Rückblick auf die Jahreshauptversammlung am 6. Februar 2016



An der Jahreshauptversammlung (JHV) des Taunusklubs Bad Ems nahmen 62 Mitglieder teil. Somit war knapp die Hälfte aller Mitglieder anwesend. Denn der Verein zählt zum Stand der JHV 155 Mitglieder. Alle Ressortleiter berichteten ausführlich: Der 1. Vorsitzende Gerd Unruh, der 2. Vorsitzende Günter Beisel, der Wegemarkierer Bernd Lauer, die Pressewartin Christine Schonschek, die Kassiererin Petra Krenzer, die Schriftführerin Ulrike Balle und die Seniorenbetreuerin Thea Paske. Wie gewöhnlich musste ein Kassenprüfer durch Wahl neu berufen werden, dazu wurde Sigrid Arens gewählt.



Für das Amt des Wanderwarts, welches bei der Wahl der JHV 2015 leider nicht besetzt werden konnte, stellte sich Thomas Moritz zur Verfügung, der dazu einstimmig gewählt wurde.







Günter Beisel nahm Ehrungen für die Vielwanderer vor. Unter den insgesamt 24 Wandernadeln, die er verteilen konnte, belegten Gerd Unruh mit 900, Ina Hoerning und Gisela Wöll mit 800 und Edeltraud Keller mit 600 Wanderungen die Spitzenplätze. Eine Wandernadel für 500 Wanderungen erhielt Ingrid Heinz.



Therese Deckert, Brigitte Puggé, Manfred und Renate Schmidt, Wilhelm Augst und Vinka Stengel wurden für 300 Wanderungen geehrt. Drei Mitglieder bekamen für 200 und fünf für 100 und drei für 50 Wanderungen eine Wandernadel. Gerlinde Hartmann hatte über 10 Mal die Führung einer Wandergruppe übernommen.







Eine Vorschau auf das Wanderjahr 2016 gaben Günter Beisel und Gerd Unruh: Hauptsächlich werden die Wanderungen an Rhein, Lahn und Mosel stattfinden. Auch die Wanderreise wurde vorgestellt, für die noch gerne Anmeldungen entgegengenommen werden. Interessierte werden gebeten sich zur Wanderfahrt 2016 anzumelden:



Die diesjährige Wanderfahrt des Taunusklubs führt vom 19. bis 26. Juni nach Mühlhausen/Thüringen. Die Kosten für Hotel mit Halbpension und alle Fahrten betragen pro Person im Doppelzimmer € 470,00 und im Einzelzimmer € 555,00.

Anmeldungen bis 28. Februar bei Gerd Unruh, Wipsch 15, 56130 Bad Ems, Tel. 02603-5586.
Einige der zahlreichen Geehrten, die für mindestens 50 Wanderungen und oder mindestens 10 Wanderführungen ausgezeichnet worden sind.

Ein Höhepunkt auf der diesjährigen JHV war die Versteigerung eines Nostalgie-Rucksacks. Beate Unruh versteigerte einen fast nicht gebrauchten alten Rucksack zugunsten des Vereins. Heike Moritz freut sich sehr über dieses dekorative Wander-Accessoire.


Rückblick Januar-Wanderung des Taunusklub Bad Ems „Rund-um-Bad Ems“



Die erste Monatswanderung im Neuen Jahr 2016 des Taunusklub Bad Ems führte am Sonntag, den 10. Januar bei strahlendem Sonnenschein auf die Höhen um Bad Ems.
Es waren wieder einige Gastwanderer mit von der Partie und wurden herzlich in der Gruppe aufgenommen.
Die Wandergesellschaft bewältigte die stetig ansteigende Wanderstrecke über die Bismarckhöhe 


und den Trümmerborn bis zur „Schönen Aussicht“, dem höchsten Punkt auf 454 m, gut gelaunt und ohne Probleme. Dort bot sich ein schönes Plätzchen zur Mittagsrast an. Mitgebrachte Butterbrote und das letzte Weihnachtsgebäck fanden ihre Abnehmer. Nach Fortsetzen der Wanderung sorgte ein schlecht gekennzeichnetes Treibjagdgebiet für Aufregung. Doch keiner der Wanderer wurde mit einem „Stück Wild“ verwechselt und kam zu Schaden.
Nach Erreichen des „Blöskopf“ bot sich eine wunderbare Aussicht in die Umgebung, die bei herrlichen Sonnenschein sichtlich genossen wurde.

