Rückblick auf die Wanderung am 25. Februar 2024

Am frühen Sonntagmorgen trafen sich 21 Personen des Taunusklub Bad Ems zur Wanderung von der Nassheck-Höhe hinab nach Koblenz, darunter drei Gäste und drei Hunde. Der Startpunkt wurde mit Bahn und Bus planmäßig erreicht. Damit war man schon auf einer Höhe von 300 m über N.N. angekommen, so dass nur mit moderaten Steigungen von ca. 100 Höhenmetern zu rechnen war. Die Streckenlänge betrug 13 km.

Im Weiler Nassheck steht der hohe und damit von überall sichtbare rot-weiße Mast des Fernsehsenders Koblenz. Der Einstieg der Wanderung begann aber auf der anderen Straßenseite. Nach kurzer Zeit führte der Weg zum Bruder-Tönnis-Hügel, ein aus keltischer Zeit errichteter Großgrabhügel, dessen Inhalt bis zur heutigen Zeit ein Geheimnis bleibt, da er nie archäologisch untersucht wurde.
Weiter ging es auf dem Wanderweg, der schon in römischer Zeit als Fernverbindung in nord-südlicher Richtung diente und dem Verlauf der heutigen Hünsrück-Höhen-Straße folgt. Ein weiter Blick ins Moseltal und die Autobahnbrücke bei Dieblich hinauf auf die Eifelhöhen mit dem Karmelenberg bot sich den Wanderinnen und Wanderern dank des trockenen und sogar teilweise sonnigen Wetters.

Nach Passieren des Ortsfleckens Hünenfeld erreichte man das Gebiet des Koblenzer Stadtwaldes. Von den Römern stammen die Mauern des Merkur-Tempels und der Villa Schüllerhof, die aus dem 5. Jahrhundert stammen.
Nach einer kurzen Rast an historischer Stätte strebt die Gruppe zum nächsten Ziel, der Hütte an der Augusta-Höhe. 

Von dort konnten die Teilnehmenden wiederum eine prächtige Aussicht genießen: Auf das zu Füßen liegende Schloss Stolzenfels und das Rheintal mit der Stadt Lahnstein und dem Verlauf der Lahn, der die natürliche Grenze zwischen Taunus und Westerwald bildet. 



Dann wurde das Forsthaus Kühkopf erreicht, in dem zum späten Mittagessen eingekehrt wurde. Danach führte die letzte Etappe vom Rheinhang zum Moselhang, wo immer wieder der markante Verlauf der Mosel mit seinen gemütlichen Ortschaften bestaunt werden konnte. Vorbei an der Schwedenschanze erreichte man den Stadtteil Koblenz-Karthause und damit auch die Haltestelle zur Rückfahrt mit dem Stadtbus zum Koblenzer Hauptbahnhof. Von dort aus ging es dann wie geplant zurück nach Bad Ems-West. Am Ende des Wandertages wurde den beiden Wanderführern für die schöne Wanderung gedankt.