Himmelfahrtswanderung am 14. Mai 2015



Das Ziel der diesjährigen Himmelfahrtswanderung des Taunusklubs Bad Ems war das Bierhaus von Arzbach. Dazu hatte sich am Treffpunkt beim Friedhof in Bad Ems  um 9.30 Uhr die stattliche Zahl von fast 50Wander/  innen eingefunden.  Deshalb wurde dann doch auch eine Unterteilung in eine A-bzw. B-Gruppe vorgenommen.
Der Wettergott meinte es an diesem Tag gut mit den Taunusklub-Mitgliedern und den Gästen. Es war sonniges aber nicht zu heißes Wanderwetter, was die gute Stimmung unterwegs noch förderte.
Die B-Gruppe ging den Hin- und Rückweg über den Fuß- und Radweg Bad Ems – Arzbach, den die A-Gruppe nur für den Rückweg nutzte.
Die „A.-Gruppe“ wanderte zunächst über die Straße am Weißen Stein bis zum Linzgrund.  Hier wurde die Mountainbike-Strecke gekreuzt und von dort aus führte dann der Weg über Eisenbach und Besucherstollen weiter bis zum „Adolfschacht“ auf dem Bergbauweg. Beim Besucherstollen und „Adolfschacht“ gab es kurze Erläuterungen zu den Bauwerken, ebenso zu der über weite Wegstrecken immer wieder sichtbaren Ruine „Sporkenburg“. Nach einem kurzen Stück abwärts durch das Pitschbachtal führt dann ein weitgehend ebener Weg durch Wald und Wiesen unterhalb des Klingelkopfs in Richtung des Kunzbaches. Nach Überquerung des Kunzbaches war nach einem kleinen Hügel das Lokal für die Mittagsrast, das „Landhotel Altes Bierhaus“, in Sichtweite und die Hälfte der Gesamtstrecke von 
12 km war damit erwandert

Im „Bierhaus“ wurden dann alle Wanderer/ - innen bei einer kräftigen Mittagsrast für die Anstrengung belohnt.

Nach der Stärkung ging es dann auf dem Rad- und Wanderweg Bad Ems -Arzbach zurück nach Bad Ems.  Dort angekommen danke der Vorsitzende Gerd Unruh 
dem/der  Wanderfüher/- in für die schöne Wanderung und die Vorbereitung zu derselben.




Jahreshauptversammlung des Westerwaldvereins


Am 9.5.2015 fand die Jahreshauptversammlung des Westerwald-Vereins in Bad Ems im Restaurant "Alt Ems" statt. Von 41 Zweigvereinen waren 21 Zweigvereine vertreten. Der Ausrichter der Veranstaltung war der Zweigverein Bad Ems.




am Rednerpult spricht der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems Josef Oster ein Grußwort

Mitglieder des Zweigvereins Bad Ems

freundliche Kuchenverkäuferinnen von links Uli Balle und Petra Krenzer

 Am Vorstandstisch links Hauptvorsitzender Landrat Achim Schwickert und ganz rechts spricht Gerd Unruh, 1. Vorsitzender des Zweigvereins Bad Ems ein Grußwort

Verleihung der Silberenen Ehrennadel an Beate Unruh (Bildmitte) für 22 Jahre Vorstandsarbeit durch Landrat Schwickert (rechts)