Die frühzeitlichen römischen Bergbau-Überreste und die dazugehörige Informationstafel am Wegesrand fanden ebenfalls großes Interesse und machten Lust auf mehr.
Viel zu schnell neigte sich die insgesamt 13 km lange Wanderstrecke dem Ende zu und die rund 20-köpfige Wanderschar kehrte pünktlich um 14:30 Uhr im Cafe-Restaurant auf der Bismarckhöhe zur Schlussrast ein. Dort konnten neben der grandiosen Aussicht ins wunderschöne Lahntal auf Bad Ems auch noch kulinarischen Leckereien genossen werden.
Der Taunusklub Bad Ems lädt schon jetzt alle an der schönen Natur und der gesunden Bewegung Interessierten zu den weiteren geplanten Wanderungen im Jahresverlauf 2016 herzlich ein! Sie werden rechtzeitig in der örtlichen Presse bekannt gegeben.

Rückblick auf Adventswanderung am 29. November 2015 Bad Ems-Miellen-Bad Ems



Es ist schon lange Tradition die Wanderung am Anfang der Weihnachtszeit durch eine Pause der besonderen Art zu unterbrechen. So war es auch dieses Jahr. Die Wanderer marschierten los am Westbahnhof und gingen auf dem Lahnhöhenweg zunächst nach Nievern, wo die Gruppe sich teilte. Die nicht ganz „Schwindelfreien“ liefen einen kleinen Umweg um den kurzen alpinen Teil der Strecke zu umgehen.
Oberhalb von Miellen an der Gefallenen-Gedächtnis-Kapelle waren alle Wanderer wieder zum Singen vereint und mit bester Laune stiegen sie zum Ort hinab mit dem Ziel die Garage der Familie Mönig heimzusuchen. Dort wurden die Wandersleut mit Glühwein und heißem Apfelsaft erwartet und hatten bei dieser Pause viel Spaß. So machte ihnen der leichte Regen auf dem Rückweg an der Lahn nicht viel aus.


Im Badhaus warteten schon die Nichtwanderer in einem Raum, der für Kaffee und Kuchen gedeckt und hübsch mit süßen roten Sternchen dekoriert war. Beate Unruh zeigte die Bilder der Wipptal-Wanderfahrt und alle genossen eine besinnliche Adventstimmung. Das Kerzenlicht war Thema bei den vorgetragenen Texten und wie immer wurde gemeinsam fröhlich gesungen. So begann für den Taunusklub die Adventzeit in Bad Ems... An dieser Stelle sei allen freiwilligen Helfern für das gute Gelingen der Wanderung und Feier nochmals recht herzlich gedankt.

Wanderung am 08. November 2015 auf dem Traumpfad Elfenlay


 
Mit dem passenden Wanderspruch zu dem traumhaften Herbstwetter marschierten die 44 Wanderer des Taunusklubs Bad Ems vom Bopparder Bahnhof zum Einstieg „Traumpfad Elfenlay“.
Es war ein langer Zug, der sich etwas später im Gänsemarsch die Höhe hinaufschlängelte. Der erste Ausblick am Ende des Pfades ließ die Stadt unten klein und die Hänge ringsum hoch erscheinen. Da hinauf musste die Gruppe noch. und so setzten die fitten Wanderer auch gleich ihren Weg nach oben fort. Begleiter dieses Wanderweges ist die seit 1990 unter Denkmalschutz stehende Hunsrückbahn, die 1908 als steilste Schienenbahn Deutschlands erbaut wurde und hier auf einer Strecke von sechs Kilometern 300 Höhenmeter überwinden muss.
An diesem Tag hatten sich die Elfen wohl zurückgezogen, um einer farbenprächtigen Natur den Vorrang zu lassen. Golden leuchteten die verbliebenen Rebenblätter am Bopparder „Hamm“. Hier und da zeigten sich noch letzte Blüten. Dazwischen schimmerte das Grün der bewaldeten Berghänge.
Das Auf und Ab des Wanderweges wurde in vielfältiger Weise belohnt. Einmalig war der Ausblick von der Liesenfeldhütte ins Tal. Hier überspannt mit sechs Bögen ein 50 m hohes Viadukt die Hubertusschlucht.

Während unserer Mittagsrast an diesem markanten Aussichtspunkt fuhr ein Zug über dieses imposante Bauwerk und verschwand gleich wieder im Tunnel. Vom „Sabelsköpfchen“ ging der Blick noch einmal weit ins Land. Ein einzigartiges Panorama liegt hier vor dem Betrachter. Die Quizfrage „Welcher Ort ist weit hinten am Horizont zu sehen?“ wurde nur von wenigen richtig beantwortet. Der kleine Ort „ganz hinten“ ist Becheln. Der Abstieg durch das „Bundenbachtal“ war dann doch nicht so ohne, es kamen aber alle heil in der Stadt und im Schlussrastlokal an.






