Rückblick zum Sterntreffen des Westerwaldvereins am 13.9.2015

  Bad Ems den 15.9.2015
MANUSKRIPT – Einsendung zur Veröffentlichung in:
1)  aktuell - Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Bad Ems
  Rubrik:   "Wandern
A.Specht@Bad-Ems.de
2)  Nassauer Land – Heimat- und Bürgerzeitung für die Verbandsgemeinde Nassau
  Rubrik:   "Überregionale Vereinsmitteilungen"
   N.Kaiser@vgnassau.de oder poststelle@vgnassau.de
 Das jährlich stattfindende Sterntreffen des Westerwaldvereins fand dieses Jahr in Koblenz statt. Gastgeberverein Koblenz mit dem Vorsitzenden Herrn Hackspiel lud ins Soldatenheim auf die Horchheimer Höhe ein. Viele Zweigvereine versammelten sich dort und hörten launige Grußworte vom Oberbürgermeister der Stadt Prof. Hofmann-Göttig, vom Vorsitzenden des Westerwaldvereins Landrat Schwickert und vom Vorsitzenden des Zweigvereins.Umrahmt wurde die Veranstaltung von einer jungen Musikband.
Der Zweigverein Bad Ems wanderte über die Schmittenhöhe zum Soldatenheim. Es wurde eine interessante naturkundliche Wanderung. Auf der Schmittenhöhe zeigten sich in großer Zahl die Taurusrinder und die Konikpferde, die gerade Besuch von ihren Tierpflegern hatten. Diese berichteten, dass sie täglich nach den Herden schauen und hatten just an diesem Tag frische Äpfel und alte Brötchen ihren Schützlingen mitgebracht. Dann wurden Champignons gesichtet und geerntet. Ein Hornissennest unter der alten großen Eiche erregte Aufsehen und ein Frosch wurde im Wald entdeckt und fotografiert.
Ein „Schäfchen“ ging der Wandergruppe verloren. Doch Dank mobilephone und googlemaps fand es zurück in seinen Stall.



 
Auf den Wanderungen des Taunusklub Bad Ems gibt es immer wieder viel Schönes inmitten der Natur zu entdecken

Die Wanderer konnten auf der Schmittenhöhe eine große Zahl an Taurusrinder und die Konikpferde fast hautnah erleben

Im Soldatenheim auf der Horchheimer Höhe bekam der Taunusklub den Wimpel für die Teilnahme am Sterntreffen der Westerwaldvereine überreicht. Auch in diesem Jahr wurde dort der Taunusklub als zweitstärkste Teilnehmergruppe besonders erwähnt.

Rückblick auf die Wanderung und Bustour am 9. Aug. 2015



Eine wunderschöne Wanderung führte am Sonntag dem 9. August den Taunusklub in die Vulkaneifel. Start für alle drei Wandergruppen war Schalkenmehren. Die Senioren wanderten auf dem Rundweg um das nach dem Ort benannte Maar. Nach dem Mittagessen fuhren sie mit dem Bus nach Manderscheid.  Dort erlebten sie eine Führung durch das Maarmuseum. Diese muss wohl sehr interessant gewesen sein, denn alle waren voll des Lobes über das ihnen vermittelte Wissen.

Die beiden anderen Gruppen hatten bis auf eine kleine Zusatzschleife für die A-Gruppe den gleichen Weg. Gemeinsam erklommen sie den Weg zur hohen List, um dann unterhalb der Sternwarte ein weiteres Maar zu sehen. Vielen von ihnen war der Begriff Trockenmaar nicht bekannt. Anhand einer Informationstafel wurde dies anschaulich erläutert. Weiter ging es auf schönen Waldwegen an einem Fischweiher vorbei ins Tal der Lieser. An einem Sauerbrunnen konnten die Trinkflaschen mit kühlem Nass aufgefüllt werden. Nach ein paar Kilometern wurde dann das Gemündener Maar erreicht. Hier gönnte sich die A-Gruppe eine kleine Pause um danach den Aufstieg zum Drohnturm anzugehen. Dort im Naturschutzgebiet hatten die Wanderer eine schöne Aussicht in die nähere und weitere Umgebung. Nach kurzer Zeit wurde dann das Weinfelder Maar erreicht, welches auch Totenmaar genannt wird. Oberhalb befindet sich eine kleine Kapelle als einziges Restgebäude des nach einer Pestepidemie im 14.Jahrhundert verlassenen Dorfes Weinfeld. Weiter ging es zum Schalkenmehrener Maar am Maarkreuz vorbei zur Schlussrast, wo sich alle Gruppen wieder trafen. Ein herrlicher Wandertag in einer schönen Gegend war zu Ende. Der Bus fuhr die zufriedenen Wandrer danach nach Bad Ems


zurück. Herzlicher Dank gilt auch hier wieder allen Wanderführern!

