Rückblick auf die Abendwanderung am Samstag, 12. Juli 2025 von Nassau nach Obernhof

Zur alljährlichen Abendwanderung fanden sich 14 Personen und drei Hunde ein. Gemeinsam ging es ab dem Treffpunkt Westbahnhof zum Startpunkt nach Nassau. Wieder einmal konnten sich die Wanderer über bestes Wetter auf dieser traditionellen Wanderung freuen. Denn es war weder zu heiß noch feucht oder schwül. Am Bahnhof Nassau wurde die Gruppe mit dem nachdenklichen Gedicht „Überlass es der Zeit“ von Theodor Fontane von der Wanderführerin auf die gemeinsame Tour in geselliger Runde eingestimmt:
„Erscheint dir etwas unerhört,
bist du aus tiefstem Herzen empört,
bäume dich nicht auf, versuch’s nicht mit Streit,
berühr’ es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
am dritten hast du’s überwunden,
alles ist wichtig nur auf Stunden.
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.“

Danach wurde der übliche Weg Richtung Obernhof eingeschlagen. Immer wieder gab es kurze Pausen, um zu Trinken und die schöne Aussicht ins Lahntal zu genießen. In Weinähr entschied sich die ganze Gruppe von dort auf direktem Weg nach Obernhof zu laufen. Schnell war dann das Ziel die Weinstube Haxel erreicht. Die Essenswünsche waren von unterwegs aus schon per Telefon durchgegeben worden. So konnten sich die Wanderer bald stärken an leckeren Speisen, feinem Lahnwein sowie anderen erfrischenden Getränken. In der idyllischen Weinlaube genossen die Tauniden den lauen Sommerabend, bevor es dann gemeinsam mit der Bahn wieder nach Bad Ems zurück ging. An dieser Stelle sei der Wanderführerin nochmals ganz herzlich für die Vorbereitung und Durchführung der Tour gedankt! 
 
Die Abendwanderer beim Start am Bahnhof in Nassau.

Unterwegs konnte die schöne Aussicht ins Lahntal genossen werden.

In der idyllischen Weinlaube im Weingut Haxel verging die Zeit wieder viel zu schnell.

