Tag der Vereine in Bad Ems am 31. Mai 2015


Auch der Taunusklub Bad Ems präsentierte sich mit einem Informationsstand auf der oberen Römerstraße.
Den Interessenten wurden am Stand vielfältige schriftliche Unterlagen zum Thema: „Wandern, Radeln und Urlauben in unserer Region“ kostenlos angeboten.
Bei einem Pflanzenquiz konnten Naturliebhaber ihre Kenntnisse über heimischen Pflanzen testen. Sieben Pflanzen gab es zu erkennen: Storchschnabel, Wegerich, Johanniskraut, Wolfsmilch, Nelkenwurz, Habichtskraut und Fingerkraut.
Zum Veranstaltungsende, gegen 17 Uhr, wurden drei Macher des Jahres bekanntgegeben.
Wilhem Augst, der die Fitnesswandergruppe für den Taunusklub betreut, wurde für sein wöchentliches Engagement mit dem dritten Preis geehrt.
Da dieser leider verhindert war, nahm Gerd Unruh, 1. Vorsitzender, stellvertretend für ihn die Urkunde und die Auszeichnung entgegen.



der Informationsstand

"Was blüht denn hier?" denkt dieser Radsportler. Ob er am Pflanzenquiz teilnimmt?







v.l. Frank Ackermann, Moderator; Vertreter der Roten Husaren 2. Preis; Gerd Unruh, Taunusklub nimmt den 3. Preis für den verhinderten Wilhelm Augst entgegen; Michalea Cetto, Jury, Rhein-Lahn-Zeitung; Berny Abt, Jury, Bürgermeister;
Herr Glodek, 1. Preis, Bad Emser Geschäftswelt und Josef Oster, Jury, Bürgermeister der VG






die Urkunde und die Auszeichnung für Wilhelm Augst für die Organisation der Fitnessgruppe


Himmelfahrtswanderung am 14. Mai 2015



Das Ziel der diesjährigen Himmelfahrtswanderung des Taunusklubs Bad Ems war das Bierhaus von Arzbach. Dazu hatte sich am Treffpunkt beim Friedhof in Bad Ems  um 9.30 Uhr die stattliche Zahl von fast 50Wander/  innen eingefunden.  Deshalb wurde dann doch auch eine Unterteilung in eine A-bzw. B-Gruppe vorgenommen.
Der Wettergott meinte es an diesem Tag gut mit den Taunusklub-Mitgliedern und den Gästen. Es war sonniges aber nicht zu heißes Wanderwetter, was die gute Stimmung unterwegs noch förderte.
Die B-Gruppe ging den Hin- und Rückweg über den Fuß- und Radweg Bad Ems – Arzbach, den die A-Gruppe nur für den Rückweg nutzte.
Die „A.-Gruppe“ wanderte zunächst über die Straße am Weißen Stein bis zum Linzgrund.  Hier wurde die Mountainbike-Strecke gekreuzt und von dort aus führte dann der Weg über Eisenbach und Besucherstollen weiter bis zum „Adolfschacht“ auf dem Bergbauweg. Beim Besucherstollen und „Adolfschacht“ gab es kurze Erläuterungen zu den Bauwerken, ebenso zu der über weite Wegstrecken immer wieder sichtbaren Ruine „Sporkenburg“. Nach einem kurzen Stück abwärts durch das Pitschbachtal führt dann ein weitgehend ebener Weg durch Wald und Wiesen unterhalb des Klingelkopfs in Richtung des Kunzbaches. Nach Überquerung des Kunzbaches war nach einem kleinen Hügel das Lokal für die Mittagsrast, das „Landhotel Altes Bierhaus“, in Sichtweite und die Hälfte der Gesamtstrecke von 
12 km war damit erwandert

Im „Bierhaus“ wurden dann alle Wanderer/ - innen bei einer kräftigen Mittagsrast für die Anstrengung belohnt.

