Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 24. September 2023 rund um Dachsenhausen

Die Septemberwanderung des Taunusklub Bad Ems fand rund um Dachsenhausen statt. Bei herrlichem Wanderwetter fanden sich 21 Personen und zwei Hunde am Treffpunkt Lidl-Parkplatz ein, um von dort in Fahrgemeinschaften zum Start- und Ziel-Punkt Wanderparkplatz Waldquelle am Rand des Erholungsort Dachsenhausen zu gelangen. Durch die Lage von Dachsenhausen auf einem sonnigen Hochplateau wurden auf der Tour durch Feld und Wald immer wieder Blicke, weit ins Land, frei. Ein Höhepunkt der Wanderung war der Aussichtspunkt mit dem Naturdenkmal „Heisebäumchen“ (410 m). Das Naturdenkmal besteht aus jeweils einer innig nebeneinander wachsenden Rotbuche und Eiche die beide rund 120 Jahre als sind. Sie liegen am Rand eines alten Wasserspeichers, der wohl gleichzeitig um 1901 gebaut wurde. Die Ortschronik kennt zwei Ableitungen für den Namen. Bevorzugt wird die Version, der sich aus einer vorher dort wachsenden Aspe ableitet, aber es könnte auch der Blick nach Hessen sein, der in Namen steckt. Jedenfalls konnten die Teilnehmenden von dort einen fantastischen Rundblick über das "Blaue Ländchen" sowie auf die Mittelgebirge Hunsrück, Eifel und den Hochtaunus mit Feldberg genießen. 15 Dörfer sind sichtbar. Flurnamen wie Rotestrauch und Birmenstrauch erinnern im weiteren Verlauf der Wanderung daran, dass der heutige Hochwald aus Niederwald entstanden ist. Der letzte der insgesamt 12 km wurde auf der 1901 gebauten Trasse der Nassauischen Kleinbahn zurückgelegt.



 

Rückblick auf das Sterntreffen des Westerwaldvereins am Sonntag, den 10. September 2023 beim Zweigverein Selters

Einmal im Jahr treffen sich die Zweigvereine des Westerwaldvereins zu ihrem Sterntreffen. Dabei wird zuerst auf unterschiedlichen Routen gemeinsam gewandert und dann bei einer kräftigen Suppe zusammen gefeiert. Ausrichter dieses Jahr war der Zweigverein Selters. Die Abordnung der Tauniden aus Bad Ems wählte die 12 km lange Route vom Försterstein zum Zauberwald. Unterwegs kam man durch alten Buchenwald, aber auch an Schadflächen vorbei, die sich mit Naturverjüngung, ergänzt mit gezielten Klumpenpflanzungen wieder begrünt hatten. Der Maxeiner Zauberwald entpuppte sich als ein alter, nicht mehr bewirtschafteter, ehemaliger Hutewald aus tiefbeasteten Buchen und Eichen, umgestürzten Baumriesen und aufkommender Verjüngung. Wanderführer Förster Helmut Nett achtete sorgfältig darauf, dass alle Teilnehmenden auf seinem vormarkierten Weg blieben und sich nicht in dem urwaldartigen Wald verirrten. Auf dem weiteren Weg begegnete den Sternwandererm eine ganze Gruppe Esel beim Auslauf. Über Maxsain ging es zurück zur Festhalle in Selters. Dort wartete die Suppe und eine musikalische Begleitung durch die Burg-Kapelle Hartenfels. Sie sorgte für den festlichen Rahmen um das 135 Gründungjahr des Westerwaldvereins in Selters angemessen zu feiern. Mit der Ausgabe der obligatorischen Wimpel ging das Sterntreffen zu Ende.






Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 20. August 2023 "Auf Römerspuren, zum Gedächtnis an Jürgen Eigenbrod"

Der Taunusklub Bad Ems hatte in seinem Jahresplan eine von Jürgen Eigenbrod geführte Wanderung vorgesehen. Leider ist Jürgen Eigenbrod unerwartet verstorben. Daher wurde Dr. Hans-Jürgen Sarholz eingeladen, auf den Spuren des Engagements von Jürgen Eigenbrod die Wanderung zu führen. Dr. Sarholz ist der pensionierte Leiter des Kur- und Stadtmuseums Bad Ems und mit Jürgen Eigenbrod Vorstandsmitglied im "Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Bad Ems".

Der Einladung des Taunusklub Bad Ems zur Wanderung auf Römerspuren waren trotz Hitzewarnung 25 Personen gefolgt, darunter erfreulicher Weise auch Gäste der benachbarten Wandervereine. Von der Arzbacher Straße ging es zunächst über die Emser Hütte hinauf zum Blöskopf, weiter durch den Emser Buchwald zum Limes und über den Pfahlgraben hinab in die Stadt.

