Rückblick der Adventswanderung am 30.11.2014

Rückblick der Adventswanderung am 30.11.2014

Zu Beginn der Adventszeit bietet der Taunusklub immer die Wanderung von Nassau über Dausenau nach Bad Ems an. Mit leichten Abwandlungen der Wegführung ist zu rechnen, aber sicher ist immer, dass heiße Getränke mit oder ohne Alkohol in Dausenau auf die Wanderer warten. Doch bevor es dieses Mal so weit war, begegneten die Teilnehmer mitten im Wald auf einem schmalen Pfad einem Rentier. Es setzte sich einfach an die Spitze der ca. 40 Personen langen Schlange und ließ sich fotografieren. Nach der geselligen Rast ging es weiter nach Bad Ems ins Badhaus. Dort warteten die Mitglieder, die nicht mitwandern konnten.

Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen ließ ein Vortrag über die Handwerkskunst im Erzgebirge mit seinen zahlreichen Bräuchen weihnachtliche Stimmung aufkommen. Es wurde von der Herstellung von Weihnachtspyramiden und Schwibbögen berichtet, von den Paraden der Bergbrüder, vom Herrnhuter Stern, Spielzeugmachern, Stollenbäckern und Glasbläsern. Ein großer beleuchteter Schwibbogen zierte wenig später den Raum. Zum Abschluss wurden Fotos von der diesjährigen Wanderfahrt ins Erzgebirge gezeigt.
Auf dem Heimweg konnte man durch das weihnachtlich geschmückte Bad Ems schlendern und sogar noch Geschenke einkaufen.








Fröhliche Rast mit heißen Getränken zum Aufwärmen






Rückblick der Vogesen-Wanderfahrt


Ins französische Nachbarland, in die Vogesen, führte im September die Wanderfahrt des Taunusklubs Bad Ems. Das Hotel „Perle der Vogesen“ in Muhlbach sur Munster war für 9 Nächte das landschaftliche sowie kulinarisch reizvolle Quartier der 12-köpfigen deutsch-französischen Wandergruppe.
Organisator Franz Kemper hatte wieder in mühevoller Kleinarbeit und per GPS wunderschöne Wanderungen zur Auswahl, die jedem Anspruch gerecht wurden. Unterstützt wurde er von Frédérique Bruban und Gerd Unruh.
Wanderungen zum Petit Ballon (1267 m), Etang de Lispach, Hochkönigsburg incl. Besichtigung und durch die Weinberge von Kayersberg nach Turkheim standen u.a. auf dem Programm. Die Ausblicke waren grandios, die Natur überwältigend, Pilzkunde inklusive.
Die Wanderung zum „Hartmannsweilerkopf“, dem umkämpften Kriegsschauplatz des 1. Weltkrieges mit großem Soldatenfriedhof und Gedenkstätte, brachte in der Gruppe sehr nachdenkliche Momente ins Spiel. Das Mitgefühl für die unnötig gefallenen Soldaten auf beiden Seiten wurde zum Ausdruck gebracht.
Abenteuer pur gab es bei einer „Frauenwanderung“ auf dem Sentier des Roches (Felsenpfad) von dem Col de la Schlucht über die Hischsteine durch Felsenspalten und über Eisenleitern. Es wurden 563 Höhenmeter bewältigt, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit waren gefragt und so manche Wanderin kam an ihre Grenzen.
Immer wieder war die Einkehr in die am Wege liegenden Fermes Auberges (Bauerngasthöfe mit eigener Produktion, oft auch mit Fremdenzimmern) ein angesagter Höhepunkt. Leckere elsässische Schmankerln wie aromatischer Munster Käse, köstliche Flammkuchen, deftige Choucroute, traumhafter Heidelbeerkuchen oder unumgänglicher Gugelhupf schwirrten noch lange in den Köpfen der Teilnehmer herum.
Auch die Kultur kam nicht zu kurz. Besichtigt wurden u.a. Colmar mit Isenheimer Altar und romantischem Altstadtflair, Eglisheim mit Häusern aus dem 11. und 12. Jahrhundert und Riquewihr mit seinem unversehrten Stadtbild aus dem 16. Jahrhundert.

Beim abendlichen Gläschen Edelzwicker oder Riesling aus der Region wurden die Erlebnisse ausgetauscht. Alle waren begeistert und fuhren mit vielen positiven Eindrücken im Geiste der deutsch-französischen Freundschaft nach Hause.