Nach der Stärkung ging es dann auf dem Rad- und Wanderweg Bad Ems -Arzbach zurück nach Bad Ems.  Dort angekommen danke der Vorsitzende Gerd Unruh 
dem/der  Wanderfüher/- in für die schöne Wanderung und die Vorbereitung zu derselben.




Jahreshauptversammlung des Westerwaldvereins


Am 9.5.2015 fand die Jahreshauptversammlung des Westerwald-Vereins in Bad Ems im Restaurant "Alt Ems" statt. Von 41 Zweigvereinen waren 21 Zweigvereine vertreten. Der Ausrichter der Veranstaltung war der Zweigverein Bad Ems.




am Rednerpult spricht der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems Josef Oster ein Grußwort

Mitglieder des Zweigvereins Bad Ems

freundliche Kuchenverkäuferinnen von links Uli Balle und Petra Krenzer

 Am Vorstandstisch links Hauptvorsitzender Landrat Achim Schwickert und ganz rechts spricht Gerd Unruh, 1. Vorsitzender des Zweigvereins Bad Ems ein Grußwort

Verleihung der Silberenen Ehrennadel an Beate Unruh (Bildmitte) für 22 Jahre Vorstandsarbeit durch Landrat Schwickert (rechts)

Kräuterwanderung Hohe Lay am 3. Mai

Schon unsere Vorfahren haben wilde Kräuter und Pflanzen zur Nahrung und zum Heilen verwendet. Was damals selbstverständlich war, ist heute nicht mehr so bekannt.
31 interessierte Wanderer machten sich auf die Suche nach diesen „Schätzen“.
Ein leichter Nieselregen hatte vorher alles frisch abgeduscht und bis zum Ende der Tour hielten die Wolken auch dicht.
Zur Knoblauchrauke am Wegrand war gleich zu erfahren, dass ihre Blätter einen schmackhaften Salat ergeben, ebenso die des unscheinbaren Wiesenknopfes.
Auch die Blätter von Schlüsselblume und Primel eignen sich als Rohkost und ihre Blüten können als Tee verwendet werden. Gegen Schwindel und für eine bessere Durchblutung des Gehirns kann Mistel-Tee helfen. Wiesensalbei ist ein gutes Heilmittel bei Erkältungen, ebenso der Spitzwegerich – seine Blätter können auch als Wundpflaster dienen. Dass die Blätter von jungen Buchen dem Salat eine besondere Würze geben, löste schon Erstaunen aus. An vielen Stellen wächst unser Gartenfeldsalat „wild“. Vieles was nicht in den Büchern steht, konnte hier erklärt werden.
An der „Hohen Lay“ war der erste Anstieg geschafft und wurde mit einem betörendem Duft von den zahlreich blühenden Maiglöckchen belohnt. Die mächtigen Steinbrocken des markanten Felsens aus Quarz und Schiefer sind schon beeindruckend.
Von der sich anschließenden Hochebene waren interessante und oft unbekannte Ausblicke ins Lahntal und auf das Kloster, auf Nassau und der Burg oder ins Sulzbachtal zu genießen. An den Hang geschmiegt präsentiert sich die kleine Gemeinde Winden.

Eine so beschauliche Wanderung mit Sehen, Schmecken und Riechen lässt auf diese Weise die ganze Pracht von Pflanzen und Bäumen aber auch von Steinen erkennen.








Rückblick 1 Mai-Wanderung



Nach dem guten Zuspruch im letzten Jahr mit der Wanderung zur Augstblick-Hütte, wurde diese Wanderung auch für  Mai 2015 eingeplant. Neben den „normalen“ Fitnessteilnehmenden hatten sich auch einige andere Mitglieder und Gäste in der Arzbacher Straße eingefunden. 
Es war dann die stattliche Zahl von 28 Wander/ - innen.