Dr. Hans-Jürgen Sarholz, zog mit seinen interessanten Erklärungen die Teilnehmenden in seinen Bann. Er brachte dabei den Zuhörenden nicht nur die Geschichte der Römer in Bad Ems näher, sondern auch die des einst für Ems so wichtigen Bergbaus. In diesem Zusammenhang hob Dr. Sarholz selbstverständlich auch das Engagement von Frank Girmann und seiner "Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau" lobend hervor, der am Tag zuvor extra für die Wanderung noch Freistellungs- und Markierungsmaßnahmen an den Denkmälern im Wald vorgenommen hatte. Zu den angesteuerten Sehenswürdigkeiten gehörte ein von Frank Girmann und seinen Helferinnen und Helfern hergerichtetes Stollenportal - das älteste Stollenmundloch am Blöskopf. Dort war auch der Ausbau des Stollens für Besucher vorgesehen, der sich leider nicht verwirklichen ließ. Weitere Highlights waren die althistorischen Pingenfelder, von denen der Emser Bergbau schon in vorrömischer Zeit seinen Ursprung hatte, und die im Hochwald versteckten junghistorischen Belüftungsschächte des letzten Bergbaus. Maßgeblichen Anteil hatte Jürgen Eigenbrod an den Ausgrabungen eines römischen Feldpostens, das von der Reichs-Limes-Kommission noch als römisches Hüttenwerk angesehen war. Vom Blöskopf wurde die Aufmerksamkeit der Wanderer auf den Ehrlich gelenkt. Dort war es der alleinigen Initiative von Jürgen Eigenbrod zu verdanken, dass nach von ihm beobachteten Bewuchsstörungen im Acker zwei Ausgrabungen der Landes-Archäologie ein römisches Feldlager nachgewiesen werden konnte. Eine Schutthalde unterhalb des Blöskopfs weist auf einen möglichen Stollen aus römischer oder mittelalterlicher Zeit hin. Hier fehlt die Beharrlichkeit von Jürgen Eigenbrod, eine Ausgrabung zu veranlassen. Über den Limes erfolgte der Abstieg zum Nachbau der Limes-Palisaden am Pfahlgraben. Diese und auch noch welche an der Alten Kemmenauer Straße ließ Jürgen Eigenbrod  errichten sowie überall im Wald nützliche Hinweis-Tafeln auf das römische Erbe anbringen.

Am Robert-Kampe-Sprudel verabschiedete sich Dr. Sarholz und die Wandergruppe kehrte zur Emser Hütte zurück, um sich dort noch zu stärken. Auch wenn es aufgrund der Schwüle/Hitze doch recht schweißtreibend war, wurde diese Wanderung als sehr schöne und gut organisierte Veranstaltung empfunden, wie bei der gemeinsamen Schlussrast im Gasthof Zur Kreuzmühle zu hören war.

An dieser Stelle möchte sich der Taunusklub Bad Ems bei Herrn Dr. Hans-Jürgen Sarholz nochmals ganz herzlich bedanken für seine Führung durch den Bad Emser Wald mit den vielen aufschlussreichen Erläuterungen rund um die Römerspuren und den Bergbau!



 

Rückblick auf die Wanderung am Sonntag, 25. Juni 2023 nach Balduinstein zur Küppeltour

Trotz heißer Temperaturen trafen sich einige Mitglieder und Gäste des Taunusklub Bad Ems, um gemeinsam die Küppeltour nach Balduinstein zu erwandern. Vom Parkplatz Bahnhof Bad Ems West ging es in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt dem Wanderparkplatz am oberen Ortsrand von Balduinstein. Diese Tour, welche zu den Premiumwanderwegen im Mittelgebirge gehört, wird als harmonische Wanderung durch Wald und Flur beschrieben. Sie führt rund um das imposante Schloss Schaumburg, welches sich auch als schöne Hintergrundkulisse für Gruppenfotos eignet. Weitere Besonderheiten der Wanderungen waren Wüstung Habenscheid-Kapelle, Wasenbachtal, durchs Höllenloch sowie der Blick vom Gabelstein. Vor allem Naturfreunde durften sich angesprochen fühlen, weil auf diesem Weg einige besondere Lebensräume beobachtet werden können, wie den Waldmeister-Buchenwald und Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald. Allein von daher waren die gut 17 km dank Wald und Wiese mit tollen Ausblick und bei Wärme gut zu ertragen. Und in Balduinstein fand die Gruppe einen schönen Sitzplatz mit Blick auf die Lahn am sehr eindrucksvoll gestalteten Bahnhof. Nach der Tour konnten die elf Teilnehmer in der River Bar in Balduinstein den Durst mit kühlen Getränken stillen.




