird! Roy Haycock, der seit 1983 mit Bad Emser Wanderern verbandelt ist, war wieder hilfreicher und freundlicher Ideengeber der bevorstehenden Wandertouren. Leider ist es ihm und seiner Frau Peggy gesundheitlich nicht mehr möglich die Ausflüge zu begleiten. Aber das Wiedersehen, die Freundschaft pflegen und dies in herrlicher Umgebung ist trotz allem eine Reise wert.

Nach einer Eingewöhnungswanderung ging es zunächst zweimal in die Black Mountains, auf walisisch Y MYNYDDOEDD DUON. The Great Outdoors waren in jeder Hinsicht beeindruckend. Dort wird von einem Pass aus weglos über Grasberge auf dem Kamm gewandert. Bei herrlicher Weitsicht auf 676 m Höhe folgt man dem flachen Grat auf der Grenze zwischen Herfordshire und Wales. Auf großen Natursteinplatten, durch Heide und sumpfiges Grasbüschelgebiet ist der Weg recht abwechslungsreich. Zurück zum Pass geht es auf schmalem Pfad zickzack steil bergab durch hüfthoch gewachsenen Farn.
Die andere Wanderung beeindruckte nach steilem Anstieg erst einmal mit reich gedecktem Tisch, Heidelbeeren und Preiselbeeren gab es zu Hauf. Nach der Futterpause führte der Weg durch blühendes Heidekraut in verschiedenen rosa Tönungen, dazwischen grasten Schafe. Hin und wieder mussten Weidentore geöffnet und geschlossen werden, kein Haus, kein Baum nur Landschaft, Ruhe und Schönheit.

Bei den Fahrten zu weiteren Wanderungen in die nördlichen und südlichen Malvern Hills fielen die zahlreichen Obstbaumplantagen auf, vor allen Dingen die vielen Äpfel, die zur Herstellung des Ciders (Apfelwein) dienen. Das sanft hügelige Gelände ist wunderbar geeignet für den Anbau von Hopfen, Mais und Beerensträucher und als Weidelandschaft für Rinder und Schafe.
Die Höhen der Malvern Hills sind auch kahle Grasberge mit etwas Buschwerk und mehreren Felsformationen. Der südliche Teil der Malverns Hills war 470 v.Chr.als Fort ca. 500 Jahre lang bewohnt. Man vermutet, dass die zwei Camps von den Römern vernichtet wurden. Heute ist es ein Naturschutzgebiet, das dem National Trust gehört.

Selbst am „Ruhetag“ waren die Wanderer unterwegs. In nur 2 km ging es zu Fuß nach Hereford. Hereford hat ca. 50.000 Einwohner und ist Bischofssitz. In der Kathedrale aus dem 12. Jh. ist eine Kettenbibliothek aus dem 17. Jh. untergebracht, wo seltene Handschriften aufbewahrt werden. Die Mappa Mundi, ein weiterer sehenswerter Schatz der Kathedrale, zeigt eine Weltkarte, wie die Menschen sie um 1260 verstanden. Die Karte ist auf Kalbshaut gezeichnet. Sie zeigt Geschichte, Kultur und Geographie der damals bekannten Erdteile Asien, Europa und Afrika und ordnete diese in Beziehung zu Gott, Jerusalem liegt in der Mitte. Die Karte ist 1,59 cm hoch und 1,34 cm breit.



Zwei weitere tägliche treue Begleiter der Wanderer, die beiden rabenschwarzen Cockerspaniel Maja und Ibi führten mit Begeisterung die Truppe an.

Katzensteintour


Rückblick auf die Wanderung am 19.08.2012 
Auf der Katzensteintour von Nassau nach Obernhof

Wieder einmal den Wettervorhersagen zum Trotz, die Sonntag 19. August als heißesten Tag des Jahres angekündigt hatten, machten sich 24 Wanderer mit dem Taunusklub Bad Ems auf Schusters Rappen. Der  Wanderspruch, der Anfang eines Gedichtes von Georg Graf zu Münster: „Es ist der Wald wie eine Kirche, 
drum geh‘ mit Andacht Du hinein. Dort singen Vöglein fromme Lieder
mit Deinem Gott bist Du allein.“, sollte bereits ein Hinweis sein, auf eine der Besonderheiten, die auf dem Weg lagen.