Kräuterwanderung Hohe Lay am 3. Mai

Schon unsere Vorfahren haben wilde Kräuter und Pflanzen zur Nahrung und zum Heilen verwendet. Was damals selbstverständlich war, ist heute nicht mehr so bekannt.
31 interessierte Wanderer machten sich auf die Suche nach diesen „Schätzen“.
Ein leichter Nieselregen hatte vorher alles frisch abgeduscht und bis zum Ende der Tour hielten die Wolken auch dicht.
Zur Knoblauchrauke am Wegrand war gleich zu erfahren, dass ihre Blätter einen schmackhaften Salat ergeben, ebenso die des unscheinbaren Wiesenknopfes.
Auch die Blätter von Schlüsselblume und Primel eignen sich als Rohkost und ihre Blüten können als Tee verwendet werden. Gegen Schwindel und für eine bessere Durchblutung des Gehirns kann Mistel-Tee helfen. Wiesensalbei ist ein gutes Heilmittel bei Erkältungen, ebenso der Spitzwegerich – seine Blätter können auch als Wundpflaster dienen. Dass die Blätter von jungen Buchen dem Salat eine besondere Würze geben, löste schon Erstaunen aus. An vielen Stellen wächst unser Gartenfeldsalat „wild“. Vieles was nicht in den Büchern steht, konnte hier erklärt werden.
An der „Hohen Lay“ war der erste Anstieg geschafft und wurde mit einem betörendem Duft von den zahlreich blühenden Maiglöckchen belohnt. Die mächtigen Steinbrocken des markanten Felsens aus Quarz und Schiefer sind schon beeindruckend.
Von der sich anschließenden Hochebene waren interessante und oft unbekannte Ausblicke ins Lahntal und auf das Kloster, auf Nassau und der Burg oder ins Sulzbachtal zu genießen. An den Hang geschmiegt präsentiert sich die kleine Gemeinde Winden.

Eine so beschauliche Wanderung mit Sehen, Schmecken und Riechen lässt auf diese Weise die ganze Pracht von Pflanzen und Bäumen aber auch von Steinen erkennen.








Rückblick 1 Mai-Wanderung



Nach dem guten Zuspruch im letzten Jahr mit der Wanderung zur Augstblick-Hütte, wurde diese Wanderung auch für  Mai 2015 eingeplant. Neben den „normalen“ Fitnessteilnehmenden hatten sich auch einige andere Mitglieder und Gäste in der Arzbacher Straße eingefunden. 
Es war dann die stattliche Zahl von 28 Wander/ - innen.

Der Wettergott meinte es gut, uns so konnte die ganze, zum Schluss 15 km lange, Wanderung ohne Regen absolviert werden.  Am frühen Nachmittag lachte sogar zeitweise die Sonne.
Vom Treffpunkt aus ging es zunächst in Sichtweite der auch am 1 Mai eingeweihten Mountainbike-Strecke in Richtung Blöskopf und „Römisches Haus“. Durch den herrlichen jungen meist Buchenwald mit seinem frischen hellen Grün wanderte es sich leicht weiter, aber immer bergauf, sodass insgesamt 400 Höhenmeter zu erklimmen waren. Zwischen Kemmenau und Welschneudorf bietet dann ein kleiner Rastplatz eine tolle Aussicht bis weit in den Taunus und an diesem Tag für die Wander/ -innen als Überraschung noch ein kleine süße Stärkung für den weiteren Weg.
Da fast alle noch nicht beim „Weißen Stein“, der höchsten Erhebung in der Verbandsgemeinde Bad Ems, waren, wurde dieser Ort mit einem kleinen Umweg erreicht. Hier ragen imposante große Quarzitblöcke aus dem Boden, die allerdings zwischenzeitlich stark bemoost sind. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass dies in weit zurückliegender Zeit für die Menschen ein wohl magischer Ort war.
Für die Anstrengungen des Aufstiegs und der beim Abstieg teilweise unebenen Wege wurde die Teilnehmenden dann aber bei einer ausgiebigen Mittagsrast bei der Augstblick-Hütte belohnt. Das Speisen- und Getränkeangebot der Arzbacher Vereine ließ keine Wünsche offen und besonders das Kuchenangebot war überwältigend.

Gut gestärkt und ausgeruht wurde dann der Rückweg zunächst bis zum Bierhaus angetreten. Das war z. T. noch einmal eine Blütenwanderung durch die Obstwiesen vorbei an Pferdekoppeln und Ziegenweiden – wie im Allgäu. Über den Radweg ging es dann flotten Schrittes zurück nach Bad Ems und viele waren erstaunt, als sie die Länge der Wegstrecke erfuhren. Einige Teilnehmende statteten dann noch dem Bergbaumuseum an seinem Fahrtag einen kurzen Besuch ab.

Kaum verwunderlich, dass zum Schluss die Anregung kam, im nächsten Jahr, wenn der 1. Mai auf Sonntag fällt, eine solche Wanderung zu wiederholen.