Siggi, Elfie, Frédérique und Gisela in Kaysersberg


die "Blaue Linie" der Vogesen (la ligne bleue des Vosges)
die Gedenkstätte am Hartmannsweilerkopf



der grüne See

auf dem Kammweg 

ein besonders schöner Wanderweg

Wanderung am 12. Oktober 2014 ins Weinbaugebiet an die Mosel nach Traben-Trarbach

  Bad Ems den 1.10.2014
MANUSKRIPT – Einsendung zur Veröffentlichung in:
1)  aktuell - Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Bad Ems
  Rubrik:   "Wandern
A.Specht@Bad-Ems.de
2)  Nassauer Land – Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Nassau
  Rubrik:   "Überregionale Vereinsmitteilungen"
   N.Kaiser@vgnassau.de oder poststelle@vgnassau.de
Ein schöner Ausflug fand guten Anklang. An der Busfahrt an die schönen Weinhänge an der Mosel nahmen 48 Personen teil.


Es wurden 3 Gruppen gebildet. Während die S-Gruppe sich Bernkastel-Kues anschaute und eine Schiffsfahrt auf der Mosel unternahm, wanderten die Gruppen A und B auf der Hunsrückseite moselabwärts bei herrlichstem Wanderwetter. Die A-Wanderer starteten ihre 17 km lange Tour in Zeltingen-Rachtig und für die Gruppe B ging es 12 km von Lösnich nach Traben-Trarbach. Dort kamen die Wanderer und „Bootsfahrer“ wieder zusammen und konnten sich vor der Heimfahrt im Café am Alten Bahnhof mit Kaffe, Kuchen und Eis aber auch mit Zwiebelkuchen und Federweißem stärken. Anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück nach Bad Ems.






Diese schöne Aussicht auf die Mosel und die Klosterruine Wolf musste unbedingt von ein paar A-Wandern bildlich festgehalten werden



…kurze Zeit später erreichten sie dann ebenfalls die Klosterruine. Wo eine kleine Trinkpause eingelegt wurde.

Weitere Bilder



Der Wanderführer Gerd lässt's laufen

B-Gruppe bei der Mittagsrast an der Klosterruine Wolf ( Reste einer im 12. Jhd. errichteten Wallfahrtskirche)



Rückblick zur heimatkundlichen Streckenwanderung am 3.8.2014 Von Balduinstein auf die Taunushöhen nach Habenscheid, Bärbach, Schönborn und Bremberg und über die Brunnenburg nach Laurenburg


Auf guten Wegen und durch unwegsames Gelände führte diese GPS geplante Wanderung.
Sehr interessant war sie durch zahlreiche Besichtigungen. In Habenscheid wurde die kleine Kirche besichtigt, die ihren Ursprung im Jahr 1194 hat. In Bärbach machte ein großes Hinweisschild auf die Reste eines Klarissinnenklosters aufmerksam. Am kühlen Born von Schönborn, mitten im Ort, erfrischten sich die Wanderer mit einem willkommenen Armbad. Es wurde auch der zahlreichen Herren von Schönborn gedacht. Dieses rheinische Uradelsgeschlecht stammt aus dem Ort und wurde 1284 erstmals urkundlich erwähnt und brachte Grafen und Kirchenfürsten hervor.
Nach so viel Kultur wurde kurz vor der Schönborner Mühle eine erholsame Mittagsrast im Gras gehalten und die Stille der hügeligen Landschaft genossen. Danach ging es mitten durch den Wald zum anvisierten Burgkopf bei Biebrich mit seinem kleinen See, der aus einem Steinbruch entstanden ist, das Baden ist leider verboten. Über Bremberg und die Brunnenburg, ein ehemaliges Benediktinerinnen Kloster, wurde nach 24 km das Ziel Laurenburg erreicht. Dort erhielten drei Teilnehmer das Deutschen Wanderabzeichen 2013 vom Wanderwart Franz Kemper.
Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde im Anschluss noch gemeinsam das Abendessen am schönen Lahnufer eingenommen.