Mit ausreichend Getränken im Rucksack waren die Wanderer dankbar für die zum großen Teil durch den Wald führende Katzenstein-Tour. Nach der Begrüßung am Bahnhof Nassau, welches gleichzeitig der Startpunkt war, machten sich die fünf Wanderer der A-Gruppe direkt auf den Weg. Ihnen folgten dann auf dem gleichen Weg die B-Wanderer. Sie machten in der Waldkirche, neben dem Scherpinger Feld eine kurze Trinkpause. Das Scherpinger Feld weist auf eine wüst gewordene Siedlung zwischen Welschneudorf und Winden hin, die aufgrund der Wildschweinplage, die nach dem Dreißigjährigen Krieg einsetzte, den Ackerbau unmöglich machte und die Einwohner zwang, sich eine neue Heimstatt zu suchen.
Weiter ging der Weg auf der Katzenstein-Tour nach Winden. Kurz hinter Winden erreichte man den Katzenstein, den Namensgeber der schönen Tour im Nassauer Land. Der Katzenstein ist ein Aussichtshochsitz, von dem man einen sehr guten Ausblick ins Gelbachtal und auf den rheinlandpfälzischen Hintertaunus hat.
Danach ging es weiter durch die Lahnberge mit schönen Ausblicken auf das Kloster Arnstein.
Als erste erreichten die A-Wanderer das Schlußrastlokal in Obernhof. Etwa eine dreiviertel Stunde später kamen dort dann auch die ebenfalls erhitzten aber trotzdem fröhlichen Wanderer der B-Gruppe an. Nach etwas Erfrischung ging es dann gemeinsam – sogar eine Stunde früher als geplant – mit dem Vectus wieder zurück nach Hause. Allen Wanderführern und Unterstützern sei an dieser Stelle nochmals recht herzlich gedankt!



Die B-Gruppe in der Waldkirche am Scherpinger Feld.




Fünf A-Wanderer, pardon sechs mit Hund, nach der Mittagsrast

Wispertalsteig


Rückblick auf die Streckenwanderung am 04.Aug.2012
auf dem Wispertal-Steig

„An einem Sommertag zieh’ an die Wanderschuh...“  das taten auch 13 „Tauniden“  an diesem frischen Morgen. Und festes Schuhwerk war schon nötig. Denn da die Strecke als mittelschwer beschrieben wird, galt es etliche Höhenmeter zu überwinden.
Vom Luftkurort Espenschied einem Ortsteil von Lorch startete die Gruppe –begleitet von drei Hunden – zunächst auf einem bequemen Höhenweg und genossen schon zu Beginn eine unverwechselbare Aussicht auf die geschlossen bewaldeten Höhenzüge des Wispertaunus. In der Ferne waren Feldberg und Hohe Wurzel auszumachen und ganz in der Nähe die hessischen Orte Wollmerschied und Ransel. Auf dem weiteren Weg  nahmen dichte Buchen- und Eichenwälder die Wanderer auf. Am Wegrand zeugte ein mehr als 100 Jahre alter Stollen vom einstigen Schieferabbau.

Durch eine Bachaue längs des Wanderweges verläuft die Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz. Der Werkerbrunnen fördert kohlesäure- und eisenhaltiges Wasser aus der Erde, das in früheren Jahren in Steingutflaschen als Heilwasser vertrieben wurde. Für die Wanderer stellte es eine gute  Erfrischung dar bevor sie sich an den ersten „Aufstieg“ zu einer höheren Etage machten. Aber auch danach ging es nicht nur eben weiter. Die  Strecke hatte schon ihre „Höhen“ und „Tiefen“, sie  entschädigte allerdings mit einer üppigen Vegetation am Wegesrand und immer wieder interessanten Blicken in tiefe Täler mit bizarren Felsen
War das nun eine Täuschung oder lag wirklich in  kurzer Entfernung der Ausgangspunkt wieder vor den Wanderern? Tatsächlich war plötzlich der Kirchturm von Espenschied  zu sehen. Doch die  Wegmarkierung  zeigte  weiter abwärts und nach der Mittagsrast auf einer von Moosen und Flechten bewachsenen Felsenkanzel   kündigten  bald  allzu bekannte  Geräusche von der Nähe der Wisperstraße  Kurz vor dem Tal werden auf einer Lichtung Mauerreste eines  Reichsarbeitsdienstlagers sichtbar und kurz danach  war dann auch der tiefste Punkt der Wanderstrecke erreicht. Zwar lockte hier  die Terrasse des Ausflugslokals „Laukenmühle“ zur Einkehr, doch vor der Gruppe lag noch der Marsch auf die Höhe und zum Ziel.
So hieß es dann wieder vorwärts und hinauf und bald darauf war der Ausgangsort wieder erreicht und von einer  kleinen Hundeparrade begrüßt. Denn genau als die Wanderer in Espenschied ankamen, marschierten zu fetziger Musik mehrere Hunde mit ihrem menschlichen Begleiter auf der abgesperrten Straße. Selbst  die Glocken der 1748 erbauten St-Nikolauskirche  waren plötzlich zu hören. Bei der Schlussrast im romantischen Garten der „Dorfschänke“ wurde der Durst gelöscht und die Wanderer stärkten sich für die Rückfahrt. An dieser Stelle wird den Wanderführern nochmals recht herzlich gedankt!