Rückblick auf die Wanderung vom 11.10.2015


Die rheinhessische Rotweininsel Ingelheim am Rhein und die Landeshauptstadt Mainz waren die Ziele des Oktoberausfluges.

Zu Beginn galt es sich zu entscheiden: wandere ich Gruppe A und 17 km, Gruppe B 12 km oder schließe ich mich der S-Gruppe an, die in Ober-Ingelheim eine Führung durch und um die Burgkirche erlebte. Danach fuhren sie zum Mittagessen in ein Ausflugslokal auf die Höhe mit einem Bismarckturm. Dieser kann bestiegen werden und hat dann ein herrliches Panorama auf den Rheingau zu bietet. In einem angrenzenden Gehege sind noch sieben bengalische Tiger zu bewundern.

Die A-Wanderer folgten sandigen Pfaden durch den Lennebergwald bis zum 177 m hohen Lennebergturm. Im neugotischen Stil mit einem Zinnenkranz geschmückt, kommt man mit 42 Stufen auf seine Aussichtplattform. Am prächtigen Schloss Waldthausen ging es vorbei. Errichtet wurde diese Villa im Auftrag von Freiherr Martin Wilhelm von Waldthausen (1875-1928), heute ist sie im Besitz des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz. Die anschließende freie Landschaft mit zahlreichen Aussichten, durch Obstplantagen und Weinberge erfreuten die Wanderer besonders. Mehrfach konnten Zugvögelschwärme am Himmel beobachtet werden. Für einen kurzen Blick in die Burgkirche in Ober-Ingelheim reichte noch die Zeit, bevor sich alle drei Gruppen nach einem Rundgang durch die Kaiserpfalz in Nieder-Ingelheim wieder zusammenfanden. Die mächtige Anlage der ehemaligen Kaiserpfalz war in ihrer Größe beeindruckend, ebenso die – wenn auch neu errichtete – Saalkirche, die damals als Pfalzkirche erbaut wurde.

Die B-Wanderer konnten es ruhig angehen lassen. Ihre Wegstrecke ohne Anstiege führte durch eine einzigartige Naturlandschaft. In kräftige Farben leuchteten die Herbstblumen in den Gärten und die Wiesen hatten sich ebenso geschmückt. Alte Baumriesen haben hier bizarre Formen gebildet. Ständiger Begleiter war der Rhein, wo die zahlreichen Wasservögel die fehlenden Schiffe ersetzten.
Auf der gegenüberliegenden Rheinseite waren die Silhouetten von Eltville bis Hattenheim zu erkennen, ebenso Schloss Vollrads und das Kloster Hildegardis bei Bingen. In Ingelheim machte die Gruppe noch einen kurzen Abstecher in einen „Bibelgarten“. Dort sind um den künstlich angelegten Berg Sinai eine Vielzahl von einst in Palästina heimischen Gewächsen angepflanzt worden.

Um 16 Uhr nahm der Bus alle Teilnehmer an der Kaiserpfalz wieder auf und brachte sie zur Schlussrast nach Mainz in ein historisches Weinlokal. Nach dem Genuss von rheinhessischen Spezialitäten wurde der Weg zum Omnibus durch die Mainzer Innenstadt gewählt. Durch die Fußgängerzone ging es am Theater, dem 50. nördlichen Breitengrad, am Gutenberg-Denkmal und am Dom und Rathaus vorbei direkt zum Rheinufer und in den Omnibus.




Kultur kommt beim Taunusklub Bad Ems nicht zu kurz – ein Teil der A-Wanderer auf der Gartenseite von Schloß Waldthausen im Lennebergewald

Ein Teil der B-Wanderer inmitten der Kaiserpfalz von Ingelheim

Rückblick auf die Wanderreise in die Vogesen Viermal schlafen – fünfmal wandern! Herbstausflug in die Nordvogesen vom 30.9. – 4.10.2015