Rückblick auf die Abendwanderung am 25. Juli 2015


Bei angenehmen Temperaturen fand am Samstag dem 25. Juli die traditionelle Abendwanderung des Taunusklubs statt. Wie jedes Jahr begann die Wanderung am Bahnhof in Nassau. Die 35 Teilnehmer wurden dazu mit dem Spruch von Johann Wolfgang von Goethe motiviert: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“
In Nassau teilte sich die Gruppe auf. Ein paar Wanderer zogen es vor auf dem Radweg zu gehen. Der größere Teil der Gruppe jedoch folgte zu Beginn der Markierung des Lahnwanderweges. Fast immer im Schatten von Bäumen ging es auf und ab bis Weinähr und dort über den Gelbach. In diesem Jahr führte die Tour nicht über den Himmelberg, sondern über die „Alte Poststraße“ nach Obernhof. Immer wieder überwältigend sind auf dem Weg die Ausblicke auf das Lahntal mit seinen Weinbergen und das Kloster Arnstein.
Mit den Wanderfreunden, die mit dem Zug angereist oder auf dem Radweg gewandert sind, versammelte sich schließlich die „Taunusklub-Familie“ mitsamt ihren Gästen in einer Weinstube zum gemütlichen und fröhlichen Ausklang. Anschließend ging es mit dem Bus (Schienenersatzverkehr) wieder zurück nach Bad Ems. Trotz vorhergehender Bedenken funktionierte die An und Abfahrt bestens. An dieser Stelle sei den Wanderführern nochmals herzlich gedankt!






Rückblick auf die Wanderung im Andernacher Stadtwald am 12. Juli 2015


Bei strahlendem, angenehm warmem Sommerwetter brachen 28 Teilnehmer am Sonntag dem 12.07.15 zur Wanderung in den Andernacher Stadtwald auf. Gleich zu Anfang hatten beide Wandergruppen einen schweißtreibenden Anstieg zu bewältigen. Dafür wurden sie dann gleich bei der ersten Trinkrast durch einen wunderbaren Ausblick über das Rheintal belohnt. Die Strecke lief danach für längere Zeit fast eben durch schattigen Wald. Es ging entlang der Hangkante des Rheintals, bis der Weg wieder steil anstieg und die Wanderer nochmals 100 m bis zum Andernacher Kreuz überwinden mussten. Dort hielten beide Wandergruppen Mittagsrast. Auf einer großen Lichtung davor, fand zur selben Zeit ein Waldgottesdienst statt und die Wanderer waren von vielen fröhlichen jungen Leuten umgeben. Die A-Wanderer waren schon früher angekommen, deshalb machten sie sich bald wieder auf den Weg, vorerst noch auf der Höhe, um dann ins Tal abzusteigen und einen Abstecher zur Burg Namedy zu machen. Die B-Gruppe wanderte nach der Mittagsrast abwärts ins Tal, nahe dem Namedyer Bach. Bei ihrem Abstecher zur Burg Namedy hatte die A-Gruppe das große Glück den Innenhof der Burg besuchen zu können. Normalerweise ist die Burg geschlossen, aber an diesem Tag fand dort ein interkultureller Gottesdienst statt. Nachdem die B-Gruppe das Tal bei Namedy durchwandert hatte, führte der Weg wieder hinauf, mit moderater Steigung. Ungewollt machte sie noch einen Abstecher bis zum "Mönchsbrunnen", an dem die mitwandernden Hunde ihren Durst löschen konnten. Danach ging es dann für alle wieder hinunter, die gewonnene Steigung war verloren und musste erneut zurückgelegt werden. Letztendlich trafen sich beide Wandergruppen am Aussichtspunkt Kanzel. Dort wurde der Panoramablick über das Neuwieder Becken genossen. Daran schloss sich der Abstieg zurück nach Andernach an. Beim Abstieg kamen schließlich doch noch die mitgebrachten Regenschirme zum Einsatz. Im Café "Stilvoll" am Marktplatz in Andernach ließen die Wanderer bei der Schlussrast die Tour ausklingen, bevor sie voller guter Gedanken die Heimreise nach Bad Ems antraten.

Wiedersehen mit Ehrenmitgliedern aus England

Unsere englischen Ehrenmitglieder Peggy und Roy Haycock (aus Droitwich,
GB) legten am 30. Juni am Moselufer an. Mit der "Rex Rheni"  befanden sie sich auf einer Flusskreuzfahrt von Köln nach Basel.
Die Wiedersehensfreude war groß, denn seit über 30 Jahren pflegt man mit den Wanderfreunden diese Partnerschaft.