Von links: Jürgen Gauer, Petra Krenzer und Gerlinde Hartmann erhielten das Deutsche Wanderabzeichen 2013

Kirche Habenscheid

der Schlüssel zur Kirche in Habenscheid

der Häuptling des Tages: Jürgen Gauer

Hilfstellung in unwegsamen Gelände

Rast vor Bremberg









Rückblick zur Wanderfahrt nach Schwarzenberg vom 5.-13.7.2014



Nach Sachsen ins westliche Erzgebirge führte die Wanderfahrt des Taunusklubs. Wo die hübschen Mädchen wachsen? Schönheiten wurden allemal angetroffen.
In den Städten und in der Natur verbrachten die Wanderer sechs Wandertage und einen Kulturtag, der in die Silber- und Universitätsstadt für Bergbau nach Freiberg führte. Nach der informativen Stadtführung war Kaffee trinken mit Sächsischer oder Freiberger Eierschecke angesagt. Für einige Teilnehmer schloss sich dann das Orgelspiel auf der Silbermann Orgel (2014 ist sie 300 Jahre alt) im Dom zu Freiberg an. Eine Führung durch den Dom wurde im Anschluss angeboten. Dort werden besonders die spätromanische Goldene Pforte, das Triumphkreuz und die Tulpen- und Bergmannskanzel hervorgehoben.

Die 41 Ausflügler hatten eine schöne Bleibe in Schwarzenberg bezogen. Auf 850 Jahre bewegte Geschichte schaut Schwarzenberg, am Schwarzwasser gelegen, zurück. Auf einem Felssporn liegen das Schloss, die St. Georgenkirche und die denkmalgeschützte Stadt. Über einen Schrägaufzug gelangen seit 2010 die Besucher bequem dort hinauf, Kosten pro Fahrt 0,50 €. Bei herrlichstem Sommerwetter fand dort ein Töpfermarkt statt. Im Schloss ist eine Klöppelschule untergebracht. In einem Turm befindet sich ein Glockenspiel aus Meissner Porzellan, welches der Türmer allabendlich zum Klingen bringt.
Organisator und Wanderwart Franz Kemper arbeitete am Computer sechs Wander- und Erlebnistage für drei verschiedene Gruppen aus. Eine anspruchsvolle Aufgabe, um allen Teilnehmern gerecht zu werden. Mit GPS Geräten wurden die Wanderungen in der Natur umgesetzt. Dabei standen ihm Willi Cajan und Gerd Unruh hilfreich zur Seite.
Der Auersberg mit 1018 m Höhe wurde als höchstes Ziel erwandert. Er liegt ganz nahe der tschechischen Grenze. Im Bergbauort Bockau gab es Gedenksteine, eine Likörfabrik und Laborantengärten zu sehen. In Vorgärten wurde mehrfach die große Engelswurz (Angelica archangelica) bewundert. In Aue (bekannt durch den Fußball) folgte der Wanderweg lange am Flößergraben und der Zwischenmulde. Die Barockstadt Schneeberg mit dem Erzgebirgischen Volkskunstmuseum gefiel besonders der Seniorengruppe. Die Greifensteine erwanderten die A- und B-Gruppe auf verschiedenen Routen, allerdings haben nur die B-Wanderer die bizarren Felsen entdeckt!
Die hügelige Landschaft mit den kleinen Orten ist reizvoll, die Dächer der Häuser sind überwiegend schwarz. Fast alle Orte haben früher mal vom Bergbau gelebt haben.
Glück auf für Schwarzenberg,
Glückauf, so heißt das heimische Bier der gleichnamigen Privatbrauerei und
Glück auf in Bad Ems!
Interessierte Teilnehmer bei der Stadtführung in Freiberg/Sachsen

"Angelika", auch Engelswurz genannt, wächst in Bockaus Vorgärten und wird zur Likörverarbeitung verwendet

die S-Gruppe in Schneeberg

Gruppe A vor der hügeligen Erzgebirgslandschaft

Positiv Denker: Deutschland gewinnt die Fußball-Weltmeist

Schwarzenberg liegt auf einem Felssporn

Beispiel einer Klöppelarbeit im Schloss Schwarzenberg

Hoch hinauf zum Auersberg

Am Flößergraben bei Aue






Abendwanderung Nassau Obernhof am 26. Juli 14


Günter und Uli singen ein Prostlied auf den schönen Sommerabend




 Fröhliche Einkehr unterm Rebendach und mit Reben im Glas

Wanderung am 15. Juni 2014 auf dem Früchter Panoramaweg



Perfekt das Wetter – perfekt die Stimmung – so stiegen 30 Wanderer des Taunusklub Bad Ems in Friedrichsegen aus dem Zug