Lebendige Partnerschaft zwischen französischen und deutschen Wanderern wurde Anfang Oktober in den Nordvogesen praktiziert. In Lembach, westlich von Wissembourg, hatte die gebürtige Französin und Mitglied im Taunusklub Bad Ems Dr. Frédérique Bruban ihre 19 Teilnehmer gut einquartiert. Drei Häuser weiter wurde im Feinschmeckerlokal jeweils das Abendessen eingenommen. Lukullischer hätte man es nicht besser treffen können. Das Wanderprogramm für die fünf Tage ist von einem Franzosen und einem Deutschen ausgearbeitet worden.
Die Nordvogesen sind ein Bergland das stark zertalt ist. Bizarre Felsenformationen aus Buntsandstein, welche häufig mit Ruinen aus dem 12. Jh. gekrönt sind prägen die Landschaft.
Drei Personen reisten ganz zeitig an, um am ersten Nachmittag an einer zweistündigen Führung durch einen Bunker der Maginot-Linie bei Lembach teilzunehmen. Die Führung, 25 m tief unter der Erde, war beeindruckend und kalt. Der damalige Verteidigungsminister André Maginot (1877 – 1932) hat diesen uneinnehmbaren Verteidigungsgürtel von 200 km Länge durch das Elsass bauen lassen. In Betrieb genommen wurde der Bunker, ausgestattet mit Geschützturm, Munitionsdepot, Aufzug, Stromzentrale, Krankenstation, Schlaf- Ess- und Duschräumen und Versammlungsraum allerdings nur zehn Monate von 1939 bis zum 1. Juli 1940.

Der zweite und dritte Wandertag wurde den Ruinen auf den Buntsandsteinfelsen gewidmet. In ständigem Auf und Ab hat die flotte Truppe an einem Tag beispielsweise fünf Ruinen erwandert und auch besichtigt und dabei eine Wanderstrecke von 23 km zurückgelegt.
Besonders beeindruckend ist die Burgruine Fleckenstein. Wie die anderen Ruinen steht sie auf einem riesigen Felsen, in den Kammern und Treppen gehauen wurden, um bis ganz nach oben zu gelangen. Touristisch wird die Ruine Fleckenstein gut vermarktet etwa mit einer Rätseltour, mit Köhlererlebnis, einer Walderlebnisausstellung sowie einem Souvenirladen.
Alle Ruinen sind sicher zugänglich gemacht, steile Treppen führen immer bis zu einer Aussichtsplattform mit wunderbaren Ausblicken auf die bewaldete, wenig zersiedelte Landschaft.
Am 3.10. wurde bei Ludwigswinkel der über 1 km lange Buntsandsteinfelsen „Altes Schloss“ umwandert. Passend zum Datum, dem Tag der Deutschen Einheit, endete dieser Wandertag auf dem „Helmut-Kohl-Chemin“.
Während sich das Gros am Abreisetag auf den Heimweg machte, gab es eine kleine Gruppe, die entgegengesetzt von Bad Ems noch einen Ausflug unternahm. In Wingen-sur-Moder wurde das neue Musée Lalique besichtigt. René Lalique (1869 1945) franz. Goldschmied und Glaskünstler, wurde hier eine große Ausstellung gewidmet. Er schuf Schmuckstücke im Jugendstil, Vasen, Beleuchtungskörper und Parfumflakons.
Der daran anschließende Nachmittagsspaziergang belohnte die wenigen Teilnehmer noch mit dem Fund mehrerer Steinpilze, die dann in Bad Ems verarbeitet wurden.



Rückblick auf die Wanderung.am Sonntag dem, 27. September 2015 an der Stahlbergschleife




Am 27. September führte die Wanderung des Taunusklubs in ein Weinbaugebiet. Mit der Bahn ging es nach Bacharach dem Start- und Zielpunkt. Die zwei Gruppen  wanderten bei herrlichem Frühherbstwetter rundum Bacharach mit unterschiedlicher Strecklänge. Die B-Gruppe bewältigte die original Stahlbergschleife, einen Premiumwanderweg, der sie an verschiedene Highlights führte. Zu erwähnen ist beispielsweise die Burg Stahleck, die Wernerkapelle und zuletzt noch die Ruine Stahlberg, die zur Mittagsrast einlud und der Strecke ihren Namen gab. Von dort hatten die Wanderer eine wunderschöne Aussicht auf den Weinbauort Steeg und einen Teil der zurückgelegten Strecke. Der weitere Weg führte sie auf die Rheinhöhen zum Heineblick. Hier genossen sie den Ausblick ins sonnige Rheintal. Steile Treppen führten die Wanderer nach Bacharach zurück, wo die Schlussrast stattfand. Nach einer kurzen Stärkung erkundeten einige Wanderer Bacharach bzw. labten sich am kühlen Wein. Eine gelungene Wanderung klang mit der Bahnfahrt nach Bad Ems aus.