Rückblick auf den Tag des Wanderns am Samstag, 17. Mai 2025

Eigentlich ist der 14.Mai – der Gründungstag des Deutschen Wanderverband (DWV) – der Tag des Wanderns. Die Zweigvereine Augst, Bad Ems, Hillscheid, Höhr-Grenzhausen und Montabaur begehen diesen Tag gemeinsam. Aber mit Rücksicht auf die noch arbeitenden Mitglieder verschieben sie den Termin auf den Samstag davor oder danach. Dieses Jahr auf den Samstag danach. Ausrichter war diesmal der Taunusklub Bad Ems, der zwei unterschiedlich lange Wanderungen anbot. Mit je 19 Wanderinnen und Wanderern war die Veranstaltung gut besucht.
Start und Treffpunkt der mit 7 km umfassenden kürzeren Tour war um 11 Uhr am Parkplatz Nettomarkt in der Arzbacherstrasse in Bad Ems. Auf dieser Rundwanderung führte Günter Beisel die Teilnehmenden aus Bad Ems und den befreundeten Nachbarvereinen auf Teilen der Romantikroute. Vom Startpunkt aus führte der Weg der Gruppe Eins am Emsbach entlang bis zur Koblenzerstrasse. Nach einem moderaten Anstieg war der Panoramaweg Ernst-Vogler erreicht. Mit verschiedenen Ausblicken auf Bad Ems wurden die Wanderer belohnt. Eine Rast am schönsten Aussichtspunkt wurde durch Erklärungen durch den Wanderführer ergänzt. Anschließend führte der Weg über den Pfahlgraben und die Grabenstrasse hinab zum Kurpark. Eine Besichtigung der Talstation der Malbergbahn erfolgte vor einer weiteren kurzen Rast beim Hotel Lindenbach wurde der Rückweg zur Gaststätte Kreuzmühle angetreten, wo sich beide Gruppen zur Schlussrast trafen.
Die Gruppe Zwei widmete sich auf ihrer 13 km Wanderung dieses Jahr dem Limes. Denn 2025 feiert der Obergermanisch-Rätische Limes (ORL) sein 20. Jahr als Weltkulturerbe der UNESCO. Vom Startpunkt in der Arzbacherstraße Bad Ems musste zunächst die Stadt - über so manche römische Hinterlassenschaften hinweg - Richtung Otto-Balzer-Straße -gequert werden. Für die Nichtemser war unter anderem der Einlauf des rötlichen, eisenbeschwerten Grubenwassers in den Emsbach spektakulär und wies schon daraufhin, warum die Römer ein besonderes Interesse an Ems hatten – Bodenschätze. 
Die Aussichtskanzel am Ernst-Vogeler-Weg bot einen guten Einblick auf das andere Weltkulturerbe von Bad Ems - “Great Spas of Europe“. Das warme Wasser wussten schon die Römer zu schätzen. Im Pfahlgraben stieß dann die Wanderschar auf den Limes, markiert durch einen Palisadenabschnitt, und konnte bewundern, wie hier von den römischen Erbauern ein steiler Geländeeinschnitt als natürlich Verstärkung genutzt wurde. Durch den steilen Anstieg von 200 Höhenmeter bis zu den Resten von Wachposten WP 1/92 wurde das beschwerliche Leben der Legionäre physisch nacherlebt. Weniger steil ging es weiter am Limes – deutlich als Graben und Wall zu erkennen - bis in den Sattel zwischen schöner Aussicht und der First, mit 445 müNN höchster Punkt der Wanderung und etwas oberhalb des Limesverlauf durch eine Dickung. Auf der First wurde ein vorrömischer Ringwall nachgewiesen. Am westlichen Ortsrand von Kemmenau – quasi das erste „freie germanische Dorf“ traf man wieder auf den Limes, der hier die Grenze zwischen Staats- und Gemeindewald bildet. Zurück ging es dann über den Bergmannsweg bis zum römischen Hüttenwerk, das heute als ein Kleinkastell gedeutet wird und älter als der Limes ist. Die Pingen (Bergbautrichter) auf dem nahegelegenen Blöskopf legen nahe, wem das Interesse der Römer galt. Und die Lüftungsschächte im Wald des 1873 in Betrieb genommenen Adolfsschachtes zeigen, dass dieses bergbauliche Interesse bis in die Neuzeit anhielt. Konsequent ging es dann auf Bergbauspuren wieder hinab nach Ems, wo man sich mit der ersten Gruppe in der Kreuzmühle zur Schlusseinkehr traf.
Bild 1: Die von Günter Beisel geführte Wandergruppe Nr. Eins bei der Rast mit schönem Ausblick auf Bad Ems.
Bild 2: Gruppe Eins im unterem Kurpark von Bad Ems.
Bild 3 und 4: Auf der 13 km Tour widmete sich die Gruppe Zwei, geführt von Dr. Jürgen Gauer, dem Limes.
 
Die von Günter Beisel geführte Wandergruppe Nr. Eins bei der Rast mit schönem Ausblick auf Bad Ems. (Foto: Taunusklub Bad Ems)
Gruppe Eins im unteren Kurpark von Bad Ems. (Foto: Taunusklub Bad Ems)
Gruppe Zwei wurde geführt von Dr. Jürgen Gauer. (Foto: Taunusklub Bad Ems)

Auf der 13 km Tour widmete sich die Gruppe Zwei dem Limes. (Fots: Taunusklub Bad Ems)









Rückblick auf die Wanderung auf dem Jakobsweg (Lahncamino) anlässlich des Heiligen Jahres am Sonntag 15.06.2025