Der Wettergott meinte es gut, uns so konnte die ganze, zum Schluss 15 km lange, Wanderung ohne Regen absolviert werden.  Am frühen Nachmittag lachte sogar zeitweise die Sonne.
Vom Treffpunkt aus ging es zunächst in Sichtweite der auch am 1 Mai eingeweihten Mountainbike-Strecke in Richtung Blöskopf und „Römisches Haus“. Durch den herrlichen jungen meist Buchenwald mit seinem frischen hellen Grün wanderte es sich leicht weiter, aber immer bergauf, sodass insgesamt 400 Höhenmeter zu erklimmen waren. Zwischen Kemmenau und Welschneudorf bietet dann ein kleiner Rastplatz eine tolle Aussicht bis weit in den Taunus und an diesem Tag für die Wander/ -innen als Überraschung noch ein kleine süße Stärkung für den weiteren Weg.
Da fast alle noch nicht beim „Weißen Stein“, der höchsten Erhebung in der Verbandsgemeinde Bad Ems, waren, wurde dieser Ort mit einem kleinen Umweg erreicht. Hier ragen imposante große Quarzitblöcke aus dem Boden, die allerdings zwischenzeitlich stark bemoost sind. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass dies in weit zurückliegender Zeit für die Menschen ein wohl magischer Ort war.
Für die Anstrengungen des Aufstiegs und der beim Abstieg teilweise unebenen Wege wurde die Teilnehmenden dann aber bei einer ausgiebigen Mittagsrast bei der Augstblick-Hütte belohnt. Das Speisen- und Getränkeangebot der Arzbacher Vereine ließ keine Wünsche offen und besonders das Kuchenangebot war überwältigend.

Gut gestärkt und ausgeruht wurde dann der Rückweg zunächst bis zum Bierhaus angetreten. Das war z. T. noch einmal eine Blütenwanderung durch die Obstwiesen vorbei an Pferdekoppeln und Ziegenweiden – wie im Allgäu. Über den Radweg ging es dann flotten Schrittes zurück nach Bad Ems und viele waren erstaunt, als sie die Länge der Wegstrecke erfuhren. Einige Teilnehmende statteten dann noch dem Bergbaumuseum an seinem Fahrtag einen kurzen Besuch ab.

Kaum verwunderlich, dass zum Schluss die Anregung kam, im nächsten Jahr, wenn der 1. Mai auf Sonntag fällt, eine solche Wanderung zu wiederholen.




