Unterwegs auf der Traumschleife Marienberg bei Boppard am Sonntag, dem 06. November 2016


15 Tauniden und zwei Gäste starteten vom Bahnhof Boppard zur leicht eingekürzten Traumschleife Marienberg. Vom Bahnhof führt der Weg zuerst in den Park des ehemaligen Klosters Marienberg welches auch als Namensgeber der Traumschleife Pate stand. Hier erläuterte Wanderführerin Gudrun Freier den Ursprung und die wechselvolle Geschichte der unter Denkmalschutz stehenden Klosteranlage. Anschließend folgte der Aufstieg vorbei an der Siedlung Eisenberg zum Wald oberhalb des Ortsteils Buchenau. Hier öffnete sich am Pützblick eine Aussicht über den Bopparder Hamm und den Jakobsberger Hof bis zum Kühkopf. Nach leichtem Auf und Ab mit gymnastischen Einlagen zur Überwindung von Wegesperren durch umgestürzte Bäume wurde das Naturschutzgebiet „Hintere Dick – Eisenbolz“ erreicht. Die aus Hochstammobstbäumen bestehende Streuobstanlage weist einen erheblichen Anteil abgestorbener Bäume auf. Ein Paradies für Spechte und Todholzbewohner. Am Friedenskreuz mit Panoramablick auf den Rhein und die feindlichen Brüder wurde Mittagsrast eingelegt. Nun wandelte sich der Traumpfad durch aufgelassene Weinbergsterassen zum Steig mit alpinem Charakter. Als das Plateau fast wieder erreicht war und ein erneuter Abstieg zur Teufelslei anstand, entschlossen sich die Wanderer doch auf dem bequemeren Thonetweg zu wechseln Später teilte sich die Gruppe um auf schmalem aber weniger anspruchsvollem Pfad den Thonettempel auf zu suchen. Am Eisenbolzkopf mit der Schutzhütte Baedekers Ruh trafen die Gruppen wieder zusammen und stiegen über Serpentinen 90 m abwärts zurück in den Klosterpark. Durch die Altstadt von Boppard wurde das Schlußratslokal am Rhein erreicht. Dort wurde den Wanderführern Gudrun Freier und Franz Kemper für die erlebnisreiche Wanderung gedankt.


Aufbruch nach der Mittagsrast

Steil geht es an moosbedeckten Felsen in die Höhe

Brunnenmund an der Försterquelle

Warten am Bahnhof Boppard auf noch zwei angekündigte Wanderer

Gemeinser Blick hinunter ins Rheintal

hier sieht man auf Kamp-Bornhofen