 Zusammen mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin und St. Damian Rhein-Lahn hat der Taunusklub Bad Ems eine Pilgertour auf dem Jakobsweg (Lahncamino) veranstaltet. Dabei wurde ein Teil-Abschnitt aus der Etappe 3 erwandert. Einige der Teilnehmenden besuchten den 11 Uhr Gottesdienst in St. Martin Bad Ems. Danach pilgerte die erste Gruppe zunächst von der Katholischen Kirche zum Hauptbahnhof. Von dort ging es mit der Bahn nach Nassau. Dort angekommen wartete bereits der erste Vorsitzende des Taunusklub Bad Ems und begrüßte die, mit ihm 13 Personen umfassende, Pilgerschar der Gruppe Eins. Anders als geplant wurde nicht über den Burgberg gestartet. Sondern es ging zunächst an der Lahn entlang und dann direkt hinein ins Mühlbachtal. Leider setzte dann bereits beim ersten Anstieg Regen ein. Sodass die Regenschirme bzw. Regenponchos ausgepackt wurden. In Misselberg bot dann das Dorfgemeinschaftshaus ein trockenes Plätzchen für die Mittagsrast. Aber auch während der Pause hörte der Regen leider nicht auf und trieb die durchnässten Pilger zur Eile an. Deshalb kam die Gruppe Eins deutlich früher als erwartet in Dausenau an. Auch wenn dann der Regen schon aufgehört hatte, machten es sich die Pilger zunächst am Pavillon in der Nähe des Bahnhofs gemütlich. Danach ging es über die Lahnbrücke und hinauf zur Kastorkirche, wo bereits der Ortsausschuss die Gruppe Eins mit Obst und Getränken in Empfang nahm. Die Wartezeit auf die Gruppe Zwei wurde genutzt, um im Sonnenschein wieder ein wenig trocken zu werden. Nach Ankunft der zweiten Gruppe erfuhren alle Pilger Wissenwertes über die Kastorkirche. Im Anschluss daran wurde eine kurze Andacht gehalten, bevor sich beide Gruppen gemeinsam Richtung Bad Ems aufmachten. Aufgrund des vorherigen Regens entschied man sich nicht über den Concordia-Turm zu gehen, sondern direkt zum Parkhaus in der Grabenstraße zu pilgern. Bald schon war das Ziel die katholische Pfarrkirche St. Martin erreicht. Dort feierten die Pilger und einige weitere Gläubige eine gemeinsame Abschlussandacht. Anschließend waren alle vom Ortsausschuss Bad Ems ins Haus der Begegnung zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. An dieser Stelle gilt ein herzlicher Dank dem Ortsausschuss mit Frau Dr. Simons sowie Paul Krüger für die Vorbereitung der Pilgertour und den Andachten, der Jakobusgesellschaft Koblenz für die Erläuterungen zum Lahncamino als auch Hans Walter für die Informationen zur Kastorkirche.

  
Start der Gruppe Eins der Pilgertour auf dem Lahncamino in Nassau 


In der Kastorkirche schloss sich die zweite Gruppe der Pilgertour an

Ab Dausenau erfreuten sich die Pilger am Sonnenschein


Vor dem Einzug in die Katholische Kirche zur Schlussandacht 

Rückblick auf die Wanderung am 25.05.25

Am Sonntag, dem 25.05.25 trafen sich sieben Tauniden und zwei Hunde, um gemeinsam den „Wald-Lehr und -Erlebnispfad Welterod“ zu erkunden. Mit Fahrgemeinschaften ging es zum Ausgangspunkt dem Gemeindehaus Zorn. Zu Beginn führte die Strecke durch den „Demeterhof“ zum Wald und weiter in das „Zorner Arboretum“. Dieser Park beherbergt rund 60 Baumarten der nördlichen Erdhalbkugel, die alle durch Infotafeln gekennzeichnet sind.
Der weitere Verlauf der Wanderung führte durch abwechslungsreiche Waldforen wie Hute- Nieder- und Krüppelwald, die immer wieder beeindruckende Ausblicke auf nahe und entfernte Landschaften sowie Ortschaften boten. Obwohl der angekündigte Regen ausblieb, war die Fernsicht an diesem Tag etwas getrübt. Die in der Beschreibung erwähnten Mittelgebirge ließen sich daher nur schwer erkennen. Dennoch waren die näher gelegenen Ortschaften wie Welterod, Lautert und Strüth sowie das Kloster „Schönau“ bei Strüth deutlich zu sehen und boten reizvolle Anblicke. Orchideen waren jedoch nicht zu entdecken.
Besonders erwähnenswert waren die liebevoll gestalteten Überraschungen für Kinder, darunter ein Barfußpfad, ein Baumtelefon, das Erkennen verschiedener Tierfußspuren sowie die Möglichkeit, sich an verschiedenen Bewegungsgeräten auszuprobieren. In den vergangenen zwei Jahren wurden zudem zahlreiche neue Hinweistafeln zu Baumarten und zur Waldpflege aufgestellt.
Nach dem Abschluss der Wanderung stand der Besuch des „Scholleknacker-Cups“ auf dem Programm. Diese Veranstaltung bot spannende Rennen auf einer speziell markierten Wiesenstrecke mit bewusst angelegten Matschpassagen – und das mit Einachser-Traktoren.
Ein Zelt auf dem Veranstaltungsgelände bot die Gelegenheit, Hunger und Durst zu stillen. Und die Sonne krönte den Abschluss des gelungenen Wandertages.
 