Blütenwanderung 19. April



Diese Wanderung machte ihrem Namen alle Ehre. Bei strahlend blauem Himmel und schon angenehmen Früh-Temperaturen starteten 39 Wanderer, darunter 2 Gäste, vom Bahnhof  in Kamp. Am  Dorfbrunnen, früher die einzige Wasserversorgung des Ortes, trennten sich die A- und B-Gruppe.
Die A-Gruppe marschierte zunächst  stramm den Bornhofer Berg hinauf. Das Tempo reduzierte sich bald -  der Anstieg war schon etwas müßig. Plötzlich tauchten auf der gegenüberliegenden Talseite die „Feindlichen Brüder“ auf. Die  wechselvolle Geschichte der Burgen Sterrenberg und Liebenstein begann schon im 12. Jahrhundert. Die bekannte Sage beruht auf langen Familienstreitigkeiten, ein Relikt aus dieser Zeit ist die teilweise noch sichtbare Streitmauer.
Auf der Höhe verlief der  Wanderweg weiter auf der „Allee der Bäume“. Hier wird seit 1989 jeweils der „Baum des Jahres“ gepflanzt. Infotafeln weisen auf die einzelnen Baumarten hin.
Von der „Wilhelmshöhe“  bot sich  dem Wanderer ein atemberaubender Blick auf eine der großartigsten und ältesten Kulturlandschaften. Tief unten glänzte der Fluss im Sonnenschein, gegenüber zur Stadt  Boppard und auf die bekannten Steillagen des Bopparder  Hamms.
Direkt unter dem Betrachter präsentierte sich das Wallfahrts-Kloster Bornhofen, dessen Bau bereits im Jahre 1684 fertig gestellt war. Die Klosteranlage war bis 1813   Heimat der Kapuziner Ordensleute. Seit 1890 leben dort Franziskaner hier. Auf dem 1912 entstandenen Pilgerplatz finden bis zu 5000 Menschen Platz.
Weitere  herrliche  Ausblicke – diesmal rheinabwärts - wurden den Wanderern vom „Jakobstempel“ aus beschert. Am Kamphausener Feld tritt der Weg aus dem Wald hinaus und beide Gruppen hatten von dort die gleiche Wegstrecke.
Die Infotafeln zum Halbtrockenrasen und den dort beheimateten Heuschrecken fanden großes Interesse. Direkt neben dem Pfad erstrahlten Orchideen in leuchtenden Farben  und so manche ortstypische Blüte war noch zu bewundern. Von der Filsener Lay offenbarte sich ein  einzigartiger Blick auf den gewaltigen 180-Grad Bogen, den  der Rhein zwischen  Kampbornhofen und Osterspai schlägt. Steil abwärts steigend wurde über eine Bohlentreppe  schließlich Filsen erreicht. Ab der  Filsener Wachport, dem einstigen Torhaus der Ortsbefestigung,  führte der Weg durch die Feldflur   und es präsentiert sich ein Blütenmeer in zart rosa und weiß. Die Kirchen- und Pfirsichbäume hatten sich prächtig geschmückt.  Auf dem Rheinsteig marschierte die Gruppe weiter bis Osterspai. Nach 15 km und 440 Höhenmetern hat die A-Gruppe das Ziel und das Schlussrastlokal erreicht. Die B-Gruppe war auf 11 km unterwegs und hatte 320 Höhenmeter zu überwinden. Auf einem Zuweg zum Rheinsteig erreiche die „B“-Gruppe denselben nach einem kurzen aber heftigen Anstieg von 180 m. Der „Lohn“ dafür waren dann der Anblick einer Vielzahl von blühenden Ostbäumen und Sträuchern. Alles bei bestem Wanderwetter und immer der Blick auf den Rhein, Boppard, Bad Salzig und die Anhöhen des Hunsrücks. Bei der Filsener Lay wurde bei einer kleinen Kapelle die Mittagsrast eingelegt.

drei Fotos der A-Gruppe:




Der erste Anstieg in Kamp ist geschafft

Trinkrast oberhalb von Kamp

Blütenpracht - Kirschblüte

Mittagsrast

Ein Lindwurm auf schmalem Wanderpfad

Schlussrast

Rückblick auf die Fastenwanderung von Bad Ems nach Lahnstein am Sonntag, dem 8. März 2015



Bereits zum Treffpunkt um 9 Uhr lachte schon die Sonne den Teilnehmern an der diesjährigen Fastenwanderung entgegen. Das passte perfekt zum Thema, denn mit einer kurzen Geschichte stimmten die Wanderführer auf das Thema „Licht“ ein. Anschließend erhielt jeder der 28 Teilnehmer ein Teelicht mit dem Spruch des Heiligen Augustinus „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ zum mit Nachhause nehmen. Sowohl unterwegs als auch am Ende in der Johanniskirche in Lahnstein wurden immer wieder Impulse zum Thema „Licht“ gesetzt.
Die Tour führte auf dem Lahnhöhenweg über den Lemberg, Fachbach vorbei am Allerheiligenberg bis zur Johanniskirche Lahnstein. Dort angekommen eröffneten drei Wanderer mit einer musikalischen Einlage die kurze Andacht. Anschließend erfuhren die Teilnehmer, dass es sich bei diesem Gotteshaus um eine romanische, querhauslose Pfeilerbasilika mit Seitenschiffemporen und sechsgeschossigem Westturm handelt, welche um das Jahr 1130 erbaut wurde und somit die älteste Emporenkirche am Mittelrhein ist. Nach einem kurzen gemeinsamen Gebet ging es zum Bahnhof Niederlahnstein und von dort zurück nach Bad Ems. Nun hoffen die Wanderer auch bei der Osterwanderung am Ostermontag ebenfalls solch ein schönes Wetter zu haben.


Die Wandergruppe bei der ersten Trinkpause am Fachbacher Kneipp-Tretbecken