Rückblick der Wanderung auf dem „Erzweg“ bei St. Goar am 9. Oktober 2016



Monatlich kann man unter der Führung des Taunusklub Bad Ems neue Wanderziele kennenlernen. Diese Oktoberwanderung fand im Rhein-Hunsrück-Kreis statt.

Mit dem Zug und der Fähre ging es zum Startpunkt nach St. Goar. Der Erzweg selbst wurde erst nach einem kräftigen Anstieg erreicht. Denn er beginnt auf der Höhe oberhalb von Fellen und umrundet den kleinen Ort Werlau. Das Markierungszeichen zeigt die Werkzeuge der Bergarbeiter: einen Hammer und den Schlegel auf blauem Grund. Zahlreiche Schautafeln berichten entlang des Weges vom Bergbau. Doch leider gibt es keine Relikte mehr davon zu sehen. Selbst in Fellen, wo sich eine riesige Aufbereitungsanlage für die Grube Gute Hoffnung befand, ist alles dem Erdboden gleich gemacht worden. So haben es sich die Wanderer vor Ort visionär vorgestellt.

Die Streckenführung begeisterte alle Teilnehmer. Sie war abwechslungsreich und führte zu Beginn durch Weinberge, dann viele abgeerntete Felder, durch Wald, an Pferdekoppeln vorbei, dann durch eine kleine Heidelandschaft, den Strömerbach hinunter und den Heimbach wieder hinauf in Richtung Werlau. Zwei große neue Hütten laden dort zum Rasten ein. Am Waldsaum ging es zurück nach St. Goar mit Ausblicken auf die Burgen Katz und Maus.

Der Fährmann brachte die Gruppe wieder ans rechtsrheinische Ufer, da dort die Zugverbindungen nach Bad Ems kundenfreundlicher sind. 

Gemeinsam überquerten beide Wandergruppen auf dem Hin- und Rückweg den Rhein mit der Fähre.

Die A-Gruppe vor dem Weinberg.
Hübsche Patina auf einem Tisch für Wanderer

Von vielen Perspektiven konnte auf dem Erzweg die Burg Rheinfels in den Blick genommen werden. Die A-Gruppe erfreute sich außerdem noch an den Sonnenstrahlen.