Foto: Franz Kemper - Aufbruch von der Zwischenrast



Foto: Franz Kemper - Hutewaldrelickt




Rückblick auf die Osterwanderung am Ostermontag, 21. April 2025 von Bad Ems nach Fachbach

Am Ostermontag um 11:00 Uhr am Westbahnhof in Bad Ems trafen sich 16 Wanderer, um von dort zur alljährlichen Osterwanderung aufzubrechen. Zum Start stimmte die Wanderführerin die Gruppe mit folgenden Worten auf die Tour ein:
„Der Osterhase hat uns gerufen.
Wir sollen mit ihm Eier suchen.
Wir folgen gern seiner Einladung.
Und machen uns auf den Weg mit Schwung.
Den alten Weinberg gilt es zu erklimmen.
Auf der Strecke werden wir hoffentlich was finden.
Wir genießen den Ausblick auf die Lahn.
Durchs Fachbachtal kommen wir dann im Beachclub an.
Dort gibt's Kaffee, Wasser Bier sowie Wein.
Und wir werden dann in froher Runde sein.
Beim Heimweg hab ich noch eine Bitte, nehmt Rücksicht und geht hintereinander,
dann freu'n wir uns heut schon auf das nächste Wandern.“


Bevor der Aufstieg zum Weinberg begann, gesellte sich dann noch eine weitere Wanderfreundin dazu. Rasch nahm die Gruppe den Aufstieg durch den ehemaligen Weinberg zur oberen Platte und dem Startpunkt der Kaiser-Friedrich-Promenade. Dort hatte der fleißige Osterhase in Form eines Vorstandsmitglieds schon die Eier für die Ostereiersuche versteckt, die dann auch allesamt gefunden wurden. Ein paar vernaschten ihre Eier direkt, andere steckten sich diese für die Mittagsrast in den Rucksack. Weiter ging es dann bergab entlang dem Fachbach und dann nochmals ein wenig bergauf bis zur Fachbacher Marienfelsen Kapelle. Von dort aus ging es über den alten Postweg zur Einkehr in den Beachclub in Fachbach. Anders als in der Ankündigung stand, lagen inzwischen im Fachbachtal keine Bäume mehr auf dem Weg. Also konnte dieser ungehindert passiert werden. In Fachbach kam zuerst die Gruppe Eins an und nahm an der langen, für den Taunusklub reservierten, Tafel Platz bevor kurze Zeit später die zehn Wanderer der Gruppe Zwei eintrafen. An dieser Stelle sei nochmals der Wanderführerin sowie dem Osterhasen für die Beschaffung und das Verstecken der bunten Ostereier recht herzlich gedankt!




 


Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 6. April 2025 von Bernkastel nach Traben-Trarbach an der Mosel

Schon zur sehr frühen Morgenstunde trafen sich neun Wanderer und ein Hund, um mit dem ÖPNV an die Mosel zu fahren. Mit Bus und Bahn ging es nach Bernkastel-Kuesl. Dort angekommen wurde bei wunderbarem Sonnenschein die Gruppe vom Wanderführer zunächst literarisch auf die 15 km lange Tour eingestimmt. Und zwar mit diesem sehr passenden Text – einem Auszug aus der Idylle „Mosella“ des römischen Dichters aus dem 4. Jhd. n.Chr. Decimus Magnus Ausonius:
“Und endlich erblickte ich im vorderen Grenzlande der Belger, NOVIOMAGUM (Neumagen),
das berühmte Lagerkastell des göttlichen Constantinus.
Reiner ist hier den Gefilden, die Luft und Phoebus (Sonnengott) mit heiteren, Licht verkläret den purpurnen Olymp.
Du brauchst hier nicht durch dichtverschlungene Zweige, hinter der grünlichen Hülle versteckt, den Himmel zu suchen, sondern die Strahlen des Tag‘s, die hellen vergönnen‘s dem Wanderer wohl, zu sehen die spiegelnde Flut und den goldenen Horizont.
Ganz an das heimische Land und die Art des glänzenden Burdigala erinnernd,
mahnet mich jedes Ding, das das blickende Auge ergötzt.
Ragende Villen hier, auf hängenden Ufer gegründet und grünende Hügel dem Bacchus gewidmet und der Mosel lieblich strömende Flut, die mit leisem Gemurmel einherfliesst.
Sei mir gegrüßt, o Fluss!
Deiner Äcker und Pflanzen wegen gelobt, dem die Belgier die Stadt des Thrones gewürdigt (Augusta Trevirorum) verdanken wir mit Wohlgeruch verbreitenden Reben bepflanzt,
ihr Hügel ihr Ufer bedeckt mit grünenden Wiesen, euch grüße ich!”