Rückblick auf die Abendwanderung von Nassau nach Obernhof am Samstag 22.07.2023

An der diesjährigen Abendwanderung mit dem Ziel zur Einkehr beim Lahnwinzer nahmen 12 Personen teil. Erfreut über das nicht mehr all zu heiße aber angenehme Wanderwetter trafen sich die Teilnehmer gegen halb Vier Uhr am Bahnhof Bad Ems-West. Dort wurde die Gruppe vom Wanderführer mit einem ersten Wanderspruch willkommen geheißen. Am Nassauer Bahnhof angekommen gab es dann zum Start der kurzweiligen Tour noch einen zweiten Wanderspruch. Diesmal war es weder schweißtreibend schwül noch benötigte man Regenschirme. Auf dem üblichen Weg ging es über Weinähr nach Obernhof. Dort angekommen musste wegen der Baustelle der Umweg über den Campingplatz zum Weinhaus von Uwe und Sabine Haxel genommen werden. Beim Winzer selbst ließen es sich die Wanderer auf der idyllischen Sonnenterasse, eingerahmt von malerischen Weinreben, gut gehen. Auf die leckere Brotzeit und den guten Lahnwein musste man nicht lange werten, weil die Essenswünsche vorab per Telefon durchgeben wurden. Neben dem leiblichen Wohl konnten die Wanderer auch noch den Klängen eines dort ebenfalls einkehrten Gesangvereins lauschen. Leider verging die Zeit der Einkehr wieder einmal viel zu schnell. Insbesondere weil man, um nicht mit dem Schienenersatzverkehr fahren zu müssen, einen Zug früher wieder nach Bad Ems zurück nahm. An dieser Stelle sei dem Wanderführer nochmals recht herzlich gedankt.

Kurz vor der Hohen Lay wurde die Gelegenheit genutzt, um Fotos zu machen.

Auch wenn es diesmal nicht so heiß war, wurden dennoch mehrere kleine Trinkpausen eingelegt.

Der große Tisch war im Weinhaus Haxel in Obernhof wieder für die Tauniden aus Bad Ems reserviert.

Rückblick auf die Wanderung Lahn-Westerwaldrunde am 04. Juni 2023

 Eine kleine Gruppe Tauniden ließ es sich nicht entgehen auf der Jubiläumswanderung der Gemeinden Kemmenau, Welschneudorf, Zimmerschied, Hömberg und Dausenau teilzunehmen. Es galt das 20-jährige Bestehen der Lahn-Westerwald-Runde zu feiern. Dazu hatten sich die Dörfer mit Festivitäten entlang der Runde mächtig ins Zeug gelegt. Mit insgesamt 21 km und kräftigem Höhenunterschied war die Wanderung durchaus anspruchsvoll. Da schmeckte das selbstgebraute Dausenauer Bier besonders gut.


 

Rückblick auf die Wanderung am Sonntag 07.05.2023

Der Einladung des Taunusklub Bad Ems zur Tour "Koblenz-Urmitz" waren insgesamt elf Personen gefolgt. Es ging vom Hauptbahnhof in Richtung Karthause und danach wieder zurück nach Moselweis. Über die Gülser Eisenbahnbrücke war Güls schnell erreicht. Rauf zur Napoleonskapelle mussten schnell wieder etliche Höhenmeter gewonnen werden. Nunmehr führte der Weg schön flach über Feldwege bis zur Grillhütte „Alte Windmühle Metternich“. Hier konnte endlich eine ausgiebige Rast eingelegt werden.
Später ging es weiter bis nach Rübenach und nach der Rübenacher Höhe war der höchste Punkt der Strecke erreicht. In Mülheim erwartete die Wanderer schon das Einkehrziel und der Bahnhof in Urmitz war auch nicht mehr fern. Die letzten Kilometer mussten dann leider im strömenden Regen zurück gelegt werden, um zwar pünktlich aber durch Zugausfall ausgebremst in der Bahnhofschutzhütte auf den nächsten Zug warten zu dürfen. Trotz allem war man sich aber wieder einig einen schönen Wandertag verbracht zu haben. Und an dieser Stelle sei den Wanderführern nochmals recht herzlich gedankt.

Kleine Rast in Güls

Die Wandergruppe bei der „Alten Windmühle Metternich“