Vom Treffpunkt am Gasthaus „Zum Lahntal“ marschierten die Teilnehmer der A-Gruppe auch gleich zügig los. Die B-Wanderer ließen es langsamer angehen, so dass für diese der Anstieg zu Beginn der Tour leicht zu bewältigen war.
An der Früchter Grillhütte wurde eine erste Rast eingelegt. Die Mühen des Anstieges wurden mit einem grandiosen Panoramablick über Hunsrück, Eifel und Westerwald belohnt.
Dazu erhielten die B-Wanderer von der Wanderführerin eine kurze Information zum Bergbau in Friedrichssegen: Der Ort ist seit Jahrhunderten vom Bergbau geprägt. Abgebaut wurden Blei Silber und Zink. Schon die Römer hatten hier Silber gefunden. Ab 1668 wurden die Bodenschätze im größeren Rahmen geschürft. 168 Menschen waren im Jahre 1854 im Bergwerk beschäftigt und 30 Jahre später waren es schon 856 Arbeiter. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand die Wohnanlage „Tagschacht“ mit einem Arbeiter-Casino, eine Volksschule und eine Konsumgesellschaft. Allerdings brach kurze Zeit später die Förderung ein, der Bergbau wurde zunächst abgebrochen.

Am Früchter Informationspavillon trennten sich die Wege der beiden Gruppen. Die B-Wanderer marschierten nach Frücht, vorbei an der Gruft des Freiherrn vom Stein und passierten einige Stelen, die das Leben und Wirken des großen Kommunalreformers und interessante Zeitgeschichte beschreiben.
Am Dorfplatz informierten sich die „Emser“ noch kurz über die Ortsgeschichte.
Die A-Gruppe folgte dem Panorama-Weg durch den Hochwald am Löhberg, bevor man am Küppel, oberhalb des Hühnerbergs, wieder die offene Feldflur erreichte. Weiter führt die wieder gemeinsame Route ins wildromantische Schweizertal zu einem oberhalb gelegenen Aussichtspunkt. Zur Mittagsrast trafen die A-Wanderer dort auf die B-Gruppe (Bild 1). Als die B-Wanderer schon wieder weiterzogen genossen die A-Gruppe noch ein wenig die Aussicht (Bild 2). Vorbei am großen Mühlberg unternahmen die A-Wanderer noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, welcher von einer Felskanzel einen Einblick ins Erzbachtal und nach Friedrichsegen bot. Auf dem Weg wurden Sie noch von einer Rike mit ihrem Kitz aufgehalten, welches sich nicht bei seinen Bewegungsübungen stören ließ.


Auf einem etwas kürzeren Weg stiegen die Wanderer der B-Gruppe wieder ab und hatten nach 12 km das Schlussrastlokal erreicht wo etwas später auch die A-Wanderer eintrafen um den gelungenen Wandertag zu beschließen.



Rückblick zur Wanderung an Himmelfahrt am 29.5.2014

  Bad Ems den 02.06.2014
MANUSKRIPT – Einsendung zur Veröffentlichung in:
1)  aktuell - Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Bad Ems
  Rubrik:   "Wandern
A.Specht@Bad-Ems.de
2)  Nassauer Land – Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Nassau
  Rubrik:   "Überregionale Vereinsmitteilungen"
   N.Kaiser@vgnassau.de oder poststelle@vgnassau.de
3)  Rhein-Lahn-Zeitung – Lokalredaktion Bad Ems  bad-ems@rhein-zeitung.net
4)  Rhein-Lahn-Post – Geschäftsstelle Montabaur  rhein-lahn-post@vfa-online.de
  Rubrik:   "Aus der Region"
  
Es ging rund bei der Himmelfahrtswanderung. Erst wanderte man hinauf auf die Taunushöhe bis zum Forsthaus Lahnstein und über den Limesweg hinunter zurück zum Startpunkt, dem Bahnhof Bad Ems West.

Das war eine Rundtour mit 250 m starkem Anstieg und einer Länge laut GPS Streckenwart Franz Kemper mit 13 km, nicht wie er ursprünglich angegeben hatte
15 km, dieses Maß galt ab seiner Haustür.


Die neue Streckenführung führte Richtung Frücht unter der Hochspannungsleitung hindurch. Der anvisierte Silbersee blieb leider verborgen rechts unterhalb im Tal. Auf der Taunushöhe zogen die Wanderer weiter auf einem Teil des gut markierten Panoramaweges von Frücht durch den Wald. Hier wurde auch das Foto gemacht, welches im Vordergrund eine Tollkirsche zeigt. Im Forsthaus Lahnstein wurde eine nette Einkehr gehalten, wo das Gros der Wanderer die Sitzplätze im Freien bevorzugte. Zufrieden trat man gemeinsam den Heimweg an.