Vom Startpunkt in Bernkastel-Kues ging es zunächst durch die wunderbare Altstadt (Bild 1) und dann den Berg hinauf. Also zunächst über den „Seitensprung Bernkasteler Bärensteig“ durch den Altwald. Am schönen Aussichtspunkt “Maria Zill” wurde in der wärmenden Frühlingssonne die Mittagsrast aus den Rucksäcken eingenommen. Danach ging es weiter durch den Krauwald, bis dieser auf einer Hochweide auf den „Seitensprung Moselschanzen“ trifft. Auf diesem ging es weiter bis zu den Graacher Schanzen von 1795 und von dort (Bild 2) auf dem Steig nach Trarbach hinab. Am Ziel in Traben-Trarbach angekommen wollte die Gruppe dort eigentlich die Schlussrast abhalten. Da man aber so früh schon dort war, hatten viele der Lokale noch zu. So entschloss man sich kurzfristig nach Bullay zur Schlussrast weiterzufahren. Bei Genuss von leckerem Moselwein und anderen Stärkungen wurde dem Wanderführer für die Organisation der wundervollen Tour herzlich gedankt.


 

Rückblick auf den Arbeitseinsatz am 29. März 2025

Die Mitglieder des Taunusklubs gehen nicht nur zusammen wandern, sondern krempeln auch gern mal die Ärmel hoch. Regelmäßig im Frühjahr bringt der Taunusklub die sogenannte „Taunusklub-Serpentine“ zwischen dem Haus Lindenbach und dem Adolph-Tempel in Schuss. Da dieser Weg noch in gutem Zustand ist, musste ein anderer Einsatzort in Abstimmung mit dem städtischen Bauhof gewählt werden.
Für Samstag, 29. März rief der Vorstand seine Mitglieder zum Arbeitseinsatz auf und zwar an zwei Wanderwegen. Einmal auf dem Weg, der vom Wasserbehälter am Westersbachweg zur Bismarck-Höhe führt. Ein umgestürzter Baum hatte mit seinen Ästen und Zweigen den Weg fast unpassierbar gemacht und zum anderen an der Serpentine, die vom Aussichtspunkt am Ernst-Vogler-Weg zur Bismarck-Höhe führt.

Pünktlich um 11 Uhr wurde die Arbeit von den anwesenden zehn Mitgliedern aufgenommen. Ein Mitglied hatte am Vortag mit seiner Motor-Kettensäge die dicksten Äste durchtrennt und für die anderen die Basis für die Hand-Arbeit geschaffen. Mit einer Bügelsäge wurden die etwas schwächeren Äste gekürzt. Alle Äste und Zweige wurden vom Weg gezogen und am Wegrand gestapelt. Nachdem der Weg noch geharkt wurde, kann man jetzt unbehindert und mit erhobenem Kopf den Baumsturz passieren.

An der Serpentine wurden die Wegekehlen mit der Spitzhacke geebnet, die schmalen Teilstücke verbreitert und mit der eisernen Harke von herumliegenden Ästen und Steinen befreit. Nun ist die Serpentine wieder sicher zu begehen.

Nach gut eineinhalb Stunden hatten alle ihr Pensum geschafft. Zum Dank für den fleißigen Einsatz gab es eine zünftige Vesper. Dem Bauhof wird für seine Unterstützung durch Profi-Gerät ebenfalls gedankt.

Mit Vorfreude auf die nächste Wanderung auf den top gepflegten Wegen gingen alle zufrieden heim.

Fotos: Roswitha Vitiello