Katzensteintour


Rückblick auf die Wanderung am 19.08.2012 
Auf der Katzensteintour von Nassau nach Obernhof

Wieder einmal den Wettervorhersagen zum Trotz, die Sonntag 19. August als heißesten Tag des Jahres angekündigt hatten, machten sich 24 Wanderer mit dem Taunusklub Bad Ems auf Schusters Rappen. Der  Wanderspruch, der Anfang eines Gedichtes von Georg Graf zu Münster: „Es ist der Wald wie eine Kirche, 
drum geh‘ mit Andacht Du hinein. Dort singen Vöglein fromme Lieder
mit Deinem Gott bist Du allein.“, sollte bereits ein Hinweis sein, auf eine der Besonderheiten, die auf dem Weg lagen.

Mit ausreichend Getränken im Rucksack waren die Wanderer dankbar für die zum großen Teil durch den Wald führende Katzenstein-Tour. Nach der Begrüßung am Bahnhof Nassau, welches gleichzeitig der Startpunkt war, machten sich die fünf Wanderer der A-Gruppe direkt auf den Weg. Ihnen folgten dann auf dem gleichen Weg die B-Wanderer. Sie machten in der Waldkirche, neben dem Scherpinger Feld eine kurze Trinkpause. Das Scherpinger Feld weist auf eine wüst gewordene Siedlung zwischen Welschneudorf und Winden hin, die aufgrund der Wildschweinplage, die nach dem Dreißigjährigen Krieg einsetzte, den Ackerbau unmöglich machte und die Einwohner zwang, sich eine neue Heimstatt zu suchen.
Weiter ging der Weg auf der Katzenstein-Tour nach Winden. Kurz hinter Winden erreichte man den Katzenstein, den Namensgeber der schönen Tour im Nassauer Land. Der Katzenstein ist ein Aussichtshochsitz, von dem man einen sehr guten Ausblick ins Gelbachtal und auf den rheinlandpfälzischen Hintertaunus hat.
Danach ging es weiter durch die Lahnberge mit schönen Ausblicken auf das Kloster Arnstein.
Als erste erreichten die A-Wanderer das Schlußrastlokal in Obernhof. Etwa eine dreiviertel Stunde später kamen dort dann auch die ebenfalls erhitzten aber trotzdem fröhlichen Wanderer der B-Gruppe an. Nach etwas Erfrischung ging es dann gemeinsam – sogar eine Stunde früher als geplant – mit dem Vectus wieder zurück nach Hause. Allen Wanderführern und Unterstützern sei an dieser Stelle nochmals recht herzlich gedankt!



Die B-Gruppe in der Waldkirche am Scherpinger Feld.




Fünf A-Wanderer, pardon sechs mit Hund, nach der Mittagsrast