Rückblick auf die Adventswanderung am 27. November 2016 Bad Ems-Miellen-Bad Ems



Früher hieß sie Nikolauswanderung, seit ein paar Jahren ist es die Adventswanderung – doch egal unter welchem Namen es geht jeweils darum sich einstimmen zu lassen in die Zeit der Erwartung auf das Weihnachtsfest. So trafen sich auch dieses Jahr wieder eine große Zahl an Wanderern am Westbahnhof und gingen auf dem Lahnhöhenweg zunächst nach Nievern. Dort teilte sich die Gruppe auf, die nicht ganz „Schwindelfreien“ liefen einen anderen Weg, um den kurzen alpinen Teil der Strecke zu umgehen.
An der Gefallenen-Gedächtnis-Kapelle in Miellen legten die Wanderer eine kleine Trinkpause ein und genossen die Aussicht über das Lahntal, ehe es zum Ort hinab ging mit dem Ziel die Garage der Familie Mönig heimzusuchen. Dort wurden die Wandersleut in der adventlich geschmückten Garage mit Glühwein und heißem Apfelsaft erwartet und hatten bei dieser Rast viel Freude. Anschließend ging es bei herrlich trockenem Wanderwetter auf dem Radweg wieder zurück nach Bad Ems.
Im Badhaus warteten schon die Nichtwanderer im Saal, der für Kaffee und Kuchen vorbereitet war. Nachdem sich mit Kaffee und Kuchen die Wanderer gestärkt hatten, stellte Ulli Balle in einem Rätsel das Wissen der Teilnehmer rund um die Advents- und Weihnachtzeit auf die Probe. In kleinen Gruppen brüteten die Wanderer über die nicht immer ganz leichten Fragen. Im Anschluss erfolgte die Auflösung der richtigen Antworten. An dieser Stelle sei allen freiwilligen Helfern für das gute Gelingen der Wanderung und Feier nochmals recht herzlich gedankt.  

Bei der Trinkpause an der Gefallenen-Gedächtnis-Kapelle in Miellen konnte bei einem Plausch die Aussicht genossen werden.

Bei heißem Apfelsaft und Glühwein konnten sich die Wanderer in der Garage der Familie Mönig stärken.

Unterwegs auf der Traumschleife Marienberg bei Boppard am Sonntag, dem 06. November 2016


15 Tauniden und zwei Gäste starteten vom Bahnhof Boppard zur leicht eingekürzten Traumschleife Marienberg. Vom Bahnhof führt der Weg zuerst in den Park des ehemaligen Klosters Marienberg welches auch als Namensgeber der Traumschleife Pate stand. Hier erläuterte Wanderführerin Gudrun Freier den Ursprung und die wechselvolle Geschichte der unter Denkmalschutz stehenden Klosteranlage. Anschließend folgte der Aufstieg vorbei an der Siedlung Eisenberg zum Wald oberhalb des Ortsteils Buchenau. Hier öffnete sich am Pützblick eine Aussicht über den Bopparder Hamm und den Jakobsberger Hof bis zum Kühkopf. Nach leichtem Auf und Ab mit gymnastischen Einlagen zur Überwindung von Wegesperren durch umgestürzte Bäume wurde das Naturschutzgebiet „Hintere Dick – Eisenbolz“ erreicht. Die aus Hochstammobstbäumen bestehende Streuobstanlage weist einen erheblichen Anteil abgestorbener Bäume auf. Ein Paradies für Spechte und Todholzbewohner. Am Friedenskreuz mit Panoramablick auf den Rhein und die feindlichen Brüder wurde Mittagsrast eingelegt. Nun wandelte sich der Traumpfad durch aufgelassene Weinbergsterassen zum Steig mit alpinem Charakter. Als das Plateau fast wieder erreicht war und ein erneuter Abstieg zur Teufelslei anstand, entschlossen sich die Wanderer doch auf dem bequemeren Thonetweg zu wechseln Später teilte sich die Gruppe um auf schmalem aber weniger anspruchsvollem Pfad den Thonettempel auf zu suchen. Am Eisenbolzkopf mit der Schutzhütte Baedekers Ruh trafen die Gruppen wieder zusammen und stiegen über Serpentinen 90 m abwärts zurück in den Klosterpark. Durch die Altstadt von Boppard wurde das Schlußratslokal am Rhein erreicht. Dort wurde den Wanderführern Gudrun Freier und Franz Kemper für die erlebnisreiche Wanderung gedankt.


Aufbruch nach der Mittagsrast

Steil geht es an moosbedeckten Felsen in die Höhe

Brunnenmund an der Försterquelle

Warten am Bahnhof Boppard auf noch zwei angekündigte Wanderer

Gemeinser Blick hinunter ins Rheintal

hier sieht man auf Kamp-Bornhofen