Gudrun Freier, Beate und Gerd Unruh begrüßten sie standesgemäß mit Sekt und Häppchen




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Wanderfahrt nach Steinach im Wipptal/Tirol vom 14.-21.Juni 2015


Die Urlaubsregion Wipptal mit seinen abgeschiedenen stillen Seitentäler war das Ziel der diesjährigen Wanderfahrt des Taunusklubs. Das Wipptal liegt 20 km südlich von Innsbruck im Tal der Sill und der bekannten Brennerautobahn. Die Wanderziele führten ausschließlich in die hübschen Seitentäler: Schmirntal, Navistal, Gschnitztal und Obernbergertal.

Sechsundvierzig Teilnehmer nahmen das Wanderangebot wahr und erfüllten das anspruchsvolle Programm der Wanderführer. Manchmal hatte man das Gefühl in einem Trainingslager zu sein, denn die täglich geleisteten Höhenmeter beweisen dies. In drei Wandergruppen perfekt geführt bezwang die B-Gruppe in dieser Wanderwoche z.B. ca. 2000 Höhenmeter und die A-Gruppe 4000 Höhenmeter. Die S-Gruppe war ebenfalls ganztägig unterwegs und leistete ihren Beitrag zur gesund erhaltenden Fitness.
Leider war die Sicht auf das Bergpanorama der Zillertaler und Stubaier Alpen wenig aussichtsreich, da Nebel und Regen oft ein Hindernis waren. Jedoch konnten sich alle an den bunten Almwiesen erfreuen. Die Alpenflora wechselte ihren Blumenreichtum jeweils auf die erklommenen Höhenmeter. Dank der mitreisenden Pflanzenexperten wurden alle Blumen identifiziert wie z.B. gelbes Veilchen, Trollblume, Alpenrose und Enziane in groß und zart. Mittendrin auf den Almen standen oft Rindviecher, besonders das Nordtiroler Grauvieh beeindruckte mit seinem roten Haarbüschel zwischen den Hörnern.

Im Gschnitztal hat die Wandergruppe ein neu aufgebautes Mühlendorf vor einer spektakulären Wasserfallkulisse besichtigt. Der höchstgelegene Wallfahrtsort Tirols, das Kloster Maria Waldrast auf 1.640 m Höhe, wurde besichtigt. Der smaragdgrüne Obernberger See fand besonders viele Bewunderer und dort wurde noch ein Abstecher zur Kapelle Maria am See unternommen.
Das Wandern gefiel sehr und die Einkehr in die Almhütten war die tägliche Belohnung für all die Anstrengungen. Entspannung wurde nach den Wanderungen großgeschrieben im wunderschönen Schwimmbad und in der großzügigen Sauna des Hotels. Das Abendessen zeichnete sich durch eine moderne Frischeküche aus.
Zwei gestandene Tiroler, der Franz und der Alfred, bereicherten einen Abend mit der Quetschkommod, Gitarre und Gesang, so lange, bis sich die Zuhörer erhoben und sich zu einer flotten Polonaise hinreißen ließen.
Alles in allem war es eine schöne Wanderwoche, auch deswegen, weil die Wipptal-Touristik die Gruppe bestens betreute.




 Die Gruppe B unterhalb der Klamm-Alm im Navistal

Gruppe S startet zur Wanderung ins Gschnitztal

Gruppe A an der Poltn-Hütte mit freiem Blick ins Navistal


Rückblick auf die Bustour und Wanderung in Marburg am Sonntag, den 7. Juni 2015


Die erste Bustour des Taunusklubs führte am Sonntag, den 7. Juni nach Marburg. Erfreulicherweise war das Interesse so groß, dass der Bus mit 50 Personen voll besetzt war.

Die A- und B-Wanderer hatten vom Startpunkt in Caldern ein kurzes Stück den gleichen Weg. Danach wanderten sie in unterschiedlichen Routen über den Lahn-Dill-Bergland-Pfad, unter anderem durch einen herrlichen Buchenwald, bis zur Wehrshausener Höhe. Von dort hatten die Wanderer einen grandiosen Blick auf  Marburg. Der krönende Abschluss war für beide Gruppen das Landgrafenschloss mit seinem weitläufigen Park. Nach dem Abstieg ins untere Stadtviertel erfolgte die verdiente Schlussrast in einem gemütlichen Lokal. Einige erkundeten dann auch noch die Altstadt Marburgs und statteten der eindrucksvollen Elisabethkirche einen Besuch ab. Die Senioren erkundeten die Sehenswürdigkeiten der Stadt und nutzten die Marburger Schlossbahn für eine Rundfahrt. Müde durch die vielen Eindrücke, aber auch bedingt durch die hohen Temperaturen, traten alle die Rückfahrt nach